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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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das unverhohlene Angebot der heißen kleinen Schakalin ab. Ein Angebot, das er normalerweise nur zu gern angenommen hätte.
    Der letzte Bus machte sich auf den Rückweg zum Büroparkplatz, und nur er und Mace blieben zurück.
    »Warum grinst du?«, fragte Smitty und lehnte sich an sein Auto.
    »Ich grinse, weil ich zufrieden bin. Der Abend ist perfekt gelaufen. Ich habe ein paar Kontakte für neue Jobs, lukrative Jobs, und meine Frau fängt am Montag wieder an zu arbeiten. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das glücklich macht, aber es ist so.«
    Smitty schüttelte den Kopf und lächelte. »Ist sie immer noch draußen in Northport?«
    »Oh, zur Hölle, nein. Sie ist wieder in unserer Wohnung in Brooklyn. Wo auch ich jetzt hinfahren werde. Ich wollte nicht, dass sie noch länger draußen auf der Insel bleibt. Ich fürchte um ihre Sicherheit. Angesichts der Umstände bin ich mir sicher, dass die Stadt inzwischen unser Haus niedergebrannt hat. Um sicherzugehen, dass wir nie wiederkommen.«
    Bevor die beiden Freunde sich verabschieden konnten, ging die Seitentür auf, und die Wildhundmeute kam heraus. So spät es war, schienen sie immer noch massenhaft Energie zu besitzen. Sie sprachen davon, zu einem späten Abendessen oder frühen Frühstück in einen rund um die Uhr geöffneten Diner zu gehen. In einen Pelzmantel gehüllt, ging Jessie Ann voraus auf die Ecke zu. Einer der Männer holte sie ein, legte ihr den Arm um die Schultern und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie lachte und schob ihn von sich weg.
    Sie gingen zu einem großen schwarzen Hummer und quetschten sich hinein. Jess öffnete die Beifahrertür, hielt aber inne und sah sich um. Schließlich fiel ihr Blick auf ihn und Mace. Sie lächelte und winkte.
    »Danke, Jungs! Es lief super!«
    »Gern geschehen«, antwortete Mace für sie beide. Smitty brachte nicht mehr als ein Winken zuwege. Dann schloss die Meute die Wagentüren, und der Hummer fuhr davon.
    »Alles klar, Smitty?«
    »Ja, mir geht’s gut. Ich denke nur gerade, wie sehr sich die kleine Jessie Ann verändert hat.«
    »Die Leute verändern sich. Das kommt vor.«
    »Ja, du hast recht.«
    Aber er hatte seine kleine Jessie Ann gemocht. Mehr als ihm bewusst gewesen war. Und jetzt war sie für immer fort.
    Jessica Ann Ward saß auf dem Beifahrersitz eines der Hummer der Meute und starrte aus dem Fenster. Sie wusste, dass es kommen würde, sie wusste nur noch nicht, wann. Sollte doch Phil das Eis brechen.
    Sie hörte, wie er sich auf seinem Sitz zu seiner Frau Sabina umdrehte.
    »Donnerwetter, Schätzchen«, sagte er in der wahrscheinlich schlechtesten Imitation eines Südstaatenakzents, die Jess je hatte hören müssen, »was siehst du gut aus in deinen feinen Schuhen.«
    »Und du bist … ich komme nicht recht drauf«, erwiderte Sabina mit ihrem russischen Akzent, der plötzlich noch viel ausgeprägter klang.
    »Aber ich bin doch der junge Mann, in den du früher mal verknallt warst, und ich bin jetzt zu einem echt männlichen Kerl von einem Wolf herangewachsen. Weißt du nicht mehr?«
    »Ähm … nein.«
    Irgendwann hielt es Jess nicht mehr aus. Sie brach in Gelächter aus, und ihre Meute stimmte ein.
    »Sei still! Sei still! Sei still!«, schrie sie Phil in gespielter Empörung an. »So schlimm war ich nicht!«
    Danny, Mays Ehemann, hielt an einer roten Ampel. »Als du hinübergegangen bist, war er so.« Er hielt die Hände mindestens dreißig Zentimeter auseinander. »Aber als du fertig warst, war er so.« Er hielt die Zeigefinger fünf Zentimeter auseinander.
    Jess bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, inzwischen rannen ihr vor Lachen die Tränen über die Wangen. »Hört auf!«
    »Süße, es lief glänzend«, jubelte Sabina. »Du hast ihn fertiggemacht.« Sie genoss es immer, solche Sachen zu sagen. Und Phil sah immer so angetörnt davon aus.
    »Was euch entgangen ist«, fügte May hinzu, »war das ganze Brustgetrommel, das er mit diesem großen Kater hatte.«
    »Groß ist der richtige Ausdruck«, stimmte Phil zu. » Das war mal ein riesiges Ego!«
    May lachte ungläubig. »Ich kann nicht fassen, dass ausgerechnet du etwas über sein Ego sagst!«
    »Na ja, es war ja auch groß!«, erklärte Jess den vier Leuten, die ihr im ganzen Universum am nächsten standen. Die Ursprungsmitglieder ihrer vierzig Mitglieder zählenden Meute.
    »Ich meine, das Ding war riesig! Ich saß da … unter der Tribüne … versteckt, verängstigt … und ich dachte bei mir: ›Wenn er den Kopf zur Seite neigt, fällt er

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