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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Jim und ließ seine Muskeln spielen.
    »Äh … nein, ich glaube, ich versuche es einfach mal damit, dass Ysolde jetzt eine wichtige Persönlichkeit ist«, sagte Jack und geleitete uns zu dem Zimmer, in dem sich Kostichs Büro befand. »Es macht euch hoffentlich nichts aus, wenn ich euch nicht ankündige, oder?«
    »Überhaupt nicht. Danke, Jack. Ich schulde dir was.«
    Er nickte und verschwand in einem Nebenzimmer, da er sich offensichtlich nicht dem Zorn seines Meisters aussetzen wollte, in welchen dieser in einigen Augenblicken bestimmt ausbrechen würde.
    »Ich hasse es, recht zu haben«, sagte ich drei Minuten später zu Aisling, als Dr. Kostich wütend durch das Zimmer rannte. Seine Tiraden über Leute, die nichts Besseres zu tun hatten, als ihren Vorgesetzten die Zeit zu stehlen, galten niemand im Besonderen.
    »Es ist ein Fluch, nicht wahr?«, sagte sie mitfühlend und tätschelte meinen Arm. Ich holte tief Luft und trat auf Kostich zu, um seinem Wutausbruch ein Ende zu bereiten.
    »Ich habe mich bereits zweimal dafür entschuldigt, dass ich Sie bei der Arbeit gestört habe, und ich tue es gerne noch einmal, wenn es Ihnen dann besser geht, aber dies ist eine ernste Angelegenheit. Sie hat zwar nichts mit der Aufgabe zu tun, die Sie mir erteilt haben, aber sie hat trotzdem Auswirkungen auf mich, und deshalb bin ich gezwungen, Hilfe bei der einzigen Person zu suchen, die mächtig genug ist, um mir zu helfen.«
    »Jetzt hast du aber die rostige Türangel nett geölt«, sagte Aisling.
    Dr. Kostich war nicht immun gegen Schmeicheleien, aber er war auch nicht sonderlich leicht zu beeindrucken. Er hörte auf, im Zimmer herumzustampfen, und trat vor mich hin. Sein Gesichtsausdruck war mindestens so finster wie Baltics. »Du verlangst viel von mir, Drache. Zuerst soll ich das Verbot von dir nehmen, und jetzt willst du auch noch meine Hilfe bei einem misslungenen Zauber? Sag mir einen Grund, warum ich dich und diese Unruhestifterin nicht einfach hinauswerfen soll?«, fragte er und zeigte auf Aisling.
    »Hey«, sagte sie und erhob sich von der Couch, auf der sie gesessen hatte. »Ich bin eine professionelle Hüterin, anerkannt und offiziell autorisiert von der Hüter-Gilde. Ich bin kein Unruhestifter.«
    Kostich warf ihr einen so strengen Blick zu, dass sie sich sofort wieder hinsetzte.
    »Sie sind der Einzige, der herausfinden kann, was mit meiner Magie los ist«, sagte ich, wobei ich im Stillen hoffte, dass ihn die Herausforderung genügend reizte, um mir zu helfen.
    Er blickte mich finster an, dann setzte er sich mit einem verärgerten Laut an seinen Schreibtisch und wies auf Jim. »Der Dämon soll sich verwandeln.«
    »Effrijim, ich befehle dir, deine bevorzugte Gestalt anzunehmen«, sagte Aisling zu Jim.
    Die menschliche Gestalt flimmerte und verwandelte sich in den zotteligen schwarzen Hund. Dr. Kostich musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. Sein intensiver Blick verriet, dass er seine ganze Aufmerksamkeit auf das Problem richtete.
    »Ich bleibe höchstens eine Minute lang in dieser Gestalt«, sagte Jim, und kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da flimmerte die Gestalt wieder, und er verwandelte sich in die menschliche Version zurück.
    Kostich kniff die Augen noch mehr zusammen und rieb sich das Kinn. »Noch einmal«, befahl er.
    Aisling und Jim kamen seiner Aufforderung nach.
    »Möchten Sie wissen, was ich für einen Zauberspruch benutzt habe«, fragte ich, als Jim sich wieder zurückverwandelte.
    »Der Zauberspruch ist unerheblich«, antwortete er und wies auf einen Stifthalter auf seinem Schreibtisch. »Verwandle den Füller in eine Blumenvase.«
    »In Ordnung.« Ich bündelte meine Energie, rezitierte den elementarsten Spruch für alle Verwandlungszauber und beobachtete resigniert, wie aus dem Füller eine Schüssel mit Spaghetti wurde.
    »Mittagessen«, sagte Jim. Seine Miene hellte sich auf.
    »Es ist so, als liefe meine gesamte Magie rückwärts. Seit Sie mich mit dem Verbot belegt haben, ist es so gewesen, nur jetzt scheint es …«
    Überrascht starrten wir auf den Schreibtisch, als sich die Schüssel mit den Spaghetti auf einmal in eine Taube verwandelte.
    »… schlimmer zu werden«, vollendete ich den Satz. Die Taube hob den Schwanz und kackte auf Dr. Kostichs Papiere.
    Er schloss einen Moment lang die Augen. Seinem hageren Gesicht sah man an, dass sich seine Geduld dem Ende zuneigte. »Du bist entzwei.«
    »Wie bitte?«
    »Entzwei. Es ist ein altmodischer Ausdruck, aber er bezeichnet ziemlich

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