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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Veranda heruntergehen, war er schiefgewickelt.
    »Dann rede.«
    Als ihm klar wurde, dass sie nicht zu ihm kommen würde, stieß er sich von seinem Truck ab und kam die Treppe herauf. Er schaute auf sie herab, und sie bekämpfte den Drang, sein Gesicht zu streicheln und alles zu tun, was sie konnte, um den Schmerz zu lindern, den er zweifellos litt.
    Er sagte nichts, und sie wurde schnell ungeduldig. »Also? Ich warte.«
    Die starken Arme vor der Brust verschränkt, stieß Smitty ein trauriges Seufzen aus. »Ich habe dich die ganze Zeit unterschätzt, was?«
    Jess zuckte die Achseln. »Wahrscheinlich.« Alle anderen hatten es getan, warum sollte es bei ihm anders sein?
    »Was heute Morgen passiert ist …« Sein Blick schweifte in Richtung Wald, dann schüttelte er den Kopf. »Ich muss sagen, das habe ich nicht kommen sehen.«
    »Deine Schwester war in meinem Revier. Ich habe Welpen hier. Was habt ihr erwartet?«
    »Ich habe erwartet, dass du sie über die Reviergrenze lassen würdest. Ich habe erwartet, dass du sie wieder gehen lässt. Die Jessie Ann, die ich zu kennen glaubte, hätte das getan. Du hast es nicht getan – weißt du, wozu dich das macht?«
    Jess wusste, dass sie das nicht hören wollte. Sie wollte nicht noch mehr verletzende Worte, oder noch schlimmer, verletzendes Schweigen zwischen ihr und Smitty, doch jetzt war es nicht zu vermeiden. »Was, Smitty? Wozu macht mich das?«
    Bernsteinfarbene Wolfsaugen sahen sie an, und sie sah Reißzähne, als er den Mund öffnete, um zu antworten. Ihre eigenen Krallen glitten langsam an ihren Platz, bereit zu reißen und ihren Dienst zu tun, wenn es nötig wurde.
    »Zur Meinen, Jessie Ann«, sagte er endlich. »Das macht dich zur Meinen.«
    Jessie starrte zu ihm auf, als sei ihm ein zweiter Kopf gewachsen. Sogar ihre Krallen hatten sich zurückgezogen. Er hatte sie herausgleiten sehen, und das hatte ihm nur bestätigt, was er schon wusste. Sie hätte ihn in Stücke gerissen, wenn er sie angegriffen hätte. Jessie Ann hatte schon immer eine bösartige und brutale Ader gehabt, und nichts törnte ihn mehr an.
    »Entschuldige bitte …«, sagte sie leise. »Was?«
    »Was dachtest du, was passieren würde, Jessie Ann?«, fragte Smitty ruhig. »Du hast meine Wölfinnen angegriffen, als sie versuchten, dein Revier zu verlassen. Du hast meine Schwester übel zugerichtet, nachdem du dich erst neulich dafür entschuldigt hast, dass du ihr ein blaues Auge verpasst hast. Und du hast mein Gesicht mit den Zähnen aufgerissen, als ich versuchte, sie zu beschützen. Das alles hast du ohne Gnade oder Reue oder eine Spur von Gewissen getan. Sorry, Schätzchen, aber das macht dich zu erstklassigem Smith-Paarungsmaterial.«
    Smitty wandte den Blick von ihrem schönen Gesicht und den großen, schockierten Augen ab und überprüfte die Umgebung. Schnell entdeckte er eine große, unbenutzte Scheune. Perfekt.
    »Komm, Jessie.« Er nahm ihr Handgelenk und küsste sanft ihre Handfläche. »Machen wir es richtig, Schätzchen.«
    Ja. Er würde es richtig machen. Langsam und entspannt. Genau wie Jessie Ann es verdiente. Kein Smith-Paarungszerfleischen für sie. Auch wenn er am liebsten genau das getan hätte – er würde ihr geben, was sie brauchte.
    Smitty ging mit Jessie zur Treppe, als sie abrupt stehen blieb und ihn ebenfalls zum Stehen brachte. Er drehte sich um und sah, dass Jessie einen Fuß gegen das Geländer der Veranda gestemmt und sich damit fixiert hatte. Dann riss sie ihn zurück und rammte ihm ihre kleine Faust direkt in sein bereits misshandeltes Gesicht.
    Er ließ ihren Arm los und hielt sich die blutende Nase.
    »Was um alles in der Welt sollte das denn jetzt?«
    »Oh, weißt du das nicht? Tja, dann lass es mich noch mal tun, bis du es herausgefunden hast!«
    Smitty schnappte sie unter den Armen und hob sie hoch, bis sie sich in die Augen sahen. »Was zum Henker ist los mit dir?«
    » Die Scheune? Du wolltest mich in die Scheune schleppen wie in den Laden um die Ecke?«
    Er lächelte und seufzte. »Jessie Ann, wenn du etwas Schickes wolltest, hättest du es nur sagen müssen!«
    »Etwas Schickes?«
    »Ja.« Er stellte sie vorsichtig wieder zurück auf die Veranda. »Wir können warten, bis wir wieder in der Stadt sind, und dann können wir irgendwohin gehen, wo es wirklich hübsch ist. Ganz wie du willst. Ich weiß, du bist jetzt Besseres gewohnt, daran hätte ich vorher denken sollen. Tut mir leid.«
    Als sie ihm die Faust in den Magen rammte, konnte er sie nur

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