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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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lastete auf ihren Schultern. Doch ein Blick in diese Augen, und sie war verloren. In welcher Welt glaubte sie eigentlich, dass sie Smitty widerstehen konnte, wenn es um Sex ging? Wahnideen. Sie hatte Wahnideen.
    Leider war es jetzt allerdings zu spät. Zu spät für alles.
    »Ja«, stöhnte sie, ließ den Tisch los und griff nach seinem Kopf, um ihn wieder zu seiner Aufgabe zu schieben, die er so gut erledigte. »Ja, ich bleibe. O Gott! Ja!«
    Es war nach Mitternacht, als Jess aus dem Bett glitt, sich ihr Handy schnappte und ins Badezimmer taumelte. Taumelte, weil man nach all dem nicht von einem Körper erwarten konnte, dass er ging. Mannomann. Er mochte selbstgefällig sein, aber offenbar aus gutem Grund.
    Nach einem schnellen Abstecher auf die Örtlichkeiten stand Jess am Waschtisch und schrieb May eine SMS , um ihr mitzuteilen, dass sie erst am Morgen nach Hause kommen würde. Das Letzte, was sie brauchte, war, dass ihre Meute vor Smittys Tür auftauchte und wissen wollte, ob es ihr gut ging.
    May schrieb sofort zurück – woraus Jess schloss, dass sie aufgeblieben war und auf sie gewartet hatte:
    REITE IHN, MÄDCHEN!
    Sie streckte sich, wie es jedes Hundewesen liebte, und genoss es, wie entspannt sie sich fühlte. Sie war schon seit Ewigkeiten nicht mehr so entspannt gewesen. Sie hatte ganz vergessen, wie sehr sie es genoss.
    Jess grinste und zog die Badezimmertür auf. Smitty stand davor.
    Sie sahen einander an, bis Jess fragte: »Kann ich dir helfen?«
    »Ich bin hungrig.«
    »Das klingt wie ein persönliches Problem.«
    Sie hätte ja gesagt, dass er daraufhin ein finsteres Gesicht zog, aber er hatte schon finster dreingeschaut, als sie die Tür geöffnet hatte.
    »Gib mir zu essen!«
    Erwartete er, dass sie für ihn kochte? Ein paar Stunden vögeln, und plötzlich war sie dafür verantwortlich, etwas gegen seinen Hunger zu tun?
    Sie schlängelte sich an ihm vorbei, denn er blockierte die komplette Tür mit seinem großen Wolfskörper. »Ich koche nicht, Smith. Wenn du Hunger hast, koch dir verdammt noch mal selbst was.«
    Jess versuchte, zurück ins Bett zu kriechen, aber Smitty hob sie in seine Arme.
    »Setz mich ab, du Idiot!«
    Smitty trug sie in die Küche, obwohl sie den ganzen Weg wild um sich schlug, setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch und setzte Jess mit dem Gesicht zu ihm gewandt auf seinen Schoß. Da bemerkte sie, dass er schon einen großen Teller mit übriggebliebenem kaltem Brathähnchen, einen Krug Eistee, eine große Schüssel Kartoffelchips und einen Kirschauflauf auf den Tisch gestellt hatte.
    Jess schaute verwirrt auf das Mini-Festmahl, bis sie spürte, wie Smitty sich in sie schob. Sie schnappte überrascht nach Luft und wandte den Blick von dem Essen ab und Smitty zu. Ob er das Kondom schon übergestreift hatte, als er sie hergetragen hatte, oder eines am Tisch deponiert hatte, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass er sich Zeit ließ, als er sich in ihre Muschi grub, den Blick auf die Stelle gerichtet, wo sie verbunden waren. Als er komplett in ihr war, schaute er hoch und wiederholte: »Gib mir zu essen!«
    »Jetzt?«
    Er hielt sie fest an den Hüften umklammert, hob sie hoch und rammte sie schnell wieder herunter. Ihre Zehen rollten sich auf, während sie ihn in sich spürte, und ihr Atem ging schnell und keuchend.
    »Gib. Mir. Zu. Essen.«
    »Okay, okay«, sagte sie, als sie wieder zu Atem kam.
    Jess griff nach dem Teller mit Brathähnchen und schnappte sich eine Keule. Sie hielt sie vor Smittys Mund, und ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, nahm er einen Bissen. Er kaute und deutete auf sie, indem er kurz das Kinn hob. Erst als sie den ersten Bissen Hühnchen nahm, wurde ihr bewusst, wie hungrig sie eigentlich war. Kurz vor dem Verhungern, um genau zu sein, denn sie hatte ihr Frühstück kaum angerührt und das Mittagessen ganz ausgelassen.
    Sie fütterte ihn mit Hühnchen, während er ihr Chips in den Mund steckte. Den Tee tranken sie beide selbst. Und die ganze Zeit blieb er in ihr. Manchmal bewegte er sie mit seinen mit Chipsfett verschmierten Händen auf seinem Schwanz. Dabei sagte er kein Wort. Sie fand das merkwürdig erotisch. Vielleicht, weil die meisten um sie herum, inklusive sie selbst, nie wirklich den Mund hielten. Smitty sprach aber nicht, während er aß. Er sprach auch kaum, während er vögelte. Die Kombination von beidem machte ihn praktisch stumm.
    Dennoch musste sie zugeben, dass sie in ihren ganzen zweiunddreißig Jahren noch nie so angetörnt

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