Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

zeigt häufig Farben und geometrische Muster, die auf Khmer-Traditionen beruhen.
    In Nordthailand zeigt sich an den Seiden der Einfluss der Lanna-Traditionen, die von diversen Thai-Stämmen nach Chiang Mai und in die umliegenden Berge gebracht wurden. Recht schöne Ъah•đé (Batik) gibt es dagegen in Südthailand. In den Mustern ähnelt sie mehr malaysischer als indonesischer Batik.
    Alle Bergvölker haben ihre eigenen Stickereitraditionen, die heute bei Taschen und Schmuckstücken zum Einsatz kommen. Zwar sind viele der Artikel auf den Märkten maschinell hergestellt, es gibt aber auch etliche NGO-Kooperativen, die Dorfbewohnern dabei helfen, handgefertigte Waren zu vermarkten. In Chiang Mai und Chiang Rai gibt es viele Läden mit authentischem Kunsthandwerk im Sortiment.
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    Strom
    Thailand verwendet 220 V Wechselstrom. In die meisten Steckdosen passen zweipolige Rund- oder Flachstecker.

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    Telefon
    Von Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht man Anschlüsse in Thailand mit der Landesvorwahl0066. Die anfängliche „0“ aller thailändischen Telefonnummern ist bei Inlandsgesprächen einzugeben, fällt bei Telefonaten aus dem Ausland aber weg. Die nächsten drei Ziffern nach der „0“ stehen für die Ortsvorwahl der jeweiligen Provinz (heute fester Bestandteil der Anschlussnummer). Handynummern beginnen immer mit „08“.
    Handys
    Am unkompliziertesten telefoniert man mit vor Ort gekauften Handys mit thailändischer SIM-Karte.
    In Thailand ist der GSM-Standard in Verwendung. Zu den gängigen Mobilfunkanbietern zählen AIS, DTAC und True Move.
    Touristen haben zwei Möglichkeiten: Zum einen können sie thailändische Handys bei städtischen Einkaufszentren oder in Telefonläden kaufen; in Provinzstädten sind diese nahe den Märkten zu finden. Zum anderen lassen sich auch mitgebrachte, GSM-kompatible Geräte ohne SIM-Lock verwenden. Zunächst erwirbt man am besten eine SIM-Karte eines der diversen Anbieter (inkl. Telefonnummer); AIS und DTAC sind am beliebtesten. Nach der SIM-Aktivierung kann Gesprächsguthaben in Form von Prepaid-Karten (meist 300–500 B) gekauft werden. SIM- und Aufladekarten gibt’s landesweit bei 7-Elevens.
    In ganz Thailand kostet die Inlands-Handyminute durchschnittlich 1 bis 2 B (Auslandstelefonate 5–9 B/Min.). Mit meistens 3 B proSMS sind Kurznachrichten ebenfalls eine günstige „Gesprächsoption“. Ein Vergleich verschiedener Angebote lohnt sich.
    Wer über kein Handy verfügt, kann per R-Gespräch unkompliziert und auf altmodische Weise nach Hause telefonieren. Ein Auslands-Vermittlungsservice wird landesweit von Zentren der CAT (Communications Authority of Thailand) und manchen Postfilialen angeboten.
    Für internationale Telefonate vom Zimmer aus erheben Hotels meist einen Zuschlag, der manchmal bis zu 50 % über dem CAT-Satz liegt. Ortsgespräche sind jedoch teilweise gratis oder gibt’s zum Standardtarif. Einige Pensionen stellen Gästen für Auslandsgespräche einen Handy- oder Festnetzanschluss zur Verfügung, bei dem im Minutentakt abgerechnet wird.
    Außerdem gibt’s verschiedene öffentliche Telefonzellen, die In- und Auslandsgespräche per Prepaid-Karte erlauben. Vergleichsweise seltener sind Münzfernsprecher für Ortsgespräche. Öffentliche Telefonzellen besitzen jedoch oft einen hohen Stressfaktor: Sie liegen normalerweise an stark befahrenen und entsprechend lauten Durchgangsstraßen.
    Internationale Gespräche
    Will man von einem Telefonanschluss in Thailand aus ein Auslandsgespräch führen, wählt man zuerst einen internationalen Zugangscode, plus der Landesvorwahl und der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers.
    In Thailand gibt es verschiedene Zugangscodes mit unterschiedlichen Minutentarifen. Der Standard-Direkt-Zugangscode ist die001. Er wird von der CAT betrieben und bietet die beste Gesprächsqualität; Verbindungen sind in fast alle Länder der Welt möglich, wenn auch vergleichsweise teuer. Etwas billiger ist die007 der TOT; die Tonübertragung ist von verlässlicher Qualität. Noch preiswerter sind die008 oder009; hier werden die Gespräche via Voice over Internet Protocol (VoIP) geführt, die Tonqualität ist unterschiedlich, aber meist ausreichend.
    Hier die wichtigsten Ländervorwahlen:49 nach Deutschland,43 nach Österreich und41 in die Schweiz.
    Viele in Thailand lebenden Ausländer nutzen DeeDial ( www.deedial.com ) , einen internationalen Online-Prepaid-Service für