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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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verdrängen. Sie konzentrierte sich auf ihre Hände im Schoß und atmete tief durch. Father Andrew hatte ihr diese Übung beigebracht, um ihre Wut zu besänftigen. Hoffentlich half es auch dabei, die schrecklichen Bilder auszublenden.
    »Was machen wir mit der Schlange?«, fragte Cora Lee.
    »Ich stecke alles in einen großen Müllsack«, antwortete Phil, »und bitte einen der Vampire, den Kadaver rauszuteleportieren. Ich würde den Dreck selbst mitnehmen, aber ich will nicht so aussehen, als schaffe ich eine Leiche aus dem Gebäude. Wenn der Wachmann in den Sack sehen will, komme ich in Erklärungsnot.«
    »Ja, das ist eine gute Idee.« Pamela brachte ihre leere Tasse zurück in die Küche.
    Ein Handy klingelte und riss Vanda aus ihrer Atemübung.
    Phil holte sein Telefon aus der Hosentasche. »Hallo... ja, es scheint ihr gut zu gehen.« Er sah hinüber zu Vanda und flüsterte: »Es ist Connor.«
    Mit ihrem übermenschlichen Gehör konnte Vanda das meiste von dem, was Connor sagte, verstehen. Jack und Phineas wollten Max in seiner Wohnung verhaften, aber der Mann war verschwunden. Das überraschte sie nicht. Schließlich hatte Max beim Aufwachen den Zettel gefunden. Selbst Max mit seinem Spatzenhirn konnte sich denken, dass er in großen Schwierigkeiten steckte.
    Connor hatte an alle Meister kleinerer Zirkel, die unter Romans Herrschaft standen, eine Eilmeldung herausgegeben und Max auf die Fahndungsliste gesetzt. Er war jetzt auf der Flucht vor dem Gesetz der Vampire.
    »Ich frage sie.« Phil legte auf und drehte sich Vanda zu. »Da du das Opfer bist, will Roman wissen, was mit Max geschehen soll, wenn wir ihn fassen?«
    »Lass ihn draußen angepflockt, damit er knusprig gebraten wird, wenn die Sonne aufgeht«, schlug Cora Lee vor, während sie die Scherben aus Vandas Zimmer in die Küche brachte.
    »Ab mit dem Kopf«, empfahl Pamela, während sie abwusch. »Am besten mit einer stumpfen Axt.«
    »Verbannung ist genug«, sagte Vanda leise.
    »Machst du Witze?« Cora Lee ging mit ungläubigem Blick auf das Sofa zu. »Dieser Bastard hat versucht, dich umzubringen. Bist du nicht wütend?«
    »Aber wirklich«, rief Pamela über das Geräusch von fließendem Wasser hinweg. »Wo ist jetzt deine berüchtigte Wut?«
    »Verbannung schafft ihn aus dem Weg«, murmelte Vanda. Max konnte dann nirgendwo in den östlichen Vereinigten Staaten, die unter Romans Herrschaft standen, sein Gesicht zeigen oder Arbeit finden. Es blieb ihm keine andere Wahl, als weit weg zu ziehen.
    Neugierig sah Phil sie an. »Bist du dir sicher?«
    »Ich will nicht noch mehr Tote auf dem Gewissen haben.«
    Erstaunt starrte er Vanda an. »Was für Tote?«
    Verdammt. Jetzt hatte sie zu viel gesagt. »Ich will nicht darüber reden.« Sie stand auf, um ihren leeren Becher in die Küche zu bringen, und im selben Moment durchzuckte ein heftiger Schmerz ihre Rippen. »Autsch.«
    »Bleib sitzen.« Phil nahm ihr den Becher aus der Hand und reichte ihn Cora Lee.
    Vanda presste eine Hand gegen ihren Brustkorb. Diese verdammte Schlange hatte mehr Schaden angerichtet, als ihr Körper an einem Tag heilen konnte.
    Phil sah sie an und legte die Stirn in Falten. »Ich will, dass ihr alle drei zurück in Romans Stadthaus zieht.«
    Vanda bedachte Phil mit einem vernichtenden Blick. »Auf keinen Fall.«
    »Hierzubleiben ist für euch nicht sicher, solange Max noch auf freiem Fuß ist und in dir die Ursache für all seine Probleme sieht«, argumentierte er. »Ich kann dich nicht hier bewachen und gleichzeitig meine Arbeit im Stadthaus erledigen.«
    »Da hat er recht.« Pamela trocknete ihre Hände an ihrem Lieblingsgeschirrtuch aus London ab.
    »Vorsicht ist besser als Nachsicht«, fügte Cora Lee hinzu.
    Vanda stöhnte.
    »Es ist zu eurem Besten. Wenn die Damen ihre Taschen packen, fahre ich euch gleich alle rüber ins Stadthaus.«
    »Natürlich.« Pamela stolzierte in ihr Schlafzimmer, gefolgt von ihrer Mitbewohnerin.
    »Cora Lee, könntest du eine Tasche für Vanda packen?«, fragte Phil und legte gleichzeitig eine Hand auf Vandas Schulter, um sie am Aufstehen zu hindern.
    »Sicher.« Ein spöttisches Lächeln lag auf Cora Lees Gesicht. »Herrje, ich frage mich, was ich für dich einpacken soll? Vielleicht den schwarzen Overall? Und den lila Overall? Und was noch?« Sie klopfte sich gegen das Kinn und dachte nach. »Ach, richtig! Den anderen schwarzen Overall.«
    »Sehr lustig«, murmelte Vanda.
    »Von Abwechslung hält sie nichts«, murmelte Pamela auf dem Weg in ihr

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