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- Liebeszeiten

- Liebeszeiten

Titel: - Liebeszeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.R. Duncan
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bewegen. Sie strich mit ihren Händen durch sein langes, dunkles Haar.
    Sie liebten sich eine halbe Ewigkeit. Es war ein Wechsel aus Küssen, Streicheleinheiten und dem Auf und Ab des Lustaktes, der den beiden alles abverlangte. Es war so intensiv und zärtlich, dass beide danach erschöpft, schwitzend und völlig selig nebeneinander lagen und erneut eindösten.
    Jane wurde wach und spürte das Rumoren in ihrem Magen sofort. Hunger! Sie hatten das Essen vollkommen vergessen. Sie schaute neben sich. Thomas lag auf dem Rücken, seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig und seine Gesichtszüge waren vollkommen entspannt. Sie lächelte und schlüpfte vorsichtig und behutsam aus dem Bett. So leise es ihr möglich war, schlich sie zur Tür, warf sich vorher noch eben ihren Morgenmantel über und machte sich auf den Weg in die Küche.
    Als sie die Tür öffnete, stand Alex ebenfalls in der Küche. Er musterte sie von oben bis unten.
    Jane grüßte ihn.
    »Guten Morgen, Alex.«
    »Schlampe!«
    Er zischte lediglich und verschwand aus dem Raum.
    Oh, er war sehr sauer, deswegen wurde er persönlich. Sie hatte mit einem Mal genug, ihr Entschluss fiel in diesem Moment. Sie würde dieses Schmierentheater keinen Tag länger mitmachen, heute würde sie es anpacken.
    Jane setzte Kaffee auf und holte Croissants aus der Tiefkühltruhe, die sie in den Backofen schob. Sie legte ein Tablett auf den Tisch, packte dort Marmelade, Butter, Teller, Tassen und Messer drauf.
    Als die Croissants fertig waren, war auch der Kaffee durchgelaufen. Sie stellte alles auf das Tablett, packte noch den Zucker aus dem Schrank und machte sich auf den Weg zurück in ihr Zimmer.
    Dort angekommen, öffnete sie die Tür mit den Ellenbogen, schlüpfte in ihr Zimmer und balancierte danach auf ihrem linken Fuß herum, um mit dem rechten Fuß die Tür leise wieder zu schließen.
    Fröhlich wandte sie sich wieder zurück zum Bett um und hätte fast das Tablett fallen lassen. Mit einem Sprung stand er bei ihr, bevor es ihr aus der Hand rutschen konnte, nahm es ihr ab und küsste sie auf den Mund.
    Sie setzten sich zurück aufs Bett und begannen zu frühstücken.
    Jane seufzte nach einer Weile tief.
    »Thomas? Ich habe gerade eben eine Entscheidung getroffen und wollte sie dir ebenfalls mitteilen.«
    Thomas nickte ernst und schaute sie aufmerksam an.
    »Ich möchte heute unbedingt hier raus. Ich kann nicht mehr.«
    Sie kämpfte gegen Tränen an, schluckte diese runter.
    »Ich werde gleich einige Termine zur Wohnungsbesichtigung vereinbaren, wenn es geht noch heute und ich würde gerne heute noch hier ausziehen.«
    Er nickte, diesmal verstehend. Sie schaute ihn erwartungsvoll an.
    »Ich werde dich in allem unterstützen, kleine Wölfin. Du schaffst das, wenn du möchtest begleite ich dich.« Sie lächelte ihn mit einem strahlenden Lächeln an. Er zog sie zu sich in die Arme.
    »Ich bin da für dich.«
    Auch wenn es den beiden unbeschreiblich schwer fiel, gab sie ihm nach dem Frühstück einen schnellen Kuss und verschwand im Badezimmer, um zu Duschen und sich frisch zu machen. Das ging erstaunlich schnell, denn wenn Jane sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte, dann packte sie es auch an.
    Sie schlüpfte aus dem Bad heraus, fertig angezogen, mit einem mittellangen, eng anliegenden Rock und einer Bluse.
    Thomas küsste sie und verschwand ebenfalls unter der Dusche. Jane fing an sich dezent und natürlich zu schminken. Dann wählte sie Schuhe mit einem breiteren und niedrigerem Absatz. Sie war bereit, wartete jetzt auf ihn.
    Auch Thomas war in kurzer Zeit fertig, hatte die Haare zusammengebunden, eine lockerere Anzughose an und sein Hemd war fast ganz bis oben zugeknöpft. Jane ging zu ihm und musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihn richtig zu umarmen. Er hob sie an und sie küssten sich.
    Den ersten Stopp machten sie bei einem Immobilienmakler, direkt um die Ecke. Kurz bevor sie hineingingen fragte Thomas sie, ob sie denn schon genaue Vorstellungen hätte und ob sie auch schon wüsste, wo sie leben wolle. Das war ihr in dem Moment egal, sie wollte nur erst mal weg, ihr eigenes Leben beginnen.
    Genau diese Frage wiederholte der Immobilienmakler ebenfalls. Wenn sie mit Alex hier sitzen würde, hätte er in diesem Moment einfach für Jane gesprochen, Thomas schaute sie stattdessen aufmunternd an.
    Jane sagte daraufhin: »Ich habe mir da noch nicht viel Gedanken gemacht, auf jedenfall gerne näher an meiner Arbeitsstelle. Etwas kleines, gemütliches, ein

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