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LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

Titel: LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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ihnen ein anderer Jeep entgegen. Sie waren fast auf derselben Höhe, da sah Jane hinter der getönten Scheibe jemanden winken. Xavier hielt an und stieg aus. Jane ebenfalls.
    Die Fahrertür des anderen Wagens öffnete sich, und zum Vorschein kam eine elegant gekleidete Brünette, die Xavier um den Hals fiel und in schnellem Französisch charmant aufihn einredete.
    Jane ging um das Auto herum zu ihnen. Neben der temperamentvollen Schönheit fühlte sie sich schlicht und langweilig. Xavier legte den Arm um ihre Taille und zog sie an seine Seite. „Sophie Vercors“, unterbrach er den Redeschwall, „darf ich dich mit Jane Vaughan bekannt machen?“
    Überrascht sah sie ihn an, dann erschien ein warmes Lächeln auf ihrem klassischen Gesicht. „Xavier, du Schlingel“, entgegnete sie in tadellosem Englisch, „du vergnügst dich auf der Insel? Ich dachte, du bringst grundsätzlich keine …“
    Er warf ihr einen warnenden Blick zu und unterbrach sie. „Sophie, Jane macht hier Urlaub und fliegt in zwei Tagen wieder nach England zurück.“
    Die knappe Auskunft war für Jane wie ein Schlag ins Gesicht. Aber sie rang sich ein Lächeln ab und streckte die Hand aus. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen.“
    „Ich mich auch, Jane“, antwortete Sophie freundlich. Nach einem raschen Bericht, dass sie so schnell wie möglich zum Festland müsse, weil ihr Mann etwas vergessen habe, verabschiedete sie sich, zwinkerte Jane zu, küsste Xavier rasch auf beide Wangen und fuhr weiter.
    Offenbar waren die beiden sehr gut befreundet, aber Xavier verriet nur so viel, dass Sophie Pariserin sei und einen seiner besten Freunde geheiratet habe.
    Sie fuhren noch ein kurzes Stück, ließen den Jeep stehen und gingen den Rest des Wegs zum Strand zu Fuß. Xavier stellte den Picknickkorb unter einen Baum. Keine Minute später jagten sie sich übermütig zum Wasser.
    Dort verwandelte sich ihre wilde Ausgelassenheit rasch in etwas Ernstes. Erwartungsvoll ließ Jane sich von ihm in den Schatten des Baumes ziehen. Xavier breitete eine Decke aus, und dann stellte er sich vor Jane. Wasser rann aus seinem schwarzen Haar und über seine breite Brust. Langsam zog er Jane den Bikini aus und bedeckte die entblößte Haut mit Küssen. Schließlich kniete er vor ihr, und sie stützte sichmit beiden Händen auf seinen Schultern ab, denn ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben. Aber Xavier ließ es nicht zu, dass sie fiel. Er umfasste ihre Hüften und verwöhnte sie mit Lippen und Zunge. Jane warf den Kopf zurück, lustvolle Empfindungen durchrieselten sie. Als sie glaubte, es nicht länger auszuhalten, zog Xavier sie auf die Decke und schob sich, deutlich erregt, über sie.
    Ihre Blicke trafen sich, und Jane verspürte plötzlich einen primitiven Besitzanspruch.
    Dieser Mann gehört mir …
    Der Gedanke erschreckte sie, und sie verdrängte ihn rasch, zog Xaviers Kopf zu sich herab, suchte und fand seine Lippen. „Xavier“, flüsterte sie, „bitte … jetzt …“
    „Was … was willst du?“, fragte er rau.
    Stumm drängte sie sich ihm entgegen.
    Er brauchte nicht lange, um für Verhütung zu sorgen, und kam zu ihr. Jane war sich bewusst, dass er seit jenem ersten Mal nie wieder vergessen hatte, sich zu schützen. Wehmut erfüllte sie kurz, wurde aber rasch von anderen Gefühlen weggeschwemmt, als Xavier sie wieder berührte.
    Obwohl sie vor Verlangen fast verging, ließ er sich Zeit, liebkoste ausgiebig ihre Brüste und verwöhnte ihren Mund mit heißen Küssen.
    „Ja … ja!“, keuchte sie. „Bitte, Xavier …“
    Endlich bekam sie, was sie sich ersehnte. Tief drang er in sie ein, nahm sie mit auf einen wilden Ritt zu den Sternen, und Jane klammerte sich an ihn und verlor sich im Rausch der Lust.
    Es war bereits später Nachmittag, als sie den Picknickkorb auspackten und sich die Köstlichkeiten schmecken ließen. Am Horizont über dem Meer ging die Sonne unter und tauchte die Umgebung in sanftes rötliches Licht. Dicht an Xavier geschmiegt, hatte Jane das Gefühl, noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen zu sein.
    Aber sie verbarg es vor ihm. Sie wollte nicht, dass er es in ihren Augen las, jedes Mal, wenn er sie anblickte.Als Jane am nächsten Morgen aufwachte, war Xavier bereits aufgestanden. Sie rollte sich auf die Seite und legte den Kopf auf den Arm.
    Heute war ihr letzter Tag auf der Insel.
    Schweren Herzens stand sie auf, duschte und zog sich an. Sie fand ihn in der Küche, vor sich eine Tasse Kaffee. Er blickte auf, sah sie an der

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