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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Bohnenstroh.
    »Ich glaube auch. Ich liebe diese Farben. Aber ich bitte eine von euch, ihn Sissy zu schenken. Wenn ich ihn ihr schenke, wird sie ihn automatisch hassen.«
    Roberta schüttelte den Kopf. »Ihr zwei seid erbärmlich.«
    »Ich war nicht diejenige, die sich bei Onkel Waynes Beerdigung mit Momma geprügelt hat.«
    »Sie hat angefangen!«
    Darla kam wieder herein, setzte sich auf ihren Stuhl und nahm das Stück Stoff wieder auf, an dem sie gearbeitet hatte. »Es ist alles geklärt.«
    »Gut. Und wie geht es Eustice?«
    »Ihm geht es gut. Das Gefängnis passt zu ihm.«
    »Das fand ich schon immer«, brummelte Francine.
    »Sie glauben, dass ein paar Straßenhunde irgendwie ins Gefängnis gekommen seien, also sind wir aus dem Schneider.«
    Janette rieb sich die Augen. »Wie können sie glauben, dass Straßenhunde in ein Gefängnis kommen können?«
    »Weil niemand die Wahrheit wissen will«, erklärte Darla. »Sie glauben lieber, dass eine umherstreifende Bande von Pitbulls sich in Gefängnisse schleicht, um wahllos Mafiamitglieder anzugreifen, als dass Menschen sich in Wölfe verwandeln und jemanden unter der Dusche zerfetzen.«
    »Das ist doch traurig. Vollmenschen sind zu bedauern.«
    »Und wie geht es Travis?«, fragte Roberta, die schon dabei war zu vergessen, was sie getan hatten, um einen eins fünfundneunzig großen König des Dschungels zu beschützen.
    »Oh, ihm geht es gut.« Janie wedelte kurz mit der Hand in der Luft, bevor sie sich wieder ihrer Näharbeit zuwandte. »Beschwert sich wie ein kleines Kind. Aber soweit ich gehört habe, hatte er es verdient. Was er zu seiner kleinen Schwester gesagt hat, war falsch. Und Sammy hat genau richtig darauf reagiert. Er wird ein guter Alpha werden. Bubba sieht das jetzt auch.«
    »Ich habe dir doch gesagt, der Junge wird eines Tages Alpha dieser Stadt werden. Er ist klug, besonnen, und ich mag seine Gefährtin viel lieber.«
    »Und du wirst Sissy sagen, dass das, was Travis getan hat, falsch war, oder, Janie?«
    Janie beantwortete Francines Frage mit einem süffisanten Grinsen. »Eigentlich habe ich ihr gesagt, dass sie undankbar ist und ihren großen Bruder hätte in Ruhe lassen sollen.«
    Drei ihrer Schwestern lachten, und Francine sah sie empört an. »Was ist bloß los mit dir?«
    »Ich mache es dem Mädchen nicht leicht. Ich will keine dieser Töchter, die herumsitzen und ständig davon reden, wie toll es war, als sie sechzehn waren. Da draußen wartet eine große, weite Welt auf sie, und ich erwarte, dass sie hinausgeht und sie sich holt. Nichts wird meine Tochter aufhalten.« Sie lächelte stolz, als sie daran dachte, wie weit Sissy herumgekommen war und wie viel weiter das Gör wahrscheinlich noch herumkommen würde. »Nicht einmal ich.«
    »Mitch. Wach auf, Schatz!«
    Oh ja. Er konnte sich sehr gut vorstellen, jeden Morgen von dieser Stimme geweckt zu werden.
    Lächelnd, noch mit geschlossenen Augen, griff er nach ihr, aber Sissy lachte und schlug seine Hände weg. »Du musst aufstehen.«
    »Warum? Kann ich nicht noch ein paar Stunden schlafen? Es ist noch nicht mal hell draußen.«
    »Das liegt daran, dass es sieben Uhr abends ist.«
    Mitch zwang ein Auge auf. »Warum weckst du mich dann auf, wenn ich mich erst vor einer Stunde hingelegt habe?«
    »Weil du dich eigentlich schon vor achtundvierzig Stunden hingelegt hast.«
    Jetzt riss Mitch beide Augen weit auf. »Was?«
    »Kein Grund zu schreien. Du brauchtest den Schlaf, schätze ich.«
    »Bist du sicher?«
    Sissy grinste. »Ob ich sicher bin, dass du achtundvierzig Stunden geschlafen hast? Ja, ich bin sicher. Bis auf die paarmal, als du ins Bad getaumelt bist, warst du quasi bewusstlos. Zum Glück war es diesmal nicht wegen des Blutverlusts.«
    Sie tätschelte sein Bein. »Komm. Zeit zum Aufstehen. Deine Momma hat dir Abendessen gemacht.«
    »Ich stehe schon.« Er deutete auf das Zelt, das er mit dem Laken bildete. »Zeit, dass du dich an die Arbeit machst.«
    »Wie charmant!«
    »Ich habe dir nie versprochen, dass ich charmant sein würde.« Natürlich, wenn Mitch recht darüber nachdachte, hatte er ihr gar nichts versprochen. Er hatte es nicht gekonnt. Aber jetzt war das im Großen und Ganzen überstanden. O’Farrell war tot, und das Kopfgeld auf ihn war auf wundersame Weise verschwunden – er würde nicht danach fragen. Manche Fragen wurden besser nicht beantwortet.
    Aber er musste immer noch vorsichtig sein. Andererseits war er das natürlich immer. Also sprach im Augenblick absolut gar

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