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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ihre Brust in seiner Handfläche lag.
    Gwen erstarrte, schob ihn aber nicht von sich.
    Lock schloss die Hand um ihre Brust und drückte sanft zu, erstaunt, wie gut sich so eine einfache Geste anfühlen konnte.
    Gwen schnappte nach Luft und kam näher, was Lock gut gefiel.
    Er umschloss mit seiner linken Hand ihre andere Brust und drückte, bis Gwen nach ihm griff. Sie grub die Hände in sein Sweatshirt, zerrte daran und versuchte, es hochzuziehen. Er ließ sie lange genug los, um sich zu bücken, damit sie ihm das Hemd über den Kopf ziehen und irgendwo hinwerfen konnte.
    Kurz darauf glitten ihre kleinen, weichen Hände über seine Schultern und seine Brust herab. Sie kam noch näher, drückte den Kopf an ihn und rieb ihre Haare an ihm, wie es für Katzen typisch war. Er zitterte und fuhr ihr mit den Händen durch die Haare, hob ihren Kopf und neigte ihn nach hinten, damit er ihren Mund in Besitz nehmen konnte; seine Zunge und Lippen erkundeten ihre, was er tun wollte, seitdem er sie auf Jess’ Hochzeit kennengelernt hatte.
    Gwen packte seine Haare, ihre Finger krallten sich um die Strähnen, als ihre Zunge seine traf und sie in ihn stöhnte. Lock verlor sich in diesem Kuss, ließ sich von seinem Körper mitreißen, ohne groß darüber nachzudenken, wohin.
    Abrupt und mit aufgerissenen Augen löste sich Gwen von ihm und staunte ihn an.
    »Wie du küsst«, keuchte sie. »Du tust etwas … Komisches.«
    Er runzelte die Stirn. »Es ist nicht komisch!«
    »Nicht auf diese Art komisch, sondern« – ein Finger glitt über ihre Unterlippe, und ihr ganzer Körper bebte – »verblüffend komisch.«
    Komisch war für Lock immer noch komisch, aber sie schien nicht auszuflippen oder so etwas. Abgesehen davon konnte er es ihr auch einfach sagen, damit er es hinter sich hatte: »Es ist eigentlich gar nichts. Wir – Bären, meine ich – haben, äh … na ja, der Fachbegriff ist Greiflippen.«
    Gwen sah auf seinen Mund und runzelte die Stirn, während sie ihn eine Weile studierte. »Was habt ihr?«
    Mann, war das peinlich. »Ich meine …« Verdammt, was meinte er? »Sie können sich unabhängig bewegen. Wenn ich Bär bin, sind sie komplett unabhängig von meinem Kiefer, und als Mensch – ich kann quasi damit spielen.«
    Sie lehnte sich noch ein bisschen zurück, die Furchen auf ihrer Stirn wurden noch tiefer. »Willst du mir sagen, dass deine Lippen wie …« Sie hatte diesen Blick, der sowohl Ekel als auch Verwirrung bedeuten konnte, er hatte keine Ahnung, welches von beidem. Mit Verwirrung konnte er umgehen … mit Ekel allerdings …
    »Deine Lippen sind wie Finger?«
    Er schluckte, voller Angst, dass er mit dieser Antwort alles verlieren würde, aber Lock war nie der Typ gewesen, der viel log, vor allem nicht, wenn es um ihn selbst ging.
    »Ja«, gab er widerwillig zu. »Ich denke, so könnte man das …«
    Sie schubste ihn, und Lock trat zurück und sah in fassungslosem Schweigen zu, wie sie aus der Küche rannte.
    Huch, ist das mein gebrochenes Herz, das da auf dem Boden liegt? Ja. Ja, ist es wohl.
    Moment mal. So einfach konnte er sie doch nicht davonkommen lassen oder? Nur weil sie es nicht verstand? Auf keinen Fall.
    Entschlossen marschierte Lock aus der Küche, durch sein Esszimmer und in den Flur. Er sah zur Eingangstür, denn er nahm an, dort Gwen mit dem Sicherheitsschloss kämpfen zu sehen. Tat sie aber nicht.
    Jetzt eher neugierig als panisch, schnüffelte Lock und folgte ihrem Duft … in sein Schlafzimmer.
    Als er hereinkam, traf ihn ein Turnschuh am Kopf.
    »Warum bist du noch angezogen?«, wollte sie wissen. Sie stand mitten auf seinem Bett. »Zieh dich aus!« Der nächste Turnschuh traf ihn am Kopf.
    »Äh … Gwen?«
    »Was? Du stellst mir jetzt Fragen? Warum stellst du mir jetzt Fragen?«
    Weil sie ihm Angst machte?
    Gwen riss sich die Socken von den Füßen und machte sich an ihre Jeans.
    »Was tust du?«, fragte er vollkommen verwirrt.
    »Ich weiß, ich weiß.« Sie keuchte. Schwer. »Du willst etwas Romantischeres oder so einen Blödsinn, aber dafür habe ich keine Zeit.«
    »Warum? Musst du …«
    »Ich meine, ernsthaft … wie oft im Leben eines Mädchens kommt es vor, dass es hoffen … auch nur träumen kann?«
    »Gwen, ich verstehe nicht …«
    »Ich schwöre es«, bettelte sie, während sie sich aus ihrer Jeans wand, bevor sie sie durchs Zimmer warf, »wenn du es mir machst, schwöre, schwöre, schwöre ich, dass ich es dir machen werde. Du musst das nur unbedingt für mich tun.«
    Und da

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