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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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sich um die Hand, die sie hielt, nicht an ihrem unteren Rücken, wo der Stoff ihres Kleides ein wenig Schutz geboten hätte, sondern höher, wo ihre
Haut nackt und empfänglich für den sanften Druck seiner Hand war. Statt ihre Hand einfach nur zu halten, hatte er ihre Finger locker ineinander verschlungen. Sein Daumen strich langsam über die Seite ihres Zeigefingers.
    Er hielt sie nicht unschicklich eng, aber jedes Mal, wenn sie ihn streifte, reagierte ihr Körper schamlos. Sie hoffte inbrünstig, dass er nicht bemerkte, wie ihre Brustspitzen unter dem eng anliegenden Kleid steif wurden oder wie angenehm sie die Stellung ihrer Oberschenkel, die mit seinen verschränkt waren, empfand oder wie sie plötzlich heftig ein- und ausatmete. Da sie nicht wagte, ihm in die Augen zu sehen, starrte sie auf die Knöpfe aus Onyx an den gestärkten Falten seiner weißen Hemdbrust.
    Als das Lied vorüber war und Josh sie zu ihrem Verlobten zurückbrachte, fiel sie James beinahe in die Arme. Hätte er sie aus einer grausamen, gewalttätigen Entführung gerettet, hätte sie nicht erleichterter sein können, ihn zu sehen.
    Aber sie war ganz anders und viel subtiler verletzt worden als bei einer Vergewaltigung. Ihr Herz war verführt worden.
    Sie wollte die Feier so sehr genießen, aber Joshua Bennetts Anwesenheit hatte sie ihr ruiniert. Sie war angespannt und nervös. Jedes Mal, wenn sie es wagte, quer durch den Saal zu sehen, merkte sie, wie seine Augen sie durchbohrten. Nicht fähig ihre hypnotische Macht zu ignorieren, starrte sie zurück, während
unvorstellbar erotische Bilder vor ihrem Auge erschienen.
    Als er sie das nächste Mal um einen Tanz bat, nahm sie diesen unter dem Druck von James’ Überredung an. Die Augen ihres Verlobten glänzten ungewöhnlich und Megan wusste, dass er mehrfach mit seinen Verbindungsbrüdern an der Bar gewesen war. Sie warf ihm einen enttäuschten Blick zu, als sie eine Zigarette aus seinem Mundwinkel hängen sah.
    Er zuckte unverbindlich mit den Schultern. »Nach der Hochzeit, ich verspreche es. Jetzt geh und tanz mit meinem Boss. Er könnte mir eine Gehaltserhöhung geben.«
    Die Band spielte eine flotte Nummer, so dass es nicht notwendig war, dass sie und ihr Partner sich berührten. Gefangen vom dröhnenden Rhythmus der Musik, lächelte sie Josh, der diesen Tanz genauso geschmeidig tanzte, wie den langsameren Rhythmus, leicht an. Nur als ihre Hüften zufällig gegeneinander stießen, setzten Megans Füße einen Takt aus – wie auch ihr Herz. Für den Bruchteil einer Sekunde stand sie völlig still.
    »Bist du in Ordnung?«, fragte Josh und legte ihr besorgt eine Hand auf ihre bloße Schulter.
    Sie nickte stumm, da leitete die Band zu einer ruhigen Ballade über.
    Ohne sie um Erlaubnis zu fragen, nahm er sie zärtlich in die Arme. »Das ist mehr nach meinem Geschmack«, murmelte er. Seine Lippen näherten sich
ihrem Haar. »Ich mag es... beim Tanzen... den Körper einer Frau an meinem zu spüren.«
    Genau zu diesem Zeitpunkt, bei dieser ersten versteckten Anspielung hätte sie sich von ihm frei machen, sich höflich entschuldigen und für den Rest des Abends nichts mehr mit ihm zu tun haben sollen.
    Aber sie hatte es nicht getan. Stattdessen hatte sie der kaum wahrnehmbaren Ermutigung seiner Hand auf ihrem Rücken gehorcht und war näher an ihn herangerückt. Es fühlte sich gut an, Körper an Körper zu tanzen, besonders wenn der andere Körper wie dieser war, hart und durchtrainiert, männlich und warm. Sie wiegten sich zur Musik. Megans Augen schlossen sich träge. Ihre Herzen schlugen im Gleichtakt. Seine starken Oberschenkel kamen näher. Seine Hüften... Oh Gott!
    »Ich... entschuldige mich«, sagte sie heiser. Erschreckt fielen seine Arme herunter, als sie aus ihnen herausschlüpfte.
    Mit einem gefrorenen Lächeln auf ihrem Gesicht, von dem sie wusste, dass es eine groteske Parodie war, ging sie durch den schummerigen Raum. Sie mied ihre Mutter, ihren Verlobten und jeden, der ihren schuldigen Gesichtsausdruck hätte lesen können.
    Sie brauchte frische Luft. Sie trank selten und hatte an jenem Abend zu viele Gläser Champagner gehabt. Sie waren ihr zu Kopf gestiegen und hatten ihr das Denkvermögen geraubt. Die Nachtluft würde ihren Kopf klären, und sie würde aufhören, diese lächerlichen
Fantasien über diesen Mann mit den dunklen Haaren, goldenen Augen und dem großartigen Körper zu haben, der sie erregte, wie es nie ein Mann zuvor getan hatte.
    Sie schwelgte in der kühlen

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