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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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befürchten haben.«
    Bevor Baltic antworten konnte, kam Thala in die Küche gestürmt. »Da bist du ja! Du kommst zu spät! Du wolltest schon vor zwei Stunden hier sein!«
    Baltic blickte sie kurz erschrocken an, doch dann verfinsterte sich seine Miene. »Wir wurden aufgehalten.«
    Sie warf mir einen ärgerlichen Blick zu und zog ihn zur Tür, die in die Diele führte. »Wohl absichtlich, was? Ist Kostich nicht mit der grünen Gefährtin befreundet?«
    »Laut Aisling nicht.« Ich beäugte die Paprikawurst, die Pavel gerade in Scheiben schnitt.
    Thala ignorierte meinen Kommentar. »Die grünen Drachen haben dich gerufen, während Kostich das Schwert meiner Mutter in Sicherheit gebracht hat.«
    Baltic erstarrte. »Er hat das Schwert an einen anderen Ort gebracht?«
    »Ja.« Sie presste die Lippen zusammen und warf mir einen undurchdringlichen Blick zu. Dann fuhr sie fort: »Ich habe dir doch gesagt, wir müssten mehr tun, als nur die Sicherheitsmaßnahmen in Suffrage House zu überprüfen. Anscheinend hat deine Frau mit der grünen Gefährtin gesprochen, und sie hat Kostich von unseren Plänen erzählt, uns das Schwert wiederzuholen. Er hat es aus der Schatzkammer genommen und zur Grabstätte gebracht.«
    »Ich würde Baltic nie so hintergehen«, sagte ich und ging empört auf Thala zu. »Und wenn du noch einmal so etwas andeutest, dann wird es dir leidtun, Nekromant!«
    Sie straffte die Schultern und blickte mich hochmütig an. »Drohst du mir schon wieder, Mensch?«
    »Darauf kannst du Gift nehmen«, sagte ich und ballte die Fäuste.
    »Ysolde, denk an deinen Sohn«, sagte Baltic und zog mich an sich. »Du möchtest doch nicht vor ihm einen Kampf vom Zaun brechen, oder?« Seine Worte wirkten wie eine kalte Dusche.
    Ich lächelte Brom zu, der uns mit aufgerissenen Augen beobachtet hatte. »Natürlich nicht. Aber du weißt hoffentlich, dass ich dich genauso wenig wie Aisling jemals betrügen würde.«
    »Die grüne Gefährtin interessiert mich nicht, aber ich weiß, dass du so etwas nie tun würdest.« Er tätschelte mein Hinterteil und warf Thala einen verweisenden Blick zu, bevor er mich losließ. »Ich habe dich gebeten, meine Gefährtin nicht länger zu quälen. Ich möchte mich nur ungern wiederholen.«
    Wut stand in ihren Augen, aber dann senkte sie unterwürfig den Blick. »Die Tatsache bleibt bestehen, dass das Schwert an einen sichereren Ort gebracht wurde, und jetzt ist es außerhalb unserer Reichweite.«
    »Nicht außerhalb, nur schwieriger zu erreichen.«
    »Wo genau ist diese …« Mein Handy klingelte, bevor ich die Frage zu Ende stellen konnte. »Oh. Äh … ich muss den Anruf entgegennehmen. Es geht um dieses Geschäft, über das wir gerade gesprochen haben«, fügte ich an Baltic gewandt hinzu. Er warf mir einen warnenden Blick zu und ließ sich von Thala aus der Küche ziehen.
    »Sie und ich werden irgendwann bestimmt noch aneinandergeraten«, sagte ich leise, als ich in den Küchengarten hinausging. »Hallo?«
    »Guten Tag. Ich bin Maura Lo. Mir wurde gesagt, Sie wollen mich für eine Beschwörung engagieren?«
    »Hallo, Maura. Ja, das stimmt. Ich möchte gerne persönlich mit Ihnen reden – Sie sind nicht gerade zufällig in der Nähe von London?«
    »Äh … nein.« Ihre Stimme klang rauchig. »Im Moment halte ich mich in Estland auf. Deshalb rufe ich auch an – mein Terminkalender ist leider ein wenig eng, deshalb kann ich in nächster Zeit keine neuen Aufträge annehmen.«
    Ja, das konnte ich mir lebhaft vorstellen. Sie war bestimmt rund um die Uhr damit beschäftigt, den Diebstahl von Objekten aus der Schatzkammer des Au-delà zu dirigieren und Drachen in ihren eigenen Residenzen gefangen zu halten. »So lange kann ich leider nicht warten. Mein Auftrag ist ziemlich eilig.«
    »Ich kann Ihnen gerne einen anderen Beschwörer empfehlen, wenn Sie es so eilig …«
    Ich unterbrach sie einfach. »Mir wurde gesagt, Sie seien der einzige Beschwörer in Europa, der in der Lage ist, den Geist eines Drachen zurückzubringen.«
    »Ich soll einen Drachengeist rufen?«, fragte sie vorsichtig. »Welchen Drachen?«
    »Den früheren Wyvern der silbernen Drachen, Constantine Norka.«
    Sie zog scharf die Luft ein. »Warum?«
    Ich blinzelte. »Wie bitte?«
    »Ich fragte, warum Constantine Norkas Geist gerufen werden soll.«
    Es lag mir auf der Zunge, ihr zu sagen, dass sie das nichts anginge, aber ich rief mir ins Gedächtnis, dass ein wenig Honig sicher nicht schaden konnte. »Der Erste Drache hat mir eine

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