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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Stammesfürsten angeführt werden. Die Frage ist doch, warum will Mauras Mutter es so darstellen, als ob der Stamm Maura gegen ihren Willen festhält, wo sie doch in Wirklichkeit ihr Anführer ist?«
    »Noch eine gute Frage. Die Akasha-Liga sagte, sie würde sich bei mir melden, aber bis jetzt habe ich noch nichts gehört. Ich will ihr erzählen, dass ich gerne einen Drachen wiedererwecken möchte, damit ich sie persönlich kennenlernen und die Situation beurteilen kann. Ich habe allerdings keine Ahnung, was ich Kostich erzählen soll, wenn sich herausstellt, dass sie die Drachen anführt, die ihm so zusetzen.«
    »Ja, das könnte funktionieren«, sagte Aisling nachdenklich. »Einen Drachen wiederzuerwecken ist ein guter Vorwand, weil man sich so intensiv darauf vorbereiten muss, dass du Zeit gewinnst, um ihre Rolle bei dem Ganzen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.«
    »Was für einen Drachen denn?«, fragte Jim und ließ sich neben Aisling auf die Couch fallen.
    »Ich weiß nicht. Spielt das eine Rolle?«, fragte ich.
    »Na klar. Ein kleiner, unwichtiger Drache würde keine großen Probleme bereiten. Du brauchst einen großen Drachen, jemand wichtigen, jemand, der dieser Maura Mühe bereitet. Jemand wie Constantine.«
    Ich starrte Jim an. »Warum gerade Constantine?«
    Der Dämon schnalzte mit der Zunge. »Ash sagt, der Erste Drache erwartet von dir, dass du Connies Ehre wiederherstellst, aber du weißt nicht, wie du das anstellen sollst, stimmt’s? Also fragst du am besten den Typen selbst.«
    »Constantine wiederauferstehen lassen?«, fragte Aisling.
    »Heilige Maria«, sagte ich, als ich mir vorstellte, was Baltic dazu sagen würde. »Ich glaube nicht, dass es gut wäre, Constantine wiederauferstehen zu lassen.«
    »Nein, überhaupt nicht gut«, warf May ein. Zwischen ihren Augenbrauen erschien eine steile Falte. »Gabriel ist der Wyvern der silbernen Drachen. Wenn man Constantine zum Leben erweckt, würde er bestimmt die Sippe zurückhaben wollen, und Gabriel würde sie ihm nie im Leben geben. Das wird niemals funktionieren, ganz gleich, wie sehr Gabriel ihn respektiert.«
    »Ich glaube, darüber brauchen wir uns keine Gedanken zu machen«, sagte Aisling. »Maura kann niemanden wiedererwecken, oder?«
    »Nein, nicht wirklich. Aber sie kann Connie als Schatten zurückholen«, antwortete Jim. »Das tun Geisterbeschwörer.«
    Ich dachte einen Augenblick nach. »Geister können niemanden um eine Sippe herausfordern, oder?«
    Aisling warf mir einen nachdenklichen Blick zu. »Ich wüsste nicht, wie. Es sind schließlich Geister .«
    Ich nickte. »Wenn ein Geist also Gabriel gar nicht herausfordern könnte, dann wäre doch alles in Ordnung. Und es wäre sicher hilfreich, wenn Constantine mir ein paar Hinweise dazu geben könnte, wie ich seine Ehre retten könnte. Aber … aber wie wird so ein Drachengeist beschworen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es leicht ist, und Maura wird sicherlich Unterstützung wollen, wenn ich sie darum bitte. Wo sollen wir denn beginnen?«
    Jim zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Das muss Kostichs Enkelin wissen.«
    »Hmm.« Ich überlegte, wie ich am besten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. »Wenn Maura Constantines Geist beschwören würde, könnte ich eine öffentliche Vergebungszeremonie oder so arrangieren, um seine Ehre wiederherzustellen, und ich könnte so viel Zeit mit Maura verbringen, dass ich herausbekäme, was mit ihr los ist. Brillante Idee, Jim. Ich schulde dir ein Abendessen.«
    Der Dämon verzog selbstgefällig das Gesicht. »Ich bin dabei, Babe.«
    Wir diskutierten noch eine halbe Stunde über das Thema, bis Maata zu uns kam und uns mitteilte, dass unsere Anwesenheit erwünscht sei.
    Als ich das Wohnzimmer betrat, fiel mein Blick sofort auf Baltic, der am Fenster stand und den anderen den Rücken zugewandt hatte. Seine Körpersprache vermittelte Ärger und Ungeduld, aber nicht die Wut, die ich befürchtet hatte.
    »Und? Habt ihr etwas ausgearbeitet, um den Krieg zu beenden, sodass die beiden wieder in den Weyr zurückkehren können?«, fragte Aisling, die sich sofort an Drakes Seite begeben hatte.
    »Eigentlich nicht.« Drake blickte mich an. »Bastian lässt Fiat suchen. Chuan Rens Erbe scheint verschwunden zu sein. Bis wir mit beiden reden können, befinden wir uns in einer Pattsituation.«
    »Das klingt nicht gut«, murmelte ich leise. Ich trat zu Baltic. Er wandte den Blick nicht vom Fenster ab, legte aber den Arm um mich. »Wenigstens

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