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Lord Garrows widerspenstige Braut

Lord Garrows widerspenstige Braut

Titel: Lord Garrows widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyn Stone
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Angst davor, ihn jemals wieder loszulassen. Sie musste dem guten Konstabler den Eindruck vermitteln, sie und ihr Mann wären unzertrennlich. James nutzte die Gunst der Stunde und schlang ihr den Arm um die Schultern. Sie war eine so kleine, zierliche Person – und hatte sich dennoch so tapfer und stark gezeigt. Bewundernd sah er sie an.
    "Bitte fahren Sie fort, Lady Garrow", bat Jenkins.
    "Und dann hat Miranda … Miss Durston behauptet, der Überfall auf ihren Vater wäre von Mr. Durston nur vorgetäuscht worden, um meinen Vater in Sicherheit zu wiegen. Miss Durston hat nach diesem angeblichen Überfall irgendwie dafür gesorgt, dass Mr. Durston mit Laudanum ruhig gestellt wurde und das Bett nicht mehr verließ. Sie sagte, sie würde ihren Vater schmerzlos ins Jenseits befördern, sobald wir …" Sie schluckte. "Es sollte so aussehen, als sei er an seinen Verwundungen gestorben."
    "Mr. Durston war im letzten Monat hier in Edinburgh und hat den Anschlag auf den Earl of Eastonby geplant, der ihn und mich fast das Leben gekostet hätte", warf James erklärend ein.
    Susanna nickte und schmiegte sich noch enger an ihn. "Mr. Colin war sicher an diesem Überfall beteiligt, Mr. Jenkins", ergänzte sie. "Sehen Sie, Mr. Jenkins, als ich Miss Durston und Mr. Fowler zufällig belauschte, meinte Mr. Fowler, dass er noch niemanden umgebracht habe. Mr. Fowler ist bestimmt als Letzter von Miss Durston angeheuert worden – erst, als Miss Durston nach Drevers kommen wollte, um uns zu beseitigen."
    "Das stimmt. Ich habe Mr. Colin bis Fearn verfolgen lassen, nachdem wir ihn aus dem Haus geworfen hatten. Wie lange ist das nun her?" James überlegte einen Augenblick. "Nun, das ist ja im Augenblick egal. Ich muss nachher nur einen Blick in meinen Kalender werfen. Mr. Colin ist jedenfalls in Fearn geblieben. Aber vermutlich hat er seinerseits uns nachspioniert und darauf gewartet, ob Miss Durston mit ihren Plänen Erfolg hatte. Wäre nämlich Mr. Durston in der Zwischenzeit gestorben, hätte Miss Durston im Falle unseres Todes alles geerbt", schloss James.
    Verwirrt sah Mr. Jenkins ihn an.
    "Wenn Mr. Durston und mein Vater gestorben wären, wäre im Fall unseres Todes das gesamte Erbe an sie beziehungsweise an ihren Cousin, Mr. Fowler, gefallen. Der war ihr nächster männlicher Verwandter. Eine Frau kann ja nicht selbst über ihr Vermögen verfügen", füge Susanna hinzu.
    "Miss Durston hätte sicher einen Weg gefunden! Zum Glück hattest du sie da drin lange genug unter Kontrolle", entgegnete James wütend.
    Sie lächelte zuckersüß. "Ja, das war eine Ausnahmesituation."
    "Und du bist eine außergewöhnliche Frau", erklärte James im Brustton der Überzeugung. Zu seiner Überraschung lehnte Susanna daraufhin ihren Kopf an seine Schulter.
    "Ich frage mich, was aus Mr. Fowler geworden ist", meinte sie nachdenklich.
    "Ich glaube, das kann ich Ihnen sagen, Mylady", erklärte Mr. Jenkins und warf sich in die Brust, froh, seinen Zeugen zumindest in dieser Hinsicht voraus zu sein. "Ich wurde gestern Abend in ein Gasthaus in der Dundas Street gerufen. Dort war ein Toter entdeckt worden. Die Papiere, die er bei sich führte, wiesen ihn als Mr. Broderick Fowler, wohnhaft in London, aus."
    Susanna schmiegte sich noch enger an James. "Woran ist er gestorben?" fragte sie entsetzt.
    "Wir glauben, dass er vergiftet worden ist", sagte der Konstabler. "Aber die Obduktion ist noch nicht abgeschlossen."
    Mittlerweile hatte James genug von allem, und er wollte endlich allein mit Susanna sein. Die Aufregung, die sie durch die letzten Tage getragen hatte, war verebbt. Er konnte spüren, wie müde auch sie war.
    Widerstrebend löste er sich von ihr und stand auf. "Wenn Sie uns nun entschuldigen würden, Mr. Jenkins? Meine Frau ist verständlicherweise erschöpft." Er streckte seine Hand aus.
    Der Konstabler hatte keine andere Wahl als die ihm angebotene Hand zu schütteln und zu akzeptieren, dass er entlassen war.
    "Danke, dass Sie so schnell kommen konnten, Konstabler Jenkins", meinte James. "Wenn Sie uns noch einmal sprechen müssen – wir werden noch für ein paar Tage in Edinburgh bleiben."
    "Sie werden zur Verhandlung zurück sein, wenn die Krone einschreitet?" fragte Mr. Jenkins.
    "Natürlich", erwiderte James.
    "Dann auf Wiedersehen, Mylord und Mylady." Der Konstabler nahm sein Notizbuch und verließ den Raum.
    "Komm, Susanna." Er zog seine Frau vom Sofa hoch. "Wir wünschen dem Earl noch einen guten Abend. Und dann ziehen wir uns zurück."
    Er

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