Lonely Planet Reisefuehrer Thailand
Zuständigkeitsbereich der regulären Polizei fallen. Dennoch kann die Touristenpolizei bei Verständigungsproblemen helfen und den Kontakt zur eigenen Botschaft erleichtern. Rund um die Uhr nimmt die telefonische Hotline der Touristenpolizei alle möglichen Beschwerden und natürlich auch Notrufe entgegen.
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Reisen mit Behinderung
Für Traveller mit körperlichem Handicap ist Thailand immer noch ein gigantischer Hindernisparcours. Das gilt vor allem für Bangkok mit seinen hohen Bordsteinen, holperigen Bürgersteigen und dem hektischen Verkehr. Viele Straßen können nur auf Fußgängerbrücken überquert werden, zu denen steile Treppen hinaufführen. Busse und Boote halten nur so kurz, dass selbst Menschen ohne Behinderung kaum ein- oder aussteigen können. Rampen oder andere Zugangsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer sind selten.
Einige teurere Spitzenklassehotels geben sich ernsthaft Mühe, den Zugang zu ihren Räumlichkeiten für Gäste mit Behinderungen zu erleichtern. Luxushotels, bei denen genügend Angestellte pro Gast tätig sind, empfehlen sich, weil hier das Personal helfen kann, Barrieren zu überwinden. Überall sonst ist man ziemlich auf sich allein gestellt.
Entgegen dem Trend hat Worldwide Dive & Sail ( www.worldwidediveandsail.com ) Tauchprogramme für Taube und Hörgeschädigte mit Übernachtung an Bord im Programm.
Nützliche Adressen für Allgemeininfos zumReisen mit Behinderung:
Mobility International Schweiz ( 062-212-6740; www.mis-ch.ch ; Amthausquai 21, 4600 Olten)
MyHandicap Deutschland ( 089-7677-6970; www.myhandicap.de ; Steinheilstr. 6, 85737 München-Ismaning)
MyHandicap Schweiz ( 043-211-4949; www.myhandicap.ch ; Weinbergstr. 29, 8006 Zürich)
Nationale Koordinierungsstelle Tourismus für Alle e. V. (Natko; 0211-3368-001; www.natko.de ; Fleher Str. 317a, 40223 Düsseldorf)
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Schwule & Lesben
Die thailändische Kultur begegnet männlichen und weiblichen Homosexuellen relativ tolerant. Die Schwulen- und Lesbenszenen von Bangkok, Pattaya und Phuket sind ziemlich bekannt. In puncto Klamotten oder Verhalten werden Schwule und Lesben allgemein kommentarlos akzeptiert. Mit dem öffentlichen Austauschen von Zärtlichkeiten machen sich Heteros wie Homos allerdings keine Freunde. Utopia ( www.utopia-asia.com ) liefert jede Menge Thailand-Infos für Schwule und Lesben und gibt einen Reiseführer für Homosexuelle heraus.
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Shoppen
Thailand ist ein Paradies für Schnäppchenjäger. Traveller sollten aber niemals zusammen mit Schleppern, Führern oder „freundlichen Fremden“ auf Einkaufstour gehen. Diese Leute erhalten für jeden Kauf eine Provision und treiben die Preise in unvertretbare Höhen, worunter dann auch künftige Besucher zu leiden haben.
Antiquitäten
Authentische Thai-Antiquitäten werden immer rarer. Die meisten Händler verkaufen heutzutage echte Stücke oder Kopien aus Myanmar. Bangkok und Chiang Mai sind die Zentren des Antiquitäten- bzw. Replikenhandels.
Die Ausfuhr echter Antiquitäten ist genehmigungspflichtig. Zudem dürfen alte und neue Buddha-Darstellungen nur mit Erlaubnis der thailändischen Kunstbehörde (Department of Fine Arts; DFA) exportiert werden. Details hierzu gibt’s auf Klicken Sie hier .
Bekleidung
Kleidung ist in Thailand zwar in der Regel billig, dieKlamotten von der Stange sind allerdings meistens nicht so zugeschnitten, dass sie Europäern passen. In den Malls der Metropolen oder den Touristenzentren werden zunehmend auch größere Größen geführt. Auf den Märkten findet man billige Alltagsklamotten – praktisch, wenn die eigenen Sachen schmutzig sind und man gerade keine Gelegenheit zum Waschen hat. Führend in schicker Designermode sind Bangkok und Ko Samui. Auch mit Schuhen in größeren Größen kann es Schwierigkeiten geben. Umtauschen ist in Thailand größtenteils unüblich – man sollte sich also überzeugt haben, dass alles passt, ehe man den Laden verlässt.
Thailand hat eine lange Tradition in puncto Eleganz, die vor allem auf dem Wirken thailändisch-indischer Sikh-Familien beruht. Allerdings sind in diesem Gewerbe sehr viele Dumpinganbieter und Provisionshaie unterwegs. Um die rund um die Uhr geöffneten Schnellschneidereien sollte man einen Bogen machen: Hier bekommt man oft minderwertige Stoffe und schlechte handwerkliche Qualität angedreht. Am besten fragt man Einheimische oder schon lange ansässige Ausländer nach guten
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