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Liebhaber der Finsternis

Liebhaber der Finsternis

Titel: Liebhaber der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fänge kratzten über den Warzenhof und sie spürte, wie ihr Nektar zu fließen begann, konnte nicht das Geringste dagegen tun. Ihr Kitzler pulsierte und Cian wusste instinktiv, was sie brauchte. Er rieb mit seiner Hand über die empfindlichste Stelle und teilte mit seinen Fingern ihre feuchte Mitte. Sein Knurren war tief und ließ ihr Blut fast überschäumen. Sie schrie auf, als er mit zwei Fingern ihre Mitte bearbeitete und dann einen Finger in ihren Anus gleiten ließ. Er rieb die dünne Haut, die beide Stellen voneinander trennte. Ihr Knurren hallte durch den Raum, vermengte sich mit ihrem Keuchen und dem verzweifelten Zerren an ihren Fesseln.
    „Hör auf, ich schreie um Hilfe. Das hier ist kein einvernehmlicher Sex.“
    Ihre Stimme vibrierte und strafte sie Lügen.
    „Meinst du, mein Bruder wird dir helfen? Versuchs ruhig, glaube mir, ein Schrei nach deinem Retter, und du wünschst dir, nie auch nur den Gedanken an ihn verschwendet zu haben.“
    Er reagierte noch heftiger. Fest rieb er sein Geschlecht an ihrer feuchten, heißen Spalte, bis sie ihn anbettelte, endlich in sie zu gleiten. Als er ihrer Bitte nachkam und mit einem kräftigen Stoß in sie drang, schrie sie ihre Lust hinaus und kam fast unmittelbar.
    Jetzt legte er erst richtig los. Er ritt sie hart und entlockte ihr immer wieder neue Lustlaute. Tiefes Knurren wurde durch Stöhnen abgelöst und den verzweifelten Versuch, ihm nah zu sein. Sie zerfloss wie flüssige Seide und nach kurzer Zeit wusste sie nicht einmal mehr, wo sie sich befand. Sie wollte ihn beißen, doch sie war ihm völlig ausgeliefert. Sie spürte, dass es um etwas anderes als Nähe ging, und obwohl ein Orgasmus nach dem anderen sie erfüllte, fühlte sie sich benutzt. Sie wusste zwar nicht, was er bezweckte, aber an seinem Gesichtsausdruck konnte sie ablesen, dass etwas vorgefallen war. Sie würde es früher oder später herausbekommen.

    Corben hatte den Fernseher auf eine Lautstärke gestellt, die für sein empfindliches Gehör gerade noch erträglich war. Und doch hörte er ihre Lustschreie wie ein Hintergrundrauschen und es machte ihn schier wahnsinnig. Er war kurz davor, alles über den Haufen zu werfen und sie da rauszuholen. Regel hin oder her, es war ihm egal, ob er seine Führungsposition verlor. Aber Cian hatte sie in der Hand, wenn er sein Blut entsagte … Wie sollte er das aushalten? Er hörte sie immer noch, das animalische Knurren mischte sich mit den Geräuschen des Fernsehers zu einem grotesken Wirrwarr. In seinen Schläfen hämmerte es. Die Lehnen des Sessels hatten schon Riefen von seinen Fingernägeln, die sich unaufhaltsam immer tiefer in das harte Holz gruben. Verdammt, er musste raus hier, irgendwohin, wo er das nicht mit anhören musste. Frische Luft, dachte er und wusste genau, das war es, was Cian bezwecken wollte. Das Klopfen an der Tür hatte er nicht gehört. Als Vual ihm auf die Schulter tippte, erschrak er zu Tode. Wenn das möglich gewesen wäre. Er nahm die Fernbedienung und stellte den Ton ab.
    „Was ist los Vual? Du machst einen besorgten Gesichtsausdruck. Ist etwas vorgefallen?“ Er folgte Vuals Blick zum Stuhl, unter dem ein deutlicher Haufen Sägespäne zu sehen war.
    „Bis eben habe ich gedacht, wir hätten nur ein Problem, aber so wie es jetzt aussieht … Holzwürmer? Kann ich etwas für dich tun? Du siehst echt beschissen aus.“
    „Reden wir nicht über mich“, brummte Corben und stand vom Sessel auf. „Spuck schon aus, was gibt es für ein Problem?“
    „Turel ist nicht nach Hause gekommen, er scheint den ganzen Tag noch nicht da gewesen zu sein. Sein Bett ist unberührt und niemand hat ihn heimkommen sehen. Er war letzte Nacht mit Cian unterwegs. Ich mache mir Sorgen. Ich denke, du solltest dich mit deinem Bruder unterhalten. Ich will ja nicht die Pferde scheu machen, aber ich habe ein Scheißgefühl. Ich wollte Cian nicht stören, er scheint beschäftigt zu sein“, sagte er mit vielsagendem Blick.
    Corben knirschte mit den Zähnen.
    Vual war einer der jüngeren Clanmitglieder. Corben mochte ihn. Vual hatte genau das, was er bei Cian so sehr vermisste: Verantwortungsbewusstsein. Er war groß, schlaksig und wies für einen Vampir ein zartes Erscheinungsbild auf. Seine grünen Augen waren schmal und er hatte eine Stupsnase. Hohe Wangenknochen und ein Grübchen beim Lächeln verliehen ihm etwas Jungenhaftes. Seine langen dunkelblonden Haare ließen ihn noch schmaler erscheinen. Und doch besaß er eine Kraft, die er tief aus seinem

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