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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Drachensippen haben ein Element, das ihrem Naturell entspricht. Wasser ist das Element der grünen Drachen, deshalb mag ich es nicht.«
    »Aber ich schwimme doch gerne und liebe ausgiebige Bäder, obwohl ich ein silberner Drache war, bevor ich dich kennenlernte und ein schwarzer Drache wurde. Warum mag ich Wasser?«
    »Du wurdest als Mensch wiedergeboren mit einer schlummernden Drachennatur. Menschen, so habe ich gelernt, mögen Wasser.« Er warf einen vielsagenden Blick auf die Schale in meinen Händen. »Das wird sich ändern, wenn der Drache in dir erst einmal erwacht ist.«
    »Hm. Was war das Element der schwarzen Drachen?«
    »Energie.«
    »Ah.« Ich überlegte einen Moment lang. »Wie Strom?«
    »Nein. Sie ist eher der Energie in der elementaren Magie ähnlich.«
    Kurz zuckte eine Erinnerung durch mich hindurch. Ich schloss die Augen, um mich besser darauf konzentrieren zu können.
    »Willst du das jetzt noch benutzen, oder soll ich es noch einmal erwärmen?«, fragte Baltic und stupste mich an.
    »Einen Moment. Ich denke nach. Da war gerade eine Erinnerung … Ah, jetzt habe ich sie wieder.« Ich erschauerte, als es plötzlich kühl wurde, und ich öffnete die Augen, um festzustellen, dass ich auf der Erde kniete. Baltic lag nackt neben mir. Er musterte mich verärgert.
    »Du kannst einfach die Vergangenheit nicht ruhen lassen, was?«, sagte er und wies mit einer Kopfbewegung auf etwas, das hinter mir war.
    Ich drehte mich um und sah mich selbst einen schmalen Steingang entlangkommen, eine Fackel in der Hand, deren flackerndes Licht unheimliche Schatten auf die grob behauenen Steinwände warf.
    »Hier«, sagte eine männliche Stimme.
    Ich stand auf, als der andere Baltic in Sicht kam. Er wies auf die Wand.
    »Das ist doch nur Stein«, sagte mein vergangenes Ich und hob die Fackel.
    »So sieht es aus. Ich habe die Tür zur Schatzhöhle versteckt. Du musst lernen, sie zu öffnen, und sie mit deiner Energie wieder zu verbergen, wenn es nötig ist.«
    »Was für eine Energie? Mit Drachenfeuer, meinst du?«
    »Nein, die Energie, die alles Lebende erfüllt. Sie umgibt uns. Öffne dich ihr und benutze sie. Das kann außer uns kein anderer Drache. Sie ist einzigartig im Weyr. Deshalb sind auch unsere Schatzhöhlen so schwer zu finden – wir benutzen die Energie, die nur wir beherrschen, um sie vor den Augen der anderen zu verbergen.«
    Hinter mir erhob sich Baltic seufzend. Er drängte sich an seinem vergangenen Selbst vorbei und warf einen bewundernden Blick auf die alte Ysolde, die gerade die Mauer untersuchte. »Ich habe es immer geliebt, wenn du nichts als ein Hemd trugst.«
    Ich blieb stehen, um den vergangenen Baltic zu betrachten, der Lederleggings und Stiefel trug. Die Kerzen, die er in der Hand hielt, machten Ysoldes Körper durch den dünnen Stoff des Hemdchens sichtbar.
    »Weißt du, es ist ziemlich schwer, auf sich selbst eifersüchtig zu sein, aber wenn ich sie weiter so anstarre, gelingt es mir sicher«, sagte ich zu Baltic.
    Er grinste. »Du willst mit mir ins Bett gehen. Mit dem anderen Ich. Wo ist da der Unterschied?«
    »Nein, das will ich nicht. Ich meine, ich wollte es, und wir haben ja auch Liebe gemacht, aber mein gegenwärtiges Ich will nicht den vergangenen Baltic.« Der frühere Baltic zeigte Ysolde gerade die verborgene Tür. »Na ja, okay, ich würde ihn nicht von der Bettkante schubsen. Er sieht wirklich sexy aus in diesen Leggings.«
    Baltic fluchte unterdrückt.
    »Ach komm! Sieh dich doch nur an!«, sagte ich und wies auf die Erinnerung. »Diese Leggings und die Stiefel und die nackte Brust … das ist so … Ich würde dir am liebsten die Kleider vom Leib reißen. Also, dir in der Vergangenheit. Und deine Brust … Ich habe deine Brust immer schon geliebt …«
    Baltic machte einen Schritt nach vorn, um mir die Sicht zu versperren. »Du wirst diese Brust lieben, Gefährtin! Du wirst mich in deinem Bett willkommen heißen, nicht ihn!«
    »Oh, aber ich liebe deine Brust doch«, schnurrte ich und rieb mich an der glatten Haut über den stahlharten Muskeln seines Brustkorbs. Meine Hand glitt tiefer. »Ich liebe jeden einzelnen Zentimeter von dir, Baltic. Und daran wird sich nie etwas ändern.«
    »Mehr als ihn?«, fragte er und wies mit dem Daumen auf seine vergangene Version, die, wie ich sehen konnte, Ysolde gerade gegen die Wand drückte und sie leidenschaftlich küsste.
    »Du lieber Himmel, wir haben es wirklich wie die Karnickel getrieben, was?«, murmelte ich, wandte aber rasch meine

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