Lord Tedric 01 - Lord Tedric
befand sich auf dem Heimflug dorthin, und dort würde Tedric Imperator Kane treffen. War dies ein weiterer Sieg, ein weiterer Schritt zur Rettung des Universums? Darauf wußte er keine Antwort, doch er wußte, was als nächstes kam. Er stand einem unbekannten Feind gegenüber, einem Gegner, der vielleicht stärker war als die Wissenden auf Prime. Er kannte den Feind nicht, wußte von ihm nur, daß er (oder es) im Zusammenhang stand mit den Killerwolken im Wykzl-System. Sollte er hier ansetzen? Zuerst die Killerwolken bekämpfen?
Doch für diesen Kampf brauchte er die Unterstützung der Wykzl, die er dafür erst besiegen und unterwerfen mußte. Das wiederum erforderte den Rückhalt eines starken und selbstbewußten Empires.
Also war der erste Schritt, das Empire zu einen, seinen vergangenen Ruhm wiederherzustellen. Dafür gab es nur einen Weg: Er mußte den Careys entgegentreten und ihnen die Zügel der Macht aus der Hand reißen.
Skandos hatte also auch darin recht behalten. Vielleicht hatte er tatsächlich auf Evron 11 damit begonnen, das Universum zu retten. Alles schien so klar und einfach. Doch das war es nicht, soviel wußte er. Die Arbeit eines ganzen Lebens – oder noch länger – lag vor ihm. Er mußte Schritt für Schritt vorgehen und konnte nur hoffen, daß ihm Zeit genug blieb. Das Universum mußte auf seine Errettung eben noch warten ...
Tedric schlief. Er träumte.
Und zum ersten Mal träumte er nicht von einem anderen Ort in einer anderen Zeit, sondern von der Gegenwart, von dieser Welt. Er träumte nicht von gestern, sondern von jetzt – und von der Zukunft. Und wußte, als er aufwachte, daß das der wahre Anfang war.
ENDE
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