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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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indem wir an diesen Kindern arbeiten.«
    »Verlockender Gedanke, aber der Frieden im Weyr steht für mich an erster Stelle, also kannst du aufhören, mich zum Liebesspiel verführen zu wollen. Ich hole nur schnell meine Sachen, und dann bin ich fertig. Wo ist deine Freundin?«
    Er blickte mich stirnrunzelnd an.
    »Thala.«
    »Ich weiß einfach nicht, ob ich deine Eifersucht amüsant oder ärgerlich finden soll«, sagte er nachdenklich. »Vielleicht beides.«
    »Ich bin nicht … ach, ist ja egal. Ist sie hier?«
    »Nein.« Plötzlich mied er meinen Blick.
    »Wo ist sie?«
    »Sie ist gestern Abend nach Italien gefahren, nachdem du mich mit der Karamellsoße weggelockt hast. Mein Sohn wird nicht zum Treffen mit den Wyvern mitkommen. Ich möchte ihn nicht in Gefahr bringen.«
    »Ich hatte nicht vor, ihn mitzunehmen, obwohl ich nicht glaube, dass ihm dort Gefahr droht. Nico macht im Garten mit ihm eine Ausgrabung. Brom hofft, auf einen Wikingerschatz zu stoßen, deshalb würde er wahrscheinlich sowieso nicht mitkommen wollen.«
    »Gut. Es wäre wirklich nicht sicher für ihn.«
    »Sei nicht albern«, sagte ich und ging ins Schlafzimmer, um mir etwas Passenderes für ein Treffen mit Wyvern anzuziehen. Ich schlüpfte gerade in ein weißes Mantelkleid aus Spitzenjacquard, zu dem ich den gravierten silbernen Liebesanhänger trug, den Baltic mir vor fünfhundert Jahren geschenkt hatte, als mir klar wurde, dass er mich schon wieder abgelenkt hatte, um meine Fragen nicht beantworten zu müssen.
    »Man sollte doch meinen, dass er es mittlerweile begriffen hat«, sagte ich zu mir, als ich über die Hintertreppe wieder hinunterging. Rasch probierte ich noch die Zitronen-Knoblauch-Marinade und gab sie über das Hühnchen, und dann ging ich nach draußen, um Baltic zu suchen.
    »Ach, da bist du ja. Hör mal, ich weiß, dass du mir nicht sagen willst …« Mir verschlug es die Sprache, als die Liebe meines Lebens auf mich zukam. Er trug einen wadenlangen schwarzen Gehrock, eine schwarze Hose und eine lange schwarze Tunika, die bei jeder Bewegung im Licht schimmerte. »Beim Kreuz, Baltic! Du siehst großartig aus. Ist das Hemd mit Perlen bestickt?« Ich betrachtete die Tunika mit einem forschenden Blick.
    »Sehe ich aus wie ein Mann, der perlenbestickte Kleidungsstücke trägt?«, fragte er, aber sein erfreuter Gesichtsausdruck über mein Kompliment strafte seinen strengen Tonfall Lügen. »Das ist Drachengewebe. Ich habe auch für dich etwas anfertigen lassen, aber es ist in Riga. Ich lasse es herbringen, wenn du willst.«
    »Es ist ein wundervoller Stoff«, sagte ich und berührte die Tunika. »Es sieht so aus, als sei er mit Tausenden von Kristallen bedeckt, aber es ist nur der Stoff, oder?«
    »Du kannst dir ein Kleid daraus nähen lassen, damit du es vor den anderen Drachen tragen kannst. Ich hatte nicht gedacht, dass wir den Stoff überhaupt brauchen würden, aber ich habe mich anscheinend geirrt.«
    »Wow. Es ist einfach … und du siehst … ich könnte mich auf dich stürzen«, stammelte ich und ging um ihn herum.
    »Ich würde meine Zeit lieber damit verbringen, mit dir Liebe zu machen, als bei einer Sitzung mit den Wyvern«, bot er höflich an.
    Lachend gab ich ihm einen Kuss, dann ergriff ich seine Hand und zog ihn zur Tür. »Netter Versuch. Mit deinem Outfit hast du es beinahe geschafft, aber es ist wirklich wichtiger, dass wir uns um den Weyr kümmern. Oh, Pavel, ich wusste nicht, dass du mit uns kommst. Das freut mich aber. Du kannst Baltic davon abhalten, die Geduld mit den anderen zu verlieren.«
    Pavel kam aus seinem Zimmer neben der Küche. Er trug ebenfalls eine schwarze Hose und eine schwarze Tunika, deren Stoff jedoch nicht so schimmerte wie Baltics. Anscheinend durfte nur der Wyvern die wirklich spektakuläre Version des Stoffs tragen, und die nächsten zehn Minuten war ich damit beschäftigt, mir vorzustellen, wie wohl das Kleid aussehen mochte, das Baltic mir hatte schneidern lassen.
    Mein zweiter Versuch herauszufinden, was Thala in Italien tat, brachte mir einen so strengen Blick ein, dass ich beschloss, es vor Pavel nicht mehr zu erwähnen. Er war zwar Baltics engster Freund, aber offensichtlich sollte er aus diesem Thema herausgehalten werden. Ich begnügte mich also damit, Baltic zu verstehen zu geben, dass das letzte Wort zu dem Thema noch nicht gesprochen war, und konzentrierte mich darauf, uns sicher zu dem Haus zu fahren, das er vor mehreren Hundert Jahren für mich hatte bauen lassen.
    »Wir müssen

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