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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sich dort ein etwa fünfzig Zentimeter hoher Stein, um den herum ein merkwürdiges Runenband eingeritzt war.
    So synchron, dass es jedem Olympiaschwimmer zur Ehre gereicht hätte, drehten sich alle zu mir um.
    »Äh …«, sagte ich und betrachtete den Stein.
    Curly schrie einen Fluch und sprang über Baltic hinweg auf mich zu. Constantine brüllte, er wolle mich retten, aber da er sich immer wieder in nichts auflöste, verpestete er lediglich die Luft mit seinen Schimpftiraden. Ich versuchte rasch, das Feuer um uns herum zu löschen, konnte es jedoch nicht riskieren, meine Konzentration zu verlieren. In einem Wettstreit zwischen Baltic und dem Wald zog der Wald eben den Kürzeren.
    Baltic packte Curly am Schwanz und schleuderte ihn gegen Larry, den Stein.
    »Nein! Hört alle auf!«, schrie Maura und fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum. »Das war nicht so geplant! Wir wollten euch lediglich für Lösegeld festhalten, mehr nicht. Hier wird nicht geschossen! Ich habe auf der Planungssitzung ausdrücklich gesagt, dass nicht geschossen wird!«
    Baltic warf sich auf Curly und verdrehte ihm den Kopf, dass alle Knochen knackten. Am liebsten hätte ich mich übergeben, als ich das Geräusch hörte. Moe sprang ihm auf den Rücken, aber Baltic schlug ihn zurück, auf mich zu.
    Maura humpelte heran, die Pistole in der Hand.
    »Du hast dich mit der Gefährtin des falschen Wyvern eingelassen, meine Dame«, knurrte ich und ballte erneut eine Kugel mit weißer Magie, aber bevor ich sie auf sie schleudern konnte, trat Moe mich aus dem Sprung in die Seite, sodass ich hinfiel. Es gab einen nicht zu überhörenden Knall, als ich mit dem Kopf auf einem Stein aufschlug.
    Baltic schrie meinen Namen und verwandelte sich mitten im Sprung in menschliche Gestalt, um mich an seine Brust zu ziehen. »Ysolde! Meine Liebste! Bist du verletzt? Beweg dich nicht! Ich hole einen Heiler.«
    »Sie laufen davon«, informierte Constantines Stimme uns. »Renn ihnen nach, Baltic. Ich kümmere mich schon um Ysolde.«
    »Es tut mir leid«, sagte Maura und gestikulierte mit der Waffe. »So sollte es nicht ablaufen. Wir wollten dich kidnappen, Ysolde, mehr nicht. Ich hatte keine Ahnung, dass sie andere Pläne hatten. Es tut mir wirklich leid.«
    Baltic betastete vorsichtig meinen Hals und meinen Hinterkopf. An seinen Fingern war Blut, als ich benommen versuchte, mich aufzusetzen. »Maura, du musst mir zuhören …«
    »Es tut mir leid«, sagte sie noch einmal, und mit einem letzten gequälten Blick drehte sie sich auf dem Absatz um und lief hinter Moe und Curly her.
    Ich sah zwei Baltics. Das flackernde Feuer warf einen orange-roten Schein auf ihre Gesichter, aber trotz meines benommenen Zustands sah ich die Besorgnis in seinen dunklen Augen. »Das wirfst du mir jetzt aber nicht bis in alle Ewigkeit vor, oder?«, fragte ich ihn.
    »Niemals«, schwor er und küsste mich.

18
    Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis Baltic und ich das Feuer gelöscht hatten, das bedauerlicherweise ein Viertel des Waldes verzehrt hatte. Zum Glück waren die Feuerwehrleute, die zum Löschen kamen, nicht wild darauf, in einen Wald einzudringen, der seit Langem als verflucht galt, und so blieben sie mit den Gaffern am Rand und richteten ihre Wasserstrahler auf die nahe gelegenen Häuser, für den Fall, dass sich das Feuer bis dorthin ausbreiten sollte.
    Als wir die letzten Flammen gelöscht hatten, tat mir der Kopf weh, und ich sank erleichtert auf den großen runden Stein, der den Eingang zu Baltics Schatzkammer markierte. »Ich habe gar nicht gewusst, dass dein Drachenfeuer so außer Kontrolle geraten kann.«
    »Das tut es normalerweise auch nicht«, sagte Baltic. »Es war deine Magie, die es zum Inferno hat werden lassen.« Er zog einen Flachmann aus einem kleinen Rucksack und reichte ihn mir. Ich trank einen kleinen Schluck und genoss den Geschmack des Drachenblut-Weins, der heiß meine Kehle hinunterrann.
    »Oh, vermutlich lag es an der Gnade der drei Weisen, weil ich so eine Reaktion noch nie erlebt habe.« Ich blickte zu der Stelle, an die Baltic den Runenstein geworfen hatte. »Was wollen wir denn mit Larry machen?«
    »Mit wem?«
    »Mit dem Stein. Ich nenne ihn Larry.«
    Baltic zuckte mit den Schultern und zog sein Handy heraus. »Lass ihn da liegen. Hier kann er keinen Schaden anrichten.«
    »Irgendwie kommt es mir aber nicht richtig vor. Ich meine, er war ja mal ein Mann, auch wenn er versucht hat, dich zu töten.«
    »Er hat nicht versucht, Baltic zu töten,

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