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Liebling, vergiss die Socken nicht

Liebling, vergiss die Socken nicht

Titel: Liebling, vergiss die Socken nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maeve Haran
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Tabletten heraus, die er wegen seines zu hohen Blutdrucks verordnet bekommen hatte. Er konnte es einfach nicht glauben, dass Danny Wilde ihn so an der Nase herumgeführt hatte. Jetzt stand Century ohne Talkmaster da!
    Gerade, als er sich ein Glas Wasser einschenkte, um die Tabletten zu schlucken, erschien Matt Boyds Gesicht auf dem Fernsehschirm. Er war tatsächlich in den Nachrichten!
    Page tippte auf seiner Fernsehbedienung den Ton lauter. Sie brachten gerade einen Ausschnitt von seinem Appell an die Tochter. Belinda musste zugestimmt haben, diese Passage freizugeben. Warum hatte die Kuh nicht zuerst ihn gefragt? Als wenn er die Antwort nicht wüsste.
    Die Wirkung dessen, was er gesehen hatte, traf ihn plötzlich und mit voller Wucht. Mit dem Verlust von Matt hatten sie einem Helden den Abschiedskuss gegeben, verdammt noch mal! Natürlich würde aus dem Einbruch eine Staatsaktion gemacht, doch jeder Vater, jede Mutter im Lande würde ihm die Daumen drükken.
    Page überlegte noch einen Moment, griff dann zum Hörer und wählte die Nummer des Gesellschaftsraums. Dort klang es verflucht nach Party.
    »Belinda.« Er hoffte, sie hatte ein kurzes Gedächtnis, wenn es ihr in den Kram passte. »Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass Matt es sich noch einmal überlegt?«
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen, Ritchie.« Belinda musste an sich halten, angesichts dieser Drehung um 180 Grad nicht laut herauszulachen. »Da fragen Sie ihn vielleicht besser selbst. Das heißt«, fügte sie trocken hinzu, »wenn Sie ihn überhaupt finden. Irgend jemand hat gesehen, wie er in einem Polizeiauto davongefahren wurde.«
    Page schloss die Augen. Matt Boyd war verhaftet worden. Morgen würde es die ganze Welt wissen.
    Belinda legte den Hörer auf. Sie wusste nicht, was sie von dieser Geschichte mit Matt und der Polizei halten sollte.
    Eigentlich klang sie höchst unwahrscheinlich, zumal Matt ja schon in Begleitung eines zahmen Bullen angekommen war. Wie sie Matt kannte, hatte er einen Polizisten dazu überredet, ihm Geleitschutz zu geben. Obwohl sie sich nicht hundertprozentig sicher war, hatte sie doch eine deutliche Vorstellung davon, wohin er gefahren war.
    Ihr Blick traf sich mit dem von Bernie, der an der anderen Seite des Raums stand, und er begriff, was sie gerade dachte: dass sie Matt vermutlich verloren hatte.
    Er kam zu ihr. »Kopf hoch, Mädchen«, sagte er in dem freundlichsten Ton, den sie je bei ihm gehört hatte. »Es war einfach wunderbar, wie du Pages Sekretärin zum Teufel gejagt hast. Ich selbst hätte es nicht besser machen können. Darauf müssen wir trinken. Ich hol‘ dir einen Drink.«
    Belindas Gesicht verzog sich langsam zu einem schwachen Lächeln.
    »Einverstanden«, willigte sie ein. »Aber einen ganz großen, bitte.«
    Adam drückte die Tür auf und betrat den dunklen Flur. Matt, der spürte, wie seine Zuversicht ins Wanken geriet, blieb taktvoll an der Schwelle stehen, wo ihn niemand sehen konnte. Adam rief vom unteren Treppenabsatz nach oben.
    Matt hörte, wie jemand aus einem der oberen Stockwerke heruntergelaufen kam, und erblickte kurz darauf Janeys besorgtes Gesicht über dem Treppengeländer.
    »Adam, Gott sei Dank!« Erleichtert hellte sich ihre Miene auf. »Was, um alles in der Welt, hast du denn bei Century gewollt? Ich hab‘ mir irrsinnige Sorgen gemacht.«
    Ihre Stimme hatte einen so zärtlichen und gleichzeitig ängstlichen Klang, dass Matt versucht war, wieder zu gehen. Vielleicht musste er einfach akzeptieren, dass sie ihnen und dem Leben, das sie ihr bieten konnten, entwachsen war. Sie war auf der Suche nach etwas anderem, das sie offensichtlich hier gefunden hatte.
    »Janey, mein Schatz!« rief Adam zu ihr hinauf. »Hier ist jemand, der dich sehen möchte.«
    Matt trat jetzt ebenfalls in den Flur und blickte zu ihr hoch.
    Ohne ein Wort zu sagen, zog Janey ihren Kopf wieder ein und verschwand.
    »Keine Sorge«, sagte Adam. »Sie ist wahrscheinlich immer noch aufgebracht. Lassen Sie mich mit ihr reden.«
    »Nein. Das ist einfach lächerlich.« Matt war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. »Ich komme morgen wieder, und wenn sie will, kann sie dann mit mir reden.«
    Doch als er sich zum Gehen wandte, tauchte Janey oben an der Treppe wieder auf. Adam war überrascht, wie kalt sie der Anblick ihres Vaters ließ. Sie musterte ihn ruhig, fast als würde sie abwägen, ob er sich als Vater eignete. Adam hoffte, sie würde nachsichtig sein.
    »Hallo, Dad.« Sie machte keine Anstalten

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