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Liebeswunder in Italien

Liebeswunder in Italien

Titel: Liebeswunder in Italien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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auf, während die restliche Familie an der Geburtstagsfeier meines Großonkels Carlos teilnimmt. Auch Lia kommt dahin. Meine Leute wollen früh hinfahren, damit es nachher nicht so spät wird.“ Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. „Bianca und Maria leiden sogar abends unter Schwangerschaftsübelkeit.“
    Es lag ihm auf der Zunge, vorzuschlagen, ihr beim Kinderhüten zu helfen. Ihm fiel jedoch noch rechtzeitig ein, dass drei dieser Kinder Silvios Sprösslinge waren. Claras Bruder würde wahrscheinlich vor Zorn in die Luft gehen, wenn er Valentino im Haus begegnete, und sie würde es ausbaden müssen.
    „Dann lade ich dich lieber in die Trattoria ‚Alberto‘ ein, obwohl ich eigentlich mit dir woanders hinfahren wollte“, erklärte er.
    „Dort machen viele Touristenbusse halt. Ich war schon lange nicht mehr dort.“ Es klang so erleichtert, dass er sich fragte, was mit ihr los war.
    Er startete den Motor und fuhr zurück auf die Hauptstraße. „Hast du Lust, ein bisschen zu spionieren?“
    Ihr fröhliches Lachen erinnerte ihn an das lebenslustige Mädchen von damals. „In dem Restaurant?“
    „Ja. Einer der Gründe, warum ich den Sommer über in Monta Correnti verbringen will, ist, herauszufinden, wie ich meinem Vater helfen kann, die Umsätze zu steigern.“
    „Du bleibst so lange hier?“
    „Ja. Dazu habe ich mich gestern nach deiner Bemerkung entschlossen.“
    „Nach welcher Bemerkung?“
    „Du hast mir geraten, ich solle meinem Vater etwas Zeit geben, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich ihm helfen will.“ Ihm war klar, dass er auch viel Zeit brauchte, um Claras Zuneigung wiederzugewinnen. Dadurch, dass er sich in den neun Jahren kein einziges Mal bei ihr gemeldet hatte, hatte er viel Porzellan zerschlagen.
    „Musst du dich nicht um deine Firma kümmern und Rennen fahren?“
    Er zuckte die Schultern. „Mit meinem Geschäftsführer stehe ich ständig in E-Mail-Kontakt, außerdem kann er mich jederzeit anrufen. Dass ich einige Rennen auslasse, ist völlig unwichtig. Mein Vater ist hoch verschuldet, und es muss etwas geschehen, damit er nicht noch tiefer in die roten Zahlen gerät. Isabella hilft ihm schon lange, und ich muss auch endlich etwas für ihn tun.“
    „Das habe ich nicht geahnt, es tut mir leid.“
    „Gestern habe ich mit zwei Busreiseveranstaltern gesprochen und vereinbart, ihnen ein Angebot zu unterbreiten. Momentan machen sie auf den Rundfahrten bei der Trattoria ‚Alberto‘ halt. Deshalb möchte ich herausfinden, ob das Lokal wirklich mehr zu bieten hat als unseres. Während des Essens schreiben wir uns alles auf, was uns auffällt, auch die Preise und die Auswahl an Menüs. Wir spielen einfach ein bisschen Restauranttester.“
    „O ja, das macht sicher Spaß“, stimmte sie begeistert zu.
    Valentino freute sich über ihr strahlendes Lächeln. „Ich habe mir gedacht, dass es dir gefallen würde.“
    Wenig später stellte er den Pick-up auf dem Parkplatz vor der Trattoria ab, die außerhalb des Ortes lag. Dann gingen sie hinein, und er führte Clara an einen Tisch, von dem aus sie den ganzen Raum überblicken konnten. Ohne die Busreisenden war es ziemlich leer, aber es war ja auch noch etwas früh für das Abendessen.
    Clara wählte ein Gericht mit Huhn, und Valentino entschied sich für ein Kalbfleischgericht. Dazu bestellten sie zwei verschiedene Weine und zum Nachtisch ein Dessert, das die Bedienung ihnen empfahl, weil es angeblich bei den Gästen sehr beliebt war.
    „Dein Vater wird sicher beeindruckt sein, wenn er erfährt, wie sehr du dich für ihn einsetzt.“
    Er lachte verbittert auf, ehe er sich den letzten Löffel Eiscreme auf der Zunge zergehen ließ. „Ehrlich gesagt, er hat eine sehr schlechte Meinung von mir, und ich bezweifle, dass er mir überhaupt zuhört. Ich werde es trotzdem versuchen, immerhin hat er mich großgezogen.“
    Sie sah ihn bestürzt an. „Warum sagst du so etwas? Jeder Vater wäre doch stolz auf einen Sohn, der so viel erreicht hat wie du.“
    „Du wärst überrascht, wenn du meinen reden hörtest.“ Er betrachtete sie nachdenklich. „Du bist ganz bezaubernd, Clara.“
    Beinah hätte er ihr ein Familiengeheimnis anvertraut, doch sie schien erschöpft zu sein. Und als sie einen Blick auf die Uhr warf, wusste er, was los war. Für heute gab er sich geschlagen, bezahlte die Rechnung und verließ mit ihr das Restaurant.
    Auf der Rückfahrt bemühte sie sich, unbekümmert zu plaudern, doch irgendwie wirkte es aufgesetzt.
    „Treffen wir

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