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Lisa findet ihren Herrn (German Edition)

Lisa findet ihren Herrn (German Edition)

Titel: Lisa findet ihren Herrn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marisa von Leyen-Dressler
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Ich müsste ein schlechter Erzieher sein, wenn ich es bereits sieben oder acht Mal versucht hätte, aber es ist auch für ein sechstes Mal eine Blamage, dass ein Sklavenstück wie du einfach widerspricht, anstatt sich genau zu erinnern und dann noch beharrlich sein möchte. Also, denk nach!“
    Lisa hört ihn mit klackenden Absätzen über die Dielen davon gehen. Einen Augenblick später schließt sich eine Tür.
    Verdammt, ich muss es doch wissen, wie oft ich schon irgendwie verschnürt, angeleint oder eingesperrt war. Lisa lässt einzelne Situationen ihre Erinnerung passieren. Während ihr Gedächtnis die früheren Erlebnisse nach und nach freigibt, merkt Lisa, wie sie sich zunehmend dabei erregt.
    Nach und nach fügen sich die Szenen aneinander oder lassen sich einzelnen Tagen zuordnen. Plötzlich fallen ihr wieder Dinge ein, aber sie würde schwören, dass es eher noch viel mehr Begegnungen waren als lediglich fünf, wie es sein müsste, wenn heute erst das sechste Treffen als Herr und Dienerin zwischen ihr und Frank stattfinden würde. Es kann doch nicht sein, dass so viele eindrückliche Momente sich zusammen an einem Tag ereignet haben? Da wären ihre Erinnerungen ja ausschweifender als das Geschehen? Kann es ein, dass das eigene Empfinden die geweckte Fantasie so ausweitet und in das Geschehen einbindet, dass man später glaubt, alles hätte viel länger gedauert oder wäre viel öfters passiert, als man es tatsächlich erlebt hat? Können spielerisch herbeigeführte Zwangssituationen oder der Ausschluss von sinnlichen Wahrnehmungen dermaßen die Eindrücke manipulieren, dass man die Realität mit Abstand nur schwer von Gedanken, Fantasien und Wünschen fernhalten kann? Lisa versucht sich zu konzentrieren. Nun mach schon, stell dich nicht so an, wie oft hingst du bei Frank am Haken? Es wird doch möglich sein, die Anzahl deiner SM-Spielchen auf die Reihe zu bekommen.
    Lisa hört Musik. Wie lange höre ich Musik? , fragt sie sich. Wann hat Frank die Musik angestellt?
    „Du bist ganz schön zappelig“, hört sie ihn und erschrickt, denn sie hat ihn nicht kommen hören.
    „Das Denken scheint eine anstrengende Sache zu sein. Habe ich Recht?“ Es klingt humorvoll.
    Lisa muss lachen.
    „Ja, mein Herr, ich bekomme es tatsächlich nicht auf die Reihe, wie oft ich schon bei Ihnen war und Ihre Erziehung genießen durfte.“
    „Eine äußerst fragwürdige Erziehung, wenn der Zögling ein Gedächtnis wie ein Sieb aufweist!“, stellt Frank leicht gestelzt fest. „Was machen wir da?“
    „Hm.“
    „Hmm? – Was meinst du mit ‚Hm‘?“
    „Vielleicht nachhelfen.“
    „Nachhelfen? Wie könnte man einem schlechten Gedächtnis auf die Sprünge helfen?“
    „Ich weiß es nicht, Herr.“
    „Ich weiß es auch nicht, aber wir können es ja einmal versuchen.“
    Und schon klatscht es laut, und auf ihrer Po-Backe spürt Lisa ein leichtes Brennen.
    „Hättest du richtig geraten, würdest du nur sechs Schläge auf die jede Po-Backe bekommen, aber da du von sieben bis acht Mal ausgegangen bist, musst du sieben bis acht Schläge bekommen... wobei ...“ Frank lässt sich genüsslich Zeit, seinen Gedanken auszusprechen, „… ich dir eigentlich sieben-mal-acht-gleich sechsundfünfzig verpassen müsste, weil das eine genau so falsch ist wie das andere. Bist du mit der Strafe einverstanden?“
    „Ja, Herr, ich bin mit der Strafe einverstanden.“
    „Sehr gut. Also, wie viele bekommst du?“
    „Ich denke, Herr, dass sieben oder acht genügen“, druckst Lisa verlegen herum.
    „Ja, ja, und dann womöglich insgesamt und davon drei oder vier auf jede Backe. Das hättest du wohl gerne? – Habe ich dir nicht gerade vorgerechnet, dass es sechsundfünfzig sein müssen?“
    „Ja, das haben Sie. Ich nehme die Strafe an“, antwortet Lisa kleinlaut.
    „Das ist aber sehr schön“, gibt Frank zurück und tätschelt verheißungsvoll Lisas wohlgeformten runden Po.
    „Natürlich bekommst du sechsundfünfzig, und zwar auf jede Seite achtundzwanzig. Und dann sehen wir weiter.“
    Lisa zuckt unter dem ersten Schlag. Aber mehr aus Schreck als aus Schmerz, denn Frank versucht, gezielt und mit wohldosierten Schlägen das Hinterteil anzuwärmen, damit es auf Dauer auch widerstandsfähig sein wird.
    Ein Schlag hier, ein Schlag dort. Lisa steht ruhig da, obwohl es ziemlich laut klatscht. Frank benutzt eine dünne Reitgerte mit einer breiten Lederlasche an der Spitze, die die Schlagenergie gut und flächenmäßig verteilt.
    Lisa schießen

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