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Lizenz zum Kuessen

Lizenz zum Kuessen

Titel: Lizenz zum Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Maines
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sagte, weiter würde Mrs M. ihr nicht entgegenkommen. Nikki reichte ihr die Hand, Mrs Merrivel schlug mit einem
Lächeln ein, und diesmal schien es wirklich von Herzen zu kommen.
    »John hat dich wahrscheinlich gebeten, bei uns zu bleiben, während du nach einer eigenen Wohnung suchst?«
    Der plötzliche Stimmungsumschwung mit gleichzeitigem Themenwechsel brachte Nikki etwas aus dem Konzept. »Ähm … ja. Ich hoffe, das ist okay.«
    »Natürlich. Wir freuen uns immer, dich zu Gast zu haben. Ich werde die Rechtsabteilung bitten, deinen Vertrag entsprechend zu ändern und bringe ihn dir dann heute Abend mit.« Mrs Merrivel stand auf, ebenso Nikki und Jane.
    »Mir war vom ersten Augenblick an klar, dass du perfekt zu uns passen würdest.« Mrs Merrivel schaute Nikki an wie ein Bäcker, der einen perfekt gelungenen Kuchen aus dem Ofen holt.
    »Dann war es wahrscheinlich doch gut, dass ich das Starterkit gewonnen habe«, meinte Nikki lächelnd und konnte gar nicht mehr aufhören, sich über die seltsamen Zufälle zu wundern, die sie hierhergeführt hatten.
    »Nein. Es war gut, dass ich die Verlosung manipuliert habe. Jane wird dir Agentinnen-Portfolios besorgen und dich bei der Zusammenstellung des Teams unterstützen. Wenn du deine Auswahl getroffen hast, legst du mir die Liste einfach nochmal vor, damit ich sie absegnen kann.« Mrs Merrivel bedachte Nikki und Jane mit einem strahlenden Lächeln und verließ forschen Schrittes den Konferenzraum.
    Nikki schaute ihr verdattert nach, dann drehte sie sich mit fragendem Blick zu Jane um. Jane grinste von einem Ohr zum anderen wie die Grinsekatze.
    »Nimm mich, nimm mich, mich, mich, mich !«, rief sie aufgeregt und hopste auf und ab.

    »Ähm … wofür, Jane? Zu was habe ich da gerade ja gesagt?«
    »Du hast eingewilligt, Teamleiterin zu werden, was eine sehr große Chance ist. Sie hat dich gebeten, Agentinnen für die Schnelle Eingreiftruppe auszuwählen. Du kannst dir genau die Leute aussuchen, die du haben willst - ist das nicht fantastisch? Darf ich deine Informationsspezialistin sein? Bitte, bitte.«
    »Ja, klar. Natürlich.« Nikki konnte es noch immer nicht fassen. »Dachte ich mir doch, dass es bei der Verlosung nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Keine Ahnung, wie sie das angestellt hat, aber ich habe es geahnt. Nicht mal ich konnte so viel Pech haben!«
    »Wahnsinn«, sagte Jane, ohne auf Nikkis Gefasel einzugehen. »Wir werden das beste Team der Welt zusammenstellen. Das wird so fantastisch!«
    »Ganz fantastisch«, wiederholte Nikki ungläubig.

Los Angeles II
    Der Morgen danach
    Mr Merrivel half Nikki den schweren Karton mit Couchtischteilen die Treppe hinauf in ihre neue Wohnung zu tragen. Im Wohnzimmer ließen sie ihn schwer auf den Boden fallen, was die Nachbarn unten wahrscheinlich wenig erfreute.
    Nikki ließ sich aufs Sofa plumpsen. »Danke, Mr M.«
    »Puh«, schnaufte er. »Ich hätte nicht gedacht, dass wir das Ding wirklich hier hochbekommen.«
    »Sie hätten gestern da sein sollen, als sie das Sofa nach oben bugsiert haben. Ich hätte nie von mir gedacht, dass ich mir eines Tages Möbelpacker leiste, aber die waren ihr Geld echt wert.«
    Mr M. nickte. »Das ist das Schöne daran, Geld zu haben. Es macht vieles einfacher - vor allem, wenn man allein ist.« Er schaute aus dem Fenster und wechselte unvermittelt das Thema. »Da haben Sie sich ja einen tollen Schlitten zugelegt, alle Achtung.«
    »Das ist … Der hat Val gehört. Ich dachte mir, es würde sie bestimmt freuen, wenn ihn jemand hat, dem etwas an dem Wagen liegt.«
    »Glaube ich nicht. Sie hätte ihn eher von den Klippen ins Meer gestoßen, als zuzulassen, dass jemand mit ihren Sachen spielt.«
    Nikki grinste. »Okay, zugegeben - der Gedanke kam mir auch schon. Aber ich fand es trotzdem eine schöne Geste.«

    »Und was haben Sie mit ihrem pinkelnden Kater gemacht?«
    »Den habe ich Jane gegeben«, antwortete Nikki und lächelte entschuldigend. Mr M. lachte herzhaft. »Wollen Sie auch was trinken?«, fragte Nikki und ging zum Kühlschrank.
    »Gern. Was haben Sie denn Schönes?«
    »Rootbeer Light?«, schlug Nikki vor, als ihr die Kältewolke aus dem Kühlschrank entgegenschlug. »Ich kann es noch immer nicht fassen, dass in Kalifornien Wohnungen nicht mit Kühlschrank vermietet werden. Mich hat fast der Schlag getroffen, als ich gesehen habe, wie teuer die Dinger sind.«
    »Wo kann man Wohnungen denn mit Kühlschrank mieten?«, fragte Mr M. und setzte sich mit seinem Rootbeer an den

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