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Liebling, vergiss die Socken nicht

Liebling, vergiss die Socken nicht

Titel: Liebling, vergiss die Socken nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maeve Haran
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ich könnte Sie zu Hause erreichen.«
    Ally und Matt tauschten Blicke aus. Typisch Bernie, immer den richtigen Riecher. Zu Matts Überraschung klang Page leicht verlegen. »Also, Matt, weshalb ich Sie anrufe... Ich wollte Sie bitten, sich Ihre Kündigung noch mal zu überlegen. Die Show heute Abend war der Durchbruch, Matt. Das ist genau das, wonach wir alle gesucht haben.«
    »Danke.« Matt grinste. Pages Unbehagen war ihm ein zu großer Genuss. »Aber ich möchte im Moment keine Entscheidung treffen. Und was immer ich auch beschließe, ich habe vor, mir einige Zeit frei zu nehmen. Um die einfachen Dinge des Lebens zu entdecken.«
    Ally war verblüfft. Matt hatte sich noch nie freigenommen.
    »Mehr Zeit für die Familie, Matt?« fragte Page sarkastisch. »Die Leute werden sagen, man hat Sie gefeuert.«
    »Ich schere mich einen Dreck um das, was die Leute sagen.«
    Ally signalisierte Matt, dass sie auch noch mit Page reden wollte, ehe er auflegte. Er reichte ihr den Hörer.
    »Hallo, Ritchie. Ich möchte Ihnen ja den Tag nicht verderben...«
    »Tun Sie sich keinen Zwang an«, murmelte Page finster. »Schlimmer kann‘s nicht mehr werden.«
    Doch damit lag er falsch.
    »Ich dachte, ich sage Ihnen besser gleich, dass ich mir eine Weile Bedenkzeit nehmen möchte, wenn mein Vertrag ausgelaufen ist.«
    »Großartig. Genau jetzt, wo Sie oben sind. Ich sag‘ Ihnen, überstürzen Sie nichts. Nehmen Sie sich das Wochenende Zeit, ehe Sie sich festlegen. Ally, warum kommen Sie nicht vorbei, und wir diskutieren ...« Doch Ally hatte bereits aufgelegt. »Ich verstehe«, nuschelte Page in die tote Leitung, »wir brauchen erst gar nicht zu fragen, ob das glückliche Paar wieder beisammen ist.« Er donnerte den Hörer zurück auf die Gabel und griff nach dem Whisky. Jetzt brauchte er die ganze verdammte Flasche.
    »Ally, das war doch wohl nicht dein Ernst?« Matt ergriff wieder ihre Hand. »Du überlegst doch nicht wirklich, ob du den Job aufgibst?«
    Ally blickte ihn ruhig an. »Natürlich habe ich das so gemeint. Ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht. Ich will nicht, dass das gleiche noch mal passiert, wenn Jess mit ihrem Abitur so weit ist.«
    »Ally«, sagte Matt mit eindringlicher Stimme. »Ally, tu‘s nicht. Hör zu. Ich habe daran gedacht, mich selbständig zu machen. Zu Page habe ich deshalb noch nichts gesagt, weil ich es zuerst mit dir besprechen wollte.« Ally war überrascht. Normalerweise hatte er sie in beruflichen Angelegenheiten immer vor vollendete Tatsachen gestellt. »Ich würde eine eigene Firma gründen. Vielleicht zuerst von zu Hause. Ich würde zwar weniger verdienen, dafür aber mehr Zeit für die Familie haben.« In seinen Augen lag nur die Sorge um sie. »Hör nicht auf. Du hast einfach zu viel Talent. Wir werden das schon alles regeln.«
    Er beugte den Kopf und küsste sie wieder.
    Keiner von beiden bemerkte, dass Jess die Haustür öffnete und unauffällig wieder schloss. »Wegbleiben«, zischte sie. »Unsere Alten treiben‘s mal wieder auf der Treppe.«
    »Page hat seine Antwort bekommen.« Matt hatte Allys Gesicht in die Hände genommen und blickte in die grünblaue Tiefe ihrer Augen. »Aber ich noch nicht.«
    »Du hast mir auch noch keinen Vorschlag gemacht.«
    Mit großer Mühe gelang es Matt, vor ihr auf der Treppe niederzuknien. »Willst du, Allegra, mich, Matthew, nehmen und behalten? Ich werde dir jeden zweiten Tag das Frühstück machen und das Klo in jedem Monat putzen, der ein R hat. Ich werde deinen Erfolg mit dir feiern, anstatt ihn dir zu neiden, und ich werde dir nicht die Schuld in die Schuhe schieben für Dinge, die meine Fehler sind.« Er führte ihre Hand an seine Wange. »Gemäß Gottes heiligem Willen gelobe ich hiermit ewige Treue. Willst du mich?«
    »Ja«, sagte Ally, ohne von dem Gekichere draußen Notiz zu nehmen.
    »Ich finde«, sagte Matt und rutschte wieder neben sie, »wir sollten ein zweites Mal Flitterwochen machen, an denen niemand unter einundzwanzig teilnehmen darf.«
    »Hervorragende Idee«, stimmte Ally zu und küsste ihn.
    »Glückwunsch!« Die Tür sprang auf, und Jess und Janey erschienen mit Adam, der sich ein paar Schritte hinter den beiden hielt. »Wenn wir schon nicht mit auf Hochzeitsreise dürfen«, Janey grinste von einem Ohr zum anderen, »können wir dann wenigstens irgendwo feiern gehen?«
    Matt erhob sich und reichte Ally die Hand. »Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht.«
    »O nein!« rief Jess und schlug sich mit der Hand vor den

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