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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Geisterbeschwörerin. Sie hat seinen Schatten gerufen, damit ich mit ihm über die Wiederherstellung seiner Ehre sprechen kann.«
    Baltic verdrehte die Augen. »Ich habe dir ja gesagt, dass das verrückt ist, Gefährtin.«
    »Verrückt? Verrückt? Die Wiederherstellung meiner Ehre ist nicht verrückt, du ignoranter Laffel!«
    Wir ignorierten den unsichtbaren Constantine.
    »Ich finde es nicht verrückt, wenn ich dadurch die Aufgabe des Ersten Drachen erledige.«
    »Wirklich, Leute, wenn ich noch mehr Mückenstiche abbekomme, schwillt mein ganzer Körper an«, beschwerte sich Maura und schlug auf ihren Arm. »Ysolde, kannst du mich in die Stadt fahren?«
    »Du verschwendest nur deine Zeit, wenn du weiter mit diesem Ungeheuer redest«, sagte Baltic und fuchtelte mit seinem Ast.
    »Du Bastard!«, knurrte Constantine. »Ich bin hier nicht das Ungeheuer!«
    »Wenn ihr nicht aufhört, muss ich euch trennen«, sagte ich in meinem besten Muttertonfall. »Constantine, sag mir jetzt bitte, was ich tun muss, um deine Ehre wiederherzustellen.«
    »Um meine Ehre braucht sich niemand zu sorgen. Das ist allerdings bei ihm, der sich als dein Gefährte bezeichnet, etwas anderes, obwohl er ja überhaupt nie Ehre besessen hat.«
    Baltic grollte.
    »Natürlich muss sich jemand um deine Ehre sorgen. Dein Vater hat gesagt, du hast sie verloren.«
    »Gefährtin …«
    »Mein Vater?« Constantine war zwar unsichtbar, aber die Ungläubigkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. »Was hat denn mein Vater mit dem Ganzen zu tun?«
    »Er hat mich gebeten, deine Ehre wiederherzustellen.«
    »Mein Vater ist tot. Er ist schon tot seit … welches Jahrhundert haben wir?«
    »Einundzwanzigstes«, sagte Maura und zupfte an meinem Ärmel. »Sollen wir fahren?«
    »Er ist seit sieben Jahrhunderten tot. Er könnte dich um gar nichts bitten, es sei denn, du hast auch seinen Schatten beschworen.«
    »Nun, er ist eigentlich kein Schatten, eher eine Art … äh … ach, ich weiß nicht, was er ist. Ein Gott, vielleicht?«
    »Gefährtin, ich bestehe darauf, dass du diesen mörderischen Bastard jetzt da lässt, wo er ist, und mit mir nach Dauva kommst«, sagte Baltic und zog mich neben sich.
    »Na, das ist ja großartig!«, rief Constantine. »Du hast viel mehr Drachen ermordet als ich!«
    »Ja, aber natürlich! Du hast doch die gesamte schwarze Sippe ausgelöscht!«
    »Nicht alleine! Dabei haben vor allem die roten Drachen geholfen, also musst du Chuan Ren auch in deine Berechnungen einschließen. Außerdem hieß es, töten oder getötet werden. Wir haben uns nur vor deinem Wahnsinn geschützt.«
    »Ich war nicht wahnsinnig«, stieß Baltic zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Ich habe versucht, dich davon abzuhalten, meine Gefährtin zu töten, was du aber trotzdem getan hast.«
    »Ich?« Wieder klang Constantine ehrlich überrascht. »Ich habe Ysolde nicht getötet.«
    »Wir haben dich gesehen«, sagte ich traurig und schmiegte mich schutzsuchend an Baltic.
    »So, jetzt ist es genug! Meine Geduld ist am Ende.« Maura zog eine sehr real aussehende Pistole aus ihrem Rucksack. »Wir fahren jetzt ins Hotel. Auf der Stelle!«
    »Sei nicht albern. Du kannst uns nicht töten«, sagte ich zu ihr. Der Anblick der Waffe erschreckte mich aber trotzdem. »Wie hast du die denn durch den Zoll bekommen?«
    »Das brauchte ich nicht. Mein Stammesoberhaupt hat sie mir gebracht.«
    »Dein Stammesoberhaupt? Ich dachte, du wärst das Oberhaupt deines Stammes?«
    »Da hast du dich geirrt.«
    »Warum richtet diese Frau eine Pistole auf uns?«, wollte Baltic wissen. »Wer ist sie überhaupt?«
    »Maura Lo, das ist mein Gefährte Baltic. Baltic, das ist Dr. Kostichs Enkelin. Er hat mir zugesichert, das Verbot von mir zu nehmen, wenn ich ihm mit ihr behilflich bin.«
    » Enchanté «, sagte Constantine höflich.
    »Ich habe dir doch gesagt, du sollst die Ouroboros-Drachen in Ruhe lassen«, sagte Baltic und warf mir einen strengen Blick zu.
    »Ja. Du weißt ja, wie sehr ich es liebe, wenn du mir Befehle erteilst.«
    Constantine schnaubte.
    »Kommt jetzt. Genug geplaudert«, sagte Maura und wedelte mit der Waffe. »Ich will niemanden erschießen, aber wenn es sein muss, schieße ich.«
    »Glaubst du ernsthaft, wir lassen uns von dir hier aus dem Wald drängen? Sehen wir so …«
    Baltic ließ mich erst gar nicht zu Ende sprechen. Er stürzte sich auf Maura, schlug sie zu Boden und schnappte sich die Pistole.
    »Das wirst du bereuen«, knurrte sie, als sie aufsprang und

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