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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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wieder zurückverwandeln. Wahrscheinlich.«
    »Hey«, sagte Jim und steckte seinen Kopf durch die Tür. Maata und Tipene sprangen erschrocken zurück. »Baltic, Drake sagt, du sollst kommen und mit ihnen reden.«
    »Es wird aber auch Zeit«, sagte ich und stand auf.
    »Nur Baltic«, erklärte Jim. »Sie sagen, du regst dich zu sehr auf, Ysolde, was ja wirklich schon eine Menge heißt, wenn man bedenkt, wie nah am Rande des Wahnsinns Baltic ist.«
    Baltic blickte den Dämon an und setzte seine Schuhe in Brand.
    »He! Nicht die Schuhe! Das sind italienische. Die haben mich mein Taschengeld für einen ganzen Monat gekostet!« Jim hüpfte herum und versuchte, die Flammen auszutreten.
    »Wenn Drake mir etwas zu sagen hat, dann kann er es auch vor Ysolde tun«, erklärte Baltic.
    »Ja! Absolut! Wir sind doch nicht blöd! Sie wollen uns nur trennen, damit sie gemeine Sachen zu Baltic sagen können. Das werde ich nicht zulassen.«
    »Ash hat gesagt, du könntest mit ihr und May über euer kleines Problem auf der Veranda reden«, fügte Jim hinzu. Er hatte die Flammen erfolgreich mit einem prallen Kissen erstickt. »Mann, und ich dachte, Dämonen hätten ein aufbrausendes Temperament.«
    »Was für ein Problem hast du mit der Veranda?«, fragte Baltic mich leicht verwirrt.
    »Ich habe kein Problem mit der Veranda, jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Jim, von was redest du überhaupt?«
    Jim seufzte. »Aisling will mit dir auf der Veranda reden. Über dein kleines Problem.«
    Baltic und ich blickten den Dämon verständnislos an.
    »Muss ich es aufmalen?« Er fuchtelte mit den Händern in der Luft herum. »Dein kleines Problem mit Ko-ho-stich.«
    »Oh.« Ich blickte Baltic an. »Äh … vielleicht solltest du alleine mit den Drachen reden, Baltic. Schließlich muss dein Name reingewaschen werden.«
    »Das ist dein Ziel, nicht meins.« Er musterte mich einen Moment lang aus seinen dunklen Augen. »Was für ein Problem hast du mit Kostich?«
    »Nichts. Nichts Persönliches. Ich muss etwas für ihn erledigen, das ist alles.«
    »Was?«
    Ich mied seinen Blick, der sich mir bis in mein Gehirn zu bohren schien. »Nur etwas, das ich tun wollte, damit er das Verbot aufhebt.«
    »Erzähl mir davon.« Das war ein Befehl, keine Bitte, aber zum Glück wusste Baltic, dass ich nichts mehr hasse, als Befehle zu erhalten. Ich brauchte ihn noch nicht einmal besonders böse anzublicken, bevor er kapitulierend die Hand hob. »Pax. Ich werde mit den Wyvern sprechen, weil du mich darum gebeten hast, aber wenn ich das getan habe, wirst du meiner Aufforderung nachkommen und mir erklären, was du für Kostich machen sollst.«
    »Das ist nur fair. Aber bring sie nicht wieder alle gegen dich auf, hörst du?«
    Mit einem ungehaltenen Laut erhob er sich und verließ das Zimmer. An der Tür trat er zur Seite, um Aisling und May hineinzulassen. Er warf mir einen letzten, durchdringenden Blick zu, bevor Pavel und er Jim durch die Tür folgten.
    »Es ist in Ordnung, wenn ihr mal Pause machen wollt«, sagte Aisling zu den drei Wachen. Maata und Tipene wechselten zögernde Blicke.
    »Wir versprechen euch, wir reden nur«, fügte May lächelnd hinzu. Die beiden silbernen Wachen nickten und verließen das Zimmer. Nur Mikhail, der mich immer noch fasziniert betrachtete, blieb zurück.
    »Buh!«, sagte ich zu ihm.
    Er sprang fast einen Meter in die Luft.
    »Geh. Wir wollen allein sein«, sagte Aisling und hielt ihm die Tür auf.
    Er machte beim Rausgehen einen weiten Bogen um mich.
    »Endlich«, sagte Aisling seufzend und setzte sich mir gegenüber. »Bevor wir anfangen, wollte ich dich noch etwas zu Jim fragen.«
    »Es tut mir wirklich leid. Aisling. Ich habe alles versucht, um ihn wieder zurückzuverwandeln.«
    »Liegt es daran, dass deine magischen Kräfte verrückt spielen?«, wollte Aisling wissen.
    »Ich glaube schon. Nichts läuft richtig.«
    »Ich dachte, wenn du die Gnade der drei Weisen hast, dann wäre das Problem behoben«, sagte May.
    »Das dachte ich auch, aber dem ist nicht so. Anscheinend werde ich durch etwas anderes blockiert. Hast du versucht, Jim wieder in Hundegestalt zurückzuverwandeln?«, fragte ich Aisling.
    »Einige Male. Er nimmt zwar seine richtige Gestalt an, aber kurz darauf wird er wieder zum Menschen. Es ist so, als wäre die Gestalt, die du gezaubert hast, stärker.«
    »Das ist einfach bizarr. Ich habe keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist.«
    Jim, der wieder ins Zimmer zurückgekommen war, warf mir einen kläglichen Blick zu.

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