Lockruf des Glücks
Nachtbrise, während sie um den schwach beleuchteten Swimmingpool herumging und im Pavillon mit dem weißen Gitterwerk Zuflucht suchen wollte. Sie sank auf die Bank im Inneren des achteckigen Gebäudes.
Sie barg ihr Gesicht in ihren zitternden Händen und versuchte sich vergeblich zu fassen. Wenn nur ihr Herz aufhören würde zu rasen. Sie fühlte jeden Pulsschlag in ihren Schläfen, ihren Ohrläppchen, den Spitzen ihrer Brüste und dort, wo es sich schwer, geschwollen und heiß zwischen ihren Schenkeln anfühlte.
Aber ihr Herz beruhigte sich nicht. Vielmehr stolperte es und kam zu einem tödlichen Stillstand, als sie draußen auf dem gekiesten Fußweg das Knirschen von Schritten hörte. Es gab keinen Zweifel, wem die Silhouette gehörte, die sich im mondbeschienenen Eingang des Pavillons abzeichnete. Er duckte sich unter dem Bogen hindurch und kam langsam durch den Schatten auf sie zu.
Wachgerüttelt durch ihre Angst vor diesem Mann und ihrer Reaktion auf ihn, sprang sie von der Bank auf und versuchte an ihm vorbeizuschlüpfen, aber er fing sie mit seinem muskulösen Körper ein.
»Warum heiratest du James Lambert?«
»Ich liebe ihn«, rief sie verzweifelt.
»Du liebst ihn?«
»Ja, natürlich. Ja.«
»Du klingst nicht überzeugt.«
Ich war überzeugt. Ich war mir sicher, bis vor einer Stunde. »Ich liebe ihn. Ich werde ihn morgen heiraten. Und jetzt lass mich bitte gehen.«
Aber er tat genau das Gegenteil. Er zog sie enger an sich und schob sie rückwärts, bis sie mit dem Rücken an der filigranen Wand des Sommerhauses lehnte. Mondlicht schimmerte zwischen den schmalen Latten hindurch und malte ein Waffelmuster auf seine Gesichtszüge. »Ich will, dass du mich küsst und mir danach sagst, dass du James Lambert liebst.«
»Ich kann nicht«, sagte sie heiser. Schon da wusste sie nicht, ob sie nun sagte, dass sie ihn nicht küssen könne, oder ob sie, wenn sie es täte, ihm nicht mehr sagen könne, dass sie James liebte. Sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, bevor sein Mund sie fordernd nahm, mit einer Fertigkeit, die ihr Herz still stehen ließ.
Jetzt, mehr als vier Jahre später, lag sie auf der Couch ihres Büros und dachte an diese Nacht. Sie konnte sich noch immer lebhaft daran erinnern, wie mühelos er von ihrem Mund Besitz ergriffen hatte. Seine Lippen waren leidenschaftlich, aber sanft, als sie sich über ihre eigenen, weniger geübten, bewegten. Wie süß seine Zunge das Hindernis ihrer Lippen und Zähne überwunden hatte. Wie ganz und gar wunderbar es gewesen war, als sie ihren Mund erkundete und einen Tanz der Vereinigung mit ihrer eigenen Zunge getanzt hatte.
Seine Hände hatten sich um ihre Wangen geschlossen, ihren Kopf zurückgelegt für einen noch innigeren Kuss, der ihr das Bewusstsein und ihre Skrupel geraubt hatte. Seine Zunge ließ keinen Winkel ihres Mundes unberührt, erkundete alles, und drang bis an Stellen vor, die bis dahin jungfräuliches Gebiet gewesen waren.
Eine Hand liebkoste sie. Mit dem Daumen auf der einen und seinen Fingern auf der anderen Seite, zeichnete er die Unterseite ihrer Brust nach. Er hob sie leicht an und fand, dass die steifen Brustwarzen seine Aufmerksamkeit verdienten. Als sein Daumen begann, an ihnen entlangzustreichen, fiel Megans Kopf in den Nacken, und ein Seufzer der Erregung hallte durch die Nacht.
Als seine Lippen gierig ihren Hals mit Küssen bedeckten, entdeckte dieser Daumen mit den vielen Fähigkeiten das brennende Verlangen ihrer Brüste und umkreiste sie verführerisch.
»Gott, bist du süß. So süß. Ich wusste, dass du so schmeckst. Lass mich dich noch einmal küssen.«
Megans Finger verkrampften sich in Selbstverachtung, wenn sie jetzt daran dachte, wenn sie sich daran erinnerte, wie fügsam sie ihren Mund zu seinem sexuellen Vergnügen dargeboten hatte. Und es war nicht nur sein Mund gewesen, der sie geküsst hatte. Sein Körper hatte sie gestreichelt wie ein einziger verlockender Kuss. Seine muskulöse Brust hatte sich gegen ihre Brüste gepresst. Seine Schenkel waren an ihr entlanggestrichen,
hatten innegehalten, hatten sich gelöst, hatten sich erneut gerieben, waren still geworden. Seine Hand hatte sich auf ihrem schmalen Rücken weit geöffnet und war nach unten geglitten, um ihre Hüften zu wiegen. Während er sie so hielt, rieb er das steife Glied in seiner Hose mit der selben provozierenden Bewegung an ihrem Körper wie seine Zunge in ihrem Mund. Irgendein Dämon in ihrer Seele hatte sie verführt, sich als Antwort ihm
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