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Liliane Susewind – Ein Panda ist kein Känguru (German Edition)

Liliane Susewind – Ein Panda ist kein Känguru (German Edition)

Titel: Liliane Susewind – Ein Panda ist kein Känguru (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya Stewner
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an.« Gleich darauf erzählte sie der Direktorin, was sie sich überlegt hatten. Oma sagte ein paar Mal »Ah ja«, und wenig später legte sie auf. »Alles klar«, eröffnete sie den anderen. »Oberst Essig findet die Idee gut.«
    »Im Ernst?«, brachte Lillis Mutter ungläubig hervor.
    »Ja, General Grimm war sogar einverstanden, dass die Presse nicht darüber informiert wird, wo das Baby sich befindet. Er wird lediglich verlauten lassen, dass der Kleine vorerst für niemanden mehr zu sehen ist, weil er Ruhe braucht.«
    Lillis Mutter seufzte erleichtert. Aber dann schien ihr etwas einzufallen. »Sie hat ihm doch wohl nichts von Lillis Gabe erzählt –«
    »Ganz ruhig, Regina«, unterbrach Oma sie. »Die beiden interessieren sich momentan eher für andere Dinge.«
    Finn klatschte in die Hände. »Okay. Dann bringen wir Kylie und Schnuffi mal zu Ihnen nach Hause!«
    Lilli war Feuer und Flamme. Rasch erklärte sie Kylie, was sie vorhatten. Das Känguru wackelte aufgeregt mit den Ohren. »Oh! Ein neues Gehege!«, schnalzte es. »Schön! Ist meine Crew denn auch da?«
    Das verpasste Lillis Freude einen Dämpfer. »Nein, tut mir leid.« Die Frage erinnerte sie daran, dass sie unbedingt noch einmal mit der Direktorin über die anderen Kängurus aus Kylies Crew sprechen mussten.
    »Passt das Känguru bei Ihnen im Auto auf den Rücksitz?«, fragte Finn Frau Susewind und Lillis Oma.
    Die beiden schauten ihn perplex an.
    »Wissen Sie, Sie sollten es unbedingt anschnallen.«



Chaos im Garten der Susewinds
    Als Lilli aus dem Kängurustall trat, ging bereits die Sonne auf. Lillis Mutter und Oma hatten in der Zwischenzeit ein Taxi nach Hause genommen. Lilli, Jesahja, Finn, der Panda und das Känguru sollten mit Lillis Vater fahren, der mittlerweile zurückgekommen war und gerade das Auto zum Gehege brachte.
    Lilli war hundemüde. Aber Kylies und Schnuffis Umzug war viel zu aufregend, als dass sie auch nur an Schlaf hätte denken können. Ab sofort würden ein Känguru und ein Panda bei ihnen im Garten leben! Lilli stand neben Jesahja und Finn am Zaun des Kängurugeheges und wartete auf ihren Vater. Kylie hüpfte neben ihnen auf und ab und schien genauso aufgekratzt zu sein wie sie. Schnuffi, dessen Köpfchen aus Kylies Beutel herausguckte, machte hingegen ein unzufriedenes Gesicht. Es gefiel ihm offenbar nicht, dass Kylie derart herumhüpfte und er bei jedem Sprung durchgerüttelt wurde. Als das Känguru kurz stehen blieb, blickte der Kleine hilfesuchend zu Lilli und quäkte: »Li! Das! Buh!«
    Lilli zog besorgt die Augenbrauen zusammen. Aber bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, fuhr ihr Vater mit dem Wagen vor.
    »Okay, es geht los.« Jesahja öffnete die Gehegetür.
    »Hier entlang«, erklärte Lilli dem Känguru und zeigte ihm den Weg. Kylie hoppelte beschwingt hinter ihr her, und Schnuffi quäkte abermals protestierend: »Buuhhh!«
    Vor dem Wagen der Susewinds blieb Kylie stehen und schnüffelte argwöhnisch an der Motorhaube. »Ui! Mief!«
    Schnuffi rümpfte ebenfalls die Nase.
    »Tut mir leid«, erklärte Lilli, während sie die Wagentür öffnete. »Aber wenn man drinsitzt, riecht es nicht mehr ganz so schlimm.« Sie krabbelte auf die Rückbank und rief Kylie zu: »Es ist okay! Komm einfach rein!«
    Herr Susewind, Finn und Jesahja standen neben dem Wagen und beobachteten, was geschah – schließlich sah man nicht alle Tage, wie ein Känguru in ein Auto einstieg! Kylie schnupperte vorsichtig am Sitz und hopste dann mit geducktem Kopf auf die Rückbank. Man merkte ihr deutlich an, dass ihr die Sache nicht ganz geheuer war.
    »Schon gut«, sagte Lilli behutsam. »Autofahren macht eigentlich Spaß. Man muss sich nur daran gewöhnen.« Sie zeigte Kylie, wie sie Platz nehmen sollte, und kurz darauf saß das Känguru mit aufgeregt wackelnden Ohren auf der Rückbank des Wagens. Herr Susewind schnallte es vorsichtig an und achtete darauf, dass Schnuffi nicht vom Gurt eingeschnürt wurde.
    Dann stiegen er, Finn und Jesahja ebenfalls ein, und sie fuhren langsam los. Als sich der Wagen in Bewegung setzte, rief Kylie erschrocken: »Es rollt!«
    Lilli beruhigte sie sofort mit sanfter Stimme. »Es dauert nicht lange.« Im Schritttempo verließen sie den Zoo und fuhren dann zum Haus der Susewinds. Zum Glück war es noch sehr früh am Sonntagmorgen. So waren die Straßen wie leergefegt, und niemandem fiel auf, dass sich am hinteren Fenster des Autos ein Känguru die Nase platt drückte.

    Lillis Vater hielt vor dem Haus, stieg

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