Lions - Wilde Begierde (German Edition)
ging es hin, das Höschen.
»Das klingt super, aber ich glaube, ich weiß nicht genau …«
»Du weißt nicht genau?«, blaffte sie. »Du sagst mir, deine Lippen funktionieren wie Finger, und du weißt nicht genau? Was weißt du nicht?«
Lock nahm sich einen Moment Zeit, in dem Wunder zu schwelgen, das er hier vor sich hatte. Denn Scheiße noch mal, er betete diese Frau an!
»Verstehe.«
»Das hoffe ich.« Vollkommen nackt von der Taille abwärts, streckte sich Gwen auf Locks Bett aus, die Füße in seine Richtung, und spreizte die Beine. Sie ballte die Hände neben sich und sagte: »Okay, tu’s! Warte!« Sie streckte sich und nahm sich eines seiner Kissen, um es sich aufs Gesicht zu legen. »Okay«, sagte sie hinter dem Kissen, » los jetzt .«
Lock konnte nicht anders. Neckend erwiderte er: »Wenn du dir sicher bist.«
Das Kissen knallte ans Bett, und eine geile Katze starrte ihn unter einer widerspenstigen Lockenpracht hervor wütend an. »O mein Gott! Ich bringe dich um! «
»Okay, okay.« Lachend kniete sich Lock aufs Bett. »Kein Grund, gleich auszuflippen! Ich hab’s kapiert.«
Sie wimmerte leise und deckte sich das Gesicht wieder mit dem Kissen zu. Er wusste nicht recht, warum, aber wen interessierte es? Denn in diesem Augenblick, in seinem perfekten Universum, hatte er Gwen O’Neill genau dort, wo er sie haben wollte.
Gwen saugte die Unterlippe zwischen die Zähne und spähte unter dem Kissen hervor wie eine nervöse Jungfrau. Sie sah – kaum fähig zu atmen –, wie Lock die Arme unter ihre Knie hakte und ihre Beine anhob, damit er den besten Zugang zu ihrer Muschi hatte. Er blickte hinab, sah sie sich kurz mit Interesse an, bevor er sich die Lippen leckte und den Kopf zwischen ihre Schenkel senkte.
Für Gwen war absolut nichts so sexy wie dieser erste Moment, wenn ein Mann eine Frau leckte. In diesem Fall dagegen wusste sie, sie würde niemals etwas finden, das so sexy war, wie wenn Lock MacRyrie es tat. Er hatte ihr die Erklärung über seinen Mund abgegeben, als hätte er keine Ahnung von der Macht dessen, was er ihr da erzählte. Wusste er nicht, dass manche Frauen ihr Leben lang nach einem Mann suchten, der die Talente entwickelt hatte, die Lock ganz einfach in der Natur lagen? Natürlich erklärte das auch, warum Bärinnen nie über ihre Männer sprachen. Warum sollten sie? Warum sollten sie das Geheimnis ihrer glücklichen Ehen preisgeben? Nur ein Dummkopf würde so etwas tun, und Bären waren keine Dummköpfe.
Lock küsste die Innenseite ihrer Schenkel, leckte und knabberte sanft an der sensiblen Haut. Er ließ sich Zeit, und Gwen weigerte sich, auch nur ein Wort zu sagen. Sie hatte nicht vor, das hier durch Reden zu ruinieren. Nicht bei ihrer großen Klappe. Kein Wort. Keine Silbe. Nichts.
Seine Zunge glitt in sie, und Gwen schloss die Augen und wölbte ein wenig den Rücken. Na ja, wenn sonst nichts, so hatte der Mann wenigstens die Grundlagen drauf; er benutzte seine Zunge, um sie feucht und verrückt zu machen, während er sie festhielt. Er leckte sie, und Gwen vergaß sofort alles um sich herum. Er reizte sie, ließ sich Zeit, spielte mit ihrem Körper. Sie genoss jede Sekunde davon, und als sie den ersten Orgasmus kommen spürte, bewegte er den Mund, und sie merkte, wie sich seine Lippen um ihren Kitzler legten. Sie stöhnte, als der Orgasmus langsam über sie hinwegglitt. Bis Lock etwas … tat. Etwas so Erstaunliches, dass ihr ganzer Körper bebte. Seine Lippen zogen sich um ihren Kitzler zusammen und drehten erst in die eine Richtung, dann in die andere, dann zupften sie. Oder so ähnlich. Was auch immer er da tat – der ursprüngliche, langsame Orgasmus wurde brutal von dem Versprechen auf etwas Stärkeres und Mächtigeres als sie es sich je hätte erträumen können, verdrängt. Gwens ganzer Körper bog sich, ihre Hände pressten das Kissen inzwischen aus Höflichkeit gegenüber den Nachbarn auf ihr Gesicht. Seine Lippen drehten sich noch einmal, zupften, zogen, und Gwen schoss beinahe aus dem Bett. Ihre Beine schlossen sich selbstständig, aber große, kräftige Hände hielten sie nieder und sorgten dafür, dass sie fast das Bewusstsein verlor.
Zitternd, schwitzend, während der Orgasmus auf sie zuraste, aber dennoch irgendwie außer Reichweite blieb, überließ Gwen ihrem Körper und ihren Begierden das Kommando über diesen Augenblick mit diesem Mann. Sie vertraute darauf, dass er auf sie aufpasste, und dieses Wissen ließ ihr Stöhnen tiefer, ihr Keuchen lauter
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