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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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zu vergewissern, dass Fiat gut bewacht wird.«
    »Ja. Mir war nicht wohl, als ich hörte, dass in der Gegend Ouroboros-Drachen gesehen worden waren.«
    »Warum hast du denn Thala nicht aufgehalten, als du da warst?«, fragte ich.
    Er presste die Lippen zusammen. »Sie war zu der Zeit nicht in Italien, und ich wusste auch gar nicht, dass sie vorhatte, Fiat zu befreien.«
    »Bei aller Liebe … Hast du eigentlich eine Ahnung, wie schwer es ist, den Leuten klarzumachen, dass du unschuldig bist, wenn solche Dinge passieren?«
    Er blickte mich nur an.
    Ich seufzte. »In Ordnung, ich kann dir nicht vorwerfen, dass Thala ohne deine Anweisung gehandelt hat, aber das entschuldigt nicht die Tatsache, dass du mir nicht gesagt hast, dass Fiat Drohungen gegen Brom ausstößt.«
    »Ich bin ein Wyvern«, sagte er schlicht. »Dich zu beschützen ist mein Recht und meine Pflicht.«
    Die anderen Männer nickten zustimmend.
    »Nun, dank dir muss ich mich jetzt bei diesem Bast… bei Drake entschuldigen.« Ich drehte mich zu Drake um. »Anscheinend habe ich mich schon wieder geirrt, Drake. Es tut mir leid, dass ich so garstige Worte zu dir gesagt habe, weil ich glaubte, du würdest Baltics guten Namen in den Schmutz ziehen. Wenn du jedoch immer noch denkst, dass er für die Morde an den anderen blauen Drachen verantwortlich ist, muss ich dich leider noch einmal schlagen.«
    »Wenn du das tust, bekommst du es mit mir zu tun«, sagte Aisling so drohend, dass wir sie alle überrascht anblickten.
    »Gefährtin, du brauchst mich nicht zu beschützen«, sagte Drake empört.
    »Sie hat dich geschlagen.«
    »Ich habe es ja zugelassen. Glaubst du im Ernst, ich könnte eine Frau nicht davon abhalten, mir wehzutun?«
    »Du hast es zugelassen, dass ich dich geschlagen habe?«, fragte ich ihn. »Warum?«
    »Weil deine Vision mir klargemacht hat, dass ich dich in der Vergangenheit nicht so respektvoll behandelt habe, wie ich es hätte tun sollen.«
    Aisling verzog das Gesicht. »Das stimmt. In Ordnung, ich vergebe dir, dass du ihn geschlagen hast, Ysolde. Diesen Schlag hat er verdient. Aber weitere nicht mehr, okay?«
    Ich blickte Drake an. »Was hat der Weyr mit Fiat vor, nachdem er Chuan Ren getötet hat? Ihr wollt doch nicht etwa Baltic für Thalas Tat zur Verantwortung ziehen?«
    »Wir sind nicht mehr im Weyr, Ysolde«, sagte Baltic und zog mich wieder an sich. »Sie haben uns bereits den Krieg erklärt. Was sie denken, spielt für unsere Sippe keine Rolle.«
    Drake schwieg einen Moment lang. Er blickte Kostya und Gabriel an, dann wandte er sich wieder uns zu. »In diesem Punkt hat Baltic recht. Bastian hat gesagt, dass sich Fiats und Thalas Wege direkt nach seiner Befreiung getrennt haben. Warum sie ihn befreien wollte, ist unklar – vielleicht kann dein Gefährte dazu etwas sagen. Bastian hat bestätigt, dass Fiat direkt nach Hongkong geflogen ist und Chuan Ren umgebracht hat. Ich bedauere, dass ein Wyvern zu Tode gekommen ist, aber diese Tragödie hat vor allem klargemacht, dass Fiats Wahnsinn tiefer geht, als wir vermutet haben.«
    »Es überrascht mich, dass er sie überwältigen konnte«, sagte Aisling. May nickte. »Chuan Ren war eine starke Frau.«
    »Mich überrascht es auch«, erklärte Drake düster. »Wahrscheinlich hat er die Tat nicht allein begangen.«
    »Mit Thala?«, fragte ich.
    »Nein, das glaube ich nicht«, erwiderte Drake mit einem Blick auf Baltic.
    »Wer würde denn Fiat sonst noch helfen?«, fragte Aisling.
    Drake zuckte elegant mit den Schultern.
    Ich hängte mich bei Baltic ein. »Was ist mit dem Mord an den blauen Drachen? Ihr könnt nicht immer noch glauben, dass Baltic etwas damit zu tun hatte.«
    Drake setzte sich und zog Aisling neben sich. Er wirkte erschöpft. »Wir sind hier, um über diese Situation zu sprechen, und genau das werden wir jetzt tun. Habt ihr neue Beweise?«
    »Nein, nicht wirklich«, sagte ich und ließ mich auf Baltics Armlehne nieder. »Aber ich bin sicher …«
    »Dann steht euer Wort immer noch gegen das der Überlebenden«, unterbrach Gabriel mich. »Ich war dabei, Ysolde. Ich habe sie selbst gesehen und gehört, wie ein Mann sagte, Baltic sei am Tatort gewesen. Wenn ihr keine neuen Beweise für seine Unschuld habt, weiß ich nicht, was wir noch tun können.«
    Ich blickte Baltic an. Er erwiderte meinen Blick.
    »Nun?«, sagte ich und stieß ihn an.
    »Nun, was?«
    »Warum sagst du nicht etwas, damit sie dir glauben?«
    »Ich habe gesagt, dass ich die Drachen nicht getötet habe. Sie

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