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Londons Albtraum-Nächte

Londons Albtraum-Nächte

Titel: Londons Albtraum-Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ausgezeichnet.«
    »Wenn Sie das sagen. Aber hat es Ihnen denn weitergeholfen? Oder sind Sie anderer Meinung?«
    »Nein, das bin ich nicht. Es ist schon okay, Mrs. Brixon. Sie haben mir wirklich geholfen.«
    »Darf ich Sie dann fragen, was das alles zu bedeuten hat, Mr. Sinclair?«
    Sollte ich den beiden die Wahrheit sagen? Ich war mir nicht ganz sicher und wich mit meiner Antwort etwas aus. »Es könnte sein, dass der neue Mieter, Gerald King, etwas mit den schrecklichen Taten hier im Haus zu tun hat.«
    Beinahe hätten beide gelacht. Im letzten Augenblick beherrschten sie sich.
    »Das kann nicht sein.« Der Hausmeister hatte seine Sprache als Erster wieder gefunden. »Nein, das glaube ich einfach nicht. Gerald King ist neu. Er lebt nicht hier. Er will erst einziehen. Wie kommen Sie überhaupt auf ihn?«
    Jetzt blieb ich bei der Wahrheit. »Durch die Augen!«
    »Ach.«
    »Ja, denn die gleichen Augen hat auch die Bestie, die Mary Sanders überfallen hat. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie gelogen hat.«
    »King die Bestie?«
    Ich hatte selten jemand so staunend sprechen sehen. Für Brixon musste eine Welt zusammengebrochen sein, während seine Frau einfach nur auf ihrem Platz saß und den Kopf schüttelte.
    Ihr war das alles suspekt. Sie bekam die Dinge nicht in die richtige Reihenfolge, und sie strich mit langsamen Bewegungen durch ihr Gesicht. »Ich brauche Ihre Hilfe, Mr. Brixon«, sagte ich.
    »Und was soll ich...«
    »Ich muss in den Keller!«
    Er zuckte zusammen. So erwachte er aus seiner Starre. »Wenn Sie wollen, dann zeige ich Ihnen den Weg.«
    »Das reicht auch. Sie selbst brauchen nicht mit. Sollte sich mein Freund bei Ihnen melden, dann sagen Sie ihm bitte, wo er mich finden kann.«
    »Alles klar«, flüsterte der Mann, um sich anschließend von seinem Stuhl wie ein gichtkranker Greis zu erheben. Er konnte es noch immer nicht fassen und schüttelte auch den Kopf. Mit der Hand strich er über das Haar seiner Frau, als wollte er sie trösten, dann ging er mit schleifenden Schritten auf die Tür zu.
    Wenn es ein Versteck für den Mörder hier in diesem verschachtelten Bau gab, dann konnte es nur der Keller sein. Dort standen ihm alle Möglichkeiten offen. Er war groß genug, und es gab auch einen Fluchtweg, der dorthin führte, wo wir die Berber getroffen hatten.
    Vor dem Zugang blieben wir stehen. Der Hausmeister nickte mir zu. Sein Gesicht war dabei sehr ernst. »Dann wünsche ich Ihnen alles Gute, Mr. Sinclair.«
    »Danke. Ich werde es schon schaffen.«
    Nach diesen Warten zog sich der Hausmeister zurück, und ich machte mich auf den Weg in die Unterwelt...
    Es gab hier unten Licht, und das hatte ich auch ausgenutzt. So konnte ich auf meine Lampe verzichten und bewegte mich in dieser trüben Beleuchtung weiter.
    Die schiefe Steintreppe hatte ich hinter mir gelassen und stand in einem Fang mit niedriger Decke. Die geringe Höhe zwang mich, den Kopf einzuziehen.
    Das Haus besaß zahlreiche Eingänge, und es gab ebenso viele Zugänge zu den Kellern. Man konnte über ihn denken, was man wollte, und er enthielt auch viel Unheimliches, doch wenn ich als Kind so einen Keller zur Verfügung gehabt hätte, dann hätte ich dort sicherlich des Öfteren gespielt. Verstecken oder erschrecken, wie auch immer.
    Ich sah hier kein einziges Kind. Auch keinen Jugendlichen.
    Der Keller schien einfach tabu zu sein, und in ihm breitete sich nur die Stille aus.
    Sie war perfekt. Die dicke Decke schluckte die Geräusche des Hauses. Ich hörte und sah auch keinen Erwachsenen, der seinen Verschlag betreten hätte, um etwas zu holen, denn an diesen Verschlägen ging ich vorbei. Es gab nur wenige geschlossene Türen. Die meisten von ihnen bestanden aus hölzernen Gitterzugängen, die jedoch allesamt ein Schloss besaßen. Es waren auch Spuren von Einbrüchen zu entdecken, doch die interessierten mich weniger.
    Ich wollte ihn, nur ihn! Mein Gefühl sagte mir, dass ich ihn hier im Keller finden konnte.
    Es gab noch etwas, über das ich nachdachte. Diese Unperson hatte mich angerufen. Sie kannte mich also. Sie wusste, dass ich eingeschaltet werden würde, um dieses Verbrechen aufzuklären.
    So wollte sie herausfinden, wer der Stärkere von uns beiden war.
    Ich hatte keinen konkreten Plan. Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, zu suchen.
    Irgendwann war ich es leid und ging einfach nicht mehr weiter. Ich stand nahe einer nach oben führenden Treppe, die ebenso ausgetreten aussah wie die, die ich genommen hatte.
    Jetzt sollte

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