Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Schlafzimmer.
»Das ist mal sicher.« Cora Lee folgte ihr.
Die Tür schloss sich, und Vanda war plötzlich mit Phil allein.
»Sie sind nur neidisch«, flüsterte er.
»Worauf?«
»Dass du so unglaublich gut in einem Overall aussiehst. Das können nicht viele Frauen von sich behaupten.«
Eine leichte Röte überzog ihre Wangen.
»Das ist schon besser.« Er berührte ihr Gesicht. »Du warst vorher leichenblass.«
Aus gutem Grund. Sie war dem Tod gerade noch einmal entkommen. »Ich... ich wollte dir danken, weil du mir das Leben gerettet hast. Schon wieder.« Sie errötete noch tiefer und klammerte ihre Hände im Schoß zusammen. »Es muss schrecklich für dich gewesen sein. Ich fühle mich so... dumm, weil ich nur hilflos dagelegen habe, während du kämpfen musstest mit einem so ekligen...«
»Ist schon in Ordnung. Ich würde gegen jede Kreatur kämpfen, um dich zu beschützen.« Er legte seine Hand auf ihre. »Du bist es wert.«
Ohne Vorwarnung stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie zog ihre Hand unter seiner weg. »Sag so etwas nicht.« Mit zitternden Händen bedeckte sie ihre Augen. Es wert? Würde er das auch sagen, wenn er die Wahrheit über sie wüsste?
»Vanda«, flüsterte er, »ich sage dir nur, was ich wirklich empfinde. Und jetzt, wo wir allein sind, muss ich dir noch etwas sagen.«
Oh Gott, nein. Ihre Ängste bestätigten sich, er hatte Max umgebracht. Deshalb war der Tänzer nicht auffindbar. Phil hatte ihn in einen Haufen Staub verwandelt und seine Überbleibsel verstreut. Würde ihr Weg noch weiter mit Leichen bedeckt sein? Und jetzt hatte sie Phil mit hineingezogen. »Es gibt keinen Grund, darüber zu sprechen. Ich verstehe die Wut, die einen dazu bringt, ein Leben zu nehmen.«
Phil legte den Kopf schief und sah sie an. »Worauf beziehst du dich?«
»Max«, flüsterte sie. »Du...« Sie bemerkte den verwirrten Ausdruck auf Phils Gesicht. Die klaren blauen Augen eines unschuldigen Mannes. »Du hast ihn nicht umgebracht?«
»Nein. Glaub mir, die Versuchung war da, aber...«
»Phil.« Sie berührte sein Gesicht. Ihr Herz schwoll vor Erleichterung an. »Danke.«
»Gern geschehen.« Er nahm ihre Hände in seine. »Was ich sagen wollte, war, heute Morgen, da habe ich einige Minuten lang gedacht, ich komme zu spät, um dich zu retten. Ich... ich war wie wild. Deshalb habe ich deine Tür eingetreten. Ich hätte das Schloss knacken können, aber ich habe nicht einmal daran gedacht. Ich hatte Panik.«
»Das ist schon in Ordnung. Ich bezahle für das neue Schloss.«
»Nein, wirst du nicht. Und ich versuche hier, etwas zu sagen.« Er drückte ihre Hand. »Ich hatte schreckliche Angst, dich zu verlieren. Ich habe vollkommen den Verstand verloren. Ich habe die Schlangenteile überall herumgeschleudert.«
Sie verzog das Gesicht. »Bitte...«
»Und ich habe dich ein paar Mal getroffen, weil meine Hände gezittert haben. Plötzlich war mir klar, dass ich für dich viel mehr empfinde als bloß körperliche Anziehung.«
Tränen strömten ihre Wangen hinab und verschleierten ihren Blick. »Phil, ich...« Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Vergiss mich? Es ist hoffnungslos?
»Ich will für dich da sein. Für immer.«
»Es wäre nicht für immer. Du bist... sterblich.«
»Lass meine Sterblichkeit meine Sorge sein.« Er wischte ihr die Tränen von der Wange. »Du bist die, die ich will.«
»Ich bin ein Vampir.«
»Ich weiß.« Er küsste ihre Stirn.
»Ich könnte die Kontrolle verlieren und dich beißen.«
»Ich habe keine Angst vor deinen Zähnen.« Er küsste ihre Nasenspitze.
»Ich habe schreckliche Launen.«
»Du bist wunderschön.« Er berührte ihre Lippen leicht mit seinen. Dann noch einmal. Dann presste er seinen Mund auf ihren.
Es war ein so süßer und sanfter Kuss, der ihr Herz zum Schmerzen brachte. Wenn er sich mit Lust und Gier auf sie gestürzt hätte, wäre das bei ihr als bloße körperliche Entladung des emotionalen Traumas durchgegangen.
Aber das hier war so süß. Sie konnte sich nicht dagegen wehren. Ein winziger Riss ließ ihre Rüstung zerspringen. Mit einem Wimmern schlang sie ihre Arme um seinen Hals und vergrub ihre Finger in seinem weichen, vollen Haar.
Aus dem anfänglich zaghaften Kuss wurde mehr. Warum sie ihn abweisen sollte, das wusste sie plötzlich nicht mehr. Sie konnte überhaupt nicht mehr denken.
Ihr Mund öffnete sich, und er drang mit seiner Zunge ein. Phil. Ihr schöner, starker, mutiger Held. Hatte keine Angst vor ihren Fangzähnen. War nicht
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