London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out
sich gerade einen Arm.
Belsey ließ wieder zahllose Runden springen und lernte ein paar neue Leute kennen. Irgendwann fand er sich hinter der Bar wieder und mixte Drinks. Ein Mädchen fragte ihn: »Bist du der neue Barkeeper?« Und er sagte: »Ich bin Polizist«, und fühlte sich ganz gut dabei.
Er zog weiter ins Roxy’s und schaute dann gegenüber im Blue Eyed Maid vorbei, Touristenfallen und Absturzkneipen für Leute, die nicht ins Bett fanden. Als auch da dichtgemacht wurde, nahm er ein Taxi zur Spanish Bar in Soho. Dort traf er einen Mann, der für eine Fährgesellschaft arbei tete. Sie tranken Wodka Martini und schauten Verkäuferinnen dabei zu, wie sie Schnäpse anzündeten. Nach seinem fünften oder sechsten Drink war er gegangen und marschierte nun die Euston Road entlang. Er hatte zwar kein Zuhause, aber doch das Gefühl, als würde er gerade von zu Hause weggehen. Die Nacht war noch jung. Als London auffiel, dass er immer noch da war, verkniff es sich ein Lächeln. So, so, schien es sich zu sagen, da wären wir also wieder, wir beide.
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