LOL - verrücktes Wissen oder: Wie das Leben so spielt (German Edition)
Sie nicht durchgefallen .“.
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Ebenfalls im Fach Betriebswirtschaftslehre, aber in diesem Fall an der Universität Hamburg, ereignete sich folgendes Gespräch bei der mündlichen Nachprüfung eines sehr nervösen Studenten:
Professor: „ Was ist Agio? “
Student: „ Das tut mir leid, das weiß ich nicht .“
Professor: „ Ok, Sie sind durchgefallen .“
Student: „ Aber ich habe Anspruch auf drei Prüfungsfragen .“
Professor: „ Wenn Sie meinen: Was ist Disagio? “
Student: „...“
Professor: „ Und was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio? “
Student: „...“
Professor: „ Ok, jetzt sind Sie durchgefallen. “
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Nach diesen kleinen Überlieferungen jetzt eine wirklich lesenswerte Prüfungsfrage aus dem Fachbereich Chemie. Wobei weniger die Frage trotz ihrer Originalität lesenswert ist, sondern vielmehr die Antwort darauf. Diese Frage wurde in der Zwischenprüfung an der Hochschule in Washington D.C. gestellt und die Antwort eines Studenten war so originell, dass der Professor sich entschieden hat, diese Frage und die dazugehörige Antwort an die Presse zu senden.
Die Frage lautete: „ Ist die Hölle exotherm (Wärme abgebend) oder endotherm (Wärme aufnehmend) ? “
Die meisten der Studenten beantworteten diese Frage mit dem „Boyle Mariotte Gesetz“, nach dem das Volumen und der Druck eines geschlossenen Systems voneinander abhängig sind, also bei erhöhtem Druck die Temperatur ansteigt (Kompression) und bei einer Ausdehnung eine Abkühlung erfolgt. Doch das können Sie schnell wieder vergessen, immerhin geht es um eine sehr weit hergeholte Frage mit geringem Praxisbezug. Nicht vergessen sollten Sie die Antwort, die ein findiger Student auf diese Frage gab, ganz gegen den Strom seiner Kommilitonen:
„ Zuerst müssen wir feststellen, wie sich die Masse der Hölle über die Zeit ändert. Dazu benötigen wir die Rate der Seelen, die "zur Hölle fahren" und die Rate derjenigen, die sie verlassen. Ich denke, wir sind darüber einig, dass eine Seele, einmal in der Hölle, diese nicht wieder verlässt. Wir stellen also fest: Es gibt keine Seelen, die die Hölle verlassen.
Um festzustellen, wie viele Seelen hinzukommen, sehen wir uns doch mal die verschiedenen Religionen auf der Welt heute an. Einige dieser Religionen sagen, dass, wenn man nicht dieser Religion angehört, man in die Hölle kommt. Da es auf der Welt mehr als eine Religion mit dieser Überzeugung gibt, und da niemand mehr als einer Religion angehört, kommen wir zu dem Schluss, dass alle Seelen in der Hölle enden.
Auf der Basis der weltweiten Geburten- und Sterberaten können wir davon ausgehen, dass die Anzahl der Seelen in der Hölle exponentiell ansteigt. Betrachten wir nun die Veränderung des Volumens der Hölle, danach dem Boyle-Mariotte-Gesetz bei gleich bleibender Temperatur und Druck das Volumen proportional zur Anzahl der hinzukommenden Seelen ansteigen muss. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
1. Expandiert die Hölle langsamer als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann steigen Temperatur und Druck in der Hölle an, bis sie explodiert. 2. Expandiert die Hölle schneller als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann sinken Temperatur und Druck in der Hölle, bis sie gefriert. Zur Lösung führt uns der Ausspruch meiner Kommilitonin Teresa: "Eher friert die Hölle ein, bevor ich mit dir ins Bett gehe...“ Da ich bis heute nicht dieses Vergnügen mit Teresa hatte (und wohl auch nie haben werde), muss Aussage 2 falsch sein, was uns zur Lösung bringt: Die Hölle ist exotherm und wird nie einfrieren . “.
Soweit die Antwort des findigen Studenten Tim Graham auf diese Frage. Es war in dieser Prüfung die einzige Antwort, der die volle Punktzahl vergeben wurde.
Doch - wie bei so vielen Geschichten - konnte diese Anekdote keine Beachtung in den großen Medien finden, denn man nahm an, es handelt sich bei dieser Überlieferung um einen Witz oder eine frei erfundene Anekdote und tatsächlich: Stochert man unter der Oberfläche, dann gibt es wirklich die Möglichkeit, dass man schon vor fast einhundert Jahren eine derartige Fragestellung in Fachbüchern findet, später dann weitere ähnliche Abhandlungen in Fachzeitschriften. Wahr oder unwahr also? Wie dem auch sei, es liegt im Rahmen der Möglichkeiten und wenn es darum geht, unterhaltsame Skurrilitäten zusammenzutragen, dann
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