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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ich, muskulös, mit goldbraunen Haaren und Augen, die nur einen Ton dunkler waren. »Du hast mich gerettet, Geliebte. Du bist wahrhaft meine Gefährtin. Die Geisterbeschwörerin irrt sich – ich bin an dich gebunden, Ysolde. Ich bin an dich gebunden bis ans Ende aller Zeiten.«

17
    »Ich muss dir ein paar Fragen stellen, Constantine. Hörst du jetzt bitte damit auf?«
    Er hörte auf, meine Hand zu küssen, hielt sie aber weiterhin fest. »Du hast mich gerettet«, sagte er noch einmal.
    »Ja. Das …« Ich blickte Maura an.
    »Ich habe eine Idee«, sagte sie strahlend. »Warum fahren wir nicht alle zurück in mein Hotel, damit ihr beide alles besprechen könnt. Dort ist es bequem, und es gibt keine Mücken, die einen bei lebendigem Leib auffressen.«
    »Ich wusste immer schon, dass du mich retten würdest«, erklärte Constantine.
    »Ach ja? Das ist … äh … okay.« Ich hätte ihn am liebsten gefragt, warum er mich dann überhaupt umgebracht hatte, aber es gab wichtigere Dinge zu besprechen. Baltics Geduld war sicherlich am Ende, und ich musste dringend Constantines Ehre wiederherstellen. »Also, mit dieser Versündigung an Unschuldigen, die du begangen hast … Was genau muss ich tun, um deine Ehre wiederherzustellen?«
    Constantine blinzelte verwirrt. »Was für eine Versündigung an Unschuldigen?«
    »Mein Tod. Ich nehme jedenfalls an, dass das damit gemeint ist. Muss ich dir in Anwesenheit eines Zeugen in aller Form meinen Tod vergeben? Maura steht uns bestimmt gerne zu diesem Zweck zur Verfügung.«
    »Es wäre mir eine Freude, aber wenn wir in mein Hotel zurückkönnten …«
    »Du sprichst in Rätseln, Ysolde. Warum willst du mir deinen Tod vergeben?«
    »Der Erste Drache hat zu mir gesagt, ich müsse deine Ehre wiederherstellen.«
    »Ja?« Constantine wirkte verwirrt. »Warum …«
    Hinter mir brach ein Wortschwall los, als ein schwerer Körper durch das Unterholz brach. »Ich wusste es! Ich wusste, dass ich dich hier mit ihm finden würde!«
    »Oh, das hat mir gerade noch gefehlt«, sagte ich und packte Baltic am Arm. Er trug kein Hemd, und seine Arme und eine Seite seiner Brust waren dreckverschmiert. Ich nahm ein Blatt und wischte Erde von seiner Schulter. »Wo ist dein Hemd? Was hast du gemacht?«
    »Ich habe meine Schatzkammer ausgegraben. Warum lebt er? Warum hast du ihn wiedererweckt? Warum hast du mir erzählt, du hättest kein Interesse an ihm, und dabei umschwirrst du hier den Mann, der für all unser Elend verantwortlich ist!«
    »Baltic!« Constantine kniff die Augen zusammen und zog erneut sein Schwert. »Lange habe ich mir gewünscht, das Leiden des Weyr beenden zu können, und jetzt werde ich es tun!«
    Baltic griff ebenfalls nach seinem Schwert, aber er trug Jeans, völlig ohne tödliche Waffen, schließlich hatten wir ja die Sicherheitsschranken am Flughafen passieren müssen. Fluchend brach er den Ast einer Ulme ab und schwang ihn wie ein Schwert. »Dieses Leiden ist nicht zu vergleichen mit der Hölle, die du mir bereitet hast!«
    »Jungs, wirklich …«
    Mit einem so lauten Kampfschrei, dass die Vögel aufflogen, stürzte sich Constantine auf Baltic, der ebenfalls im gleichen Moment auf ihn losging … aber alle Bewegungen verloren sich im Nichts.
    »Was ist das denn für ein Blendwerk?«, brüllte Baltic und schwang seinen Ast herum.
    »Das möchte ich auch gerne wissen!«, antwortete Constantine. »Mit was für einem Zauber hast du mich belegt?«
    »Es ist kein Zauber – ich sagte dir doch, du hast nur so lange eine körperliche Gestalt, wie du die Energie aufrechterhalten kannst. Aber jetzt geht sie offensichtlich zu Ende, und du musst sozusagen deine Geistbatterien aufladen«, erklärte Maura erschöpft. »Möchte vielleicht jemand etwas zu trinken? Im Hotel gibt es auch eine Bar.«
    »Du hast ihn also nicht wiedererweckt?«, fragte Baltic mich und ließ seinen Ast sinken.
    »Warum sollte ich das tun?«
    »Weil du mich liebst«, sagte die körperlose Stimme.
    »Das tue ich nicht«, erwiderte ich in die Luft. »Ich habe dich nie geliebt. Ich habe dich ganz gern gemocht, ja, aber mein Herz hat immer Baltic gehört.«
    »Pah. Du warst nur verwirrt«, beharrte er. Seine Stimme war jetzt hinter mir.
    »Das ist wirklich nervig. Kannst du nicht wenigstens ein Bild von dir machen, damit wir wissen, wo du bist?«
    »Nein.« Er klang säuerlich.
    »Na gut. Meinetwegen kannst du schmollen, aber es wird mich nicht beeindrucken. Er ist nicht wiedererweckt«, sagte ich zu Baltic. »Maura ist

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