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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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hob einen Finger. »Gib mir noch eine Minute«, unterbrach er sie.
    Sie zuckte die Achseln und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
    Mitch fuhr sich mit den Händen durch die Haare – der Schweiß hielt sie ihm aus dem Gesicht – und sah Sissy weiterhin unter halbgeschlossenen Augenlidern hinweg an.
    Er brauchte eine gute Minute, aber plötzlich ging ihm auf, was dieser Ausdruck auf ihrem Gesicht war – Kontrolle. Sie glaubte, dass sie sie hatte.
    Er hatte denselben Blick schon auf den Gesichtern von Zuhältern gesehen, gegen die er absolut keine Beweise gehabt hatte, oder von Mordverdächtigen, die glaubten, sie hätten die Leiche erfolgreich irgendwo versteckt.
    Klar, das Niveau des Blowjobs, den er eben bekommen hatte, machte wahrscheinlich die meisten Männer zu ihren Sklaven, bis sie ihr langweilig wurden.
    Er verstand, wie sie dachte. Wenn sie die Kontrolle über ihn behielt, hatte sie auch die Kontrolle über sich selbst. Sie war im Bett wild genug, um es interessant zu halten und damit er mehr davon wollte, doch ihr Herz wurde nicht zu sehr daran beteiligt. Sie selbst würde sich nicht zu sehr beteiligen. Und warum zum Henker sollte er das auch wollen? Er konnte bedeutungslose Ficks mit jeder haben. Er konnte sie auf jeden Fall mit Frauen haben, die um einiges weniger gefährlich für seine geistige Gesundheit waren als Sissy Mae Smith.
    Nein, nein. Das war nichts für ihn. Selbst wenn das Ganze hier nur bis Sonnenaufgang dauerte, wollte er sie in diesen paar Stunden ganz. Und er würde sie auch ganz bekommen.
    Mitch setzte sich auf, stützte die Ellbogen auf die Knie und starrte sie einfach nur an. Starrte, bis ihr selbstgefälliges Lächeln verblasste und sie ein wenig nervös auszusehen begann. Ah. Es hatte einfach seine Vorteile, Cop zu sein.
    »Was ist?«, fragte sie schließlich, zog die Beine an und schlang die Arme um die Unterschenkel. Mit einer Bewegung hatte sie sich vollkommen von ihm abgeschottet.
    »Bist du feucht?«
    Sissy schnaubte. »Meistens.«
    Himmel, was für ein Paar. Sie waren wahrscheinlich die beiden geilsten Personen auf dem Planeten. Wenn man ihn richtig motivierte, konnte Mitch buchstäblich die ganze Nacht. Aber egal, welchen Blödsinn Frauen ihren Freunden erzählen mochten, war ihnen das ja gar nicht immer so recht.
    Dennoch hatte er das bestimmte Gefühl, dass Sissy die eine Frau war, die tatsächlich mit ihm Schritt halten konnte. Aber er wollte nicht, dass sie die ganze Zeit versuchte, herauszufinden, wie sie ihn kontrollieren konnte. Sie konnte diese Hunde kontrollieren, die um sie herumschnüffelten, aber er war kein Hund.
    Mitch stand auf und machte ihr ein Zeichen mit der Hand. »Steh auf!«
    Lächelnd erhob sie sich langsam. Sie fühlte sich wieder sicher, als Herrin der Lage, denn er war wieder hart, und sie wusste ohne Zweifel, dass er sie wollte. Er sah es an ihrem Gesicht, an der Art, wie sie sich bewegte.
    »Was denn?«, fragte sie leise, jetzt zu ihrer vollen Größe von eins zweiundachtzig aufgerichtet.
    Nur mit den Fingerspitzen strich er ihr übers Gesicht, über die Wangen. Sissys Augen begannen sich zu schließen, aber sie schüttelte den Kopf und trat zurück. Weg von ihm.
    Mitch schob eine Hand in ihren Nacken und hielt sie sachte fest, während er näher kam, bis er ihre Haut an seiner spürte. Sie waren Raubtiere, und so sahen Mitch und Sissy einander auch an, versuchten zu klären, wer stärker, mächtiger war.
    Dann lächelten sie beide, denn im Augenblick zählte nichts von alledem.
    Er küsste sie fest, eine Hand blieb in ihrem Nacken, die andere legte er um ihre Taille und ließ sie zu ihrem Hintern wandern. Er steht wirklich auf meinen Arsch . Er zog sie eng an sich, und als Sissy spürte, wie sich sein harter Schwanz in ihren Bauch bohrte, konnte sie einfach nicht länger warten.
    Sie schlang die Arme um Mitchs Hals und die Beine um seine Taille. Köstlich große Hände umfassten ihren Hintern, drückten zu und ließen wieder los, während sein Mund ihren zu seiner Beute machte.
    Mitch, der immer so distanziert wirkte – ein wahrer Nomadenlöwe ohne Rudel –, gab ihr jetzt das Gefühl, ganz und gar bei ihr zu sein. Sie konnte nicht fassen, was das für ein Aphrodisiakum war.
    Für sie beide offenbar.
    Sissy weiterhin fest im Arm, setzte sich Mitch aufs Sofa und tastete blind nach einem Kondom. Sissy streichelte seine Schultern, seinen Rücken. Ihr Kuss schien unendlich, bis Mitch sich herumdrehte, sie aufs Sofa drückte und sich vor sie

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