Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Arme.
»Vanda?« Die Schlafzimmertür öffnete sich, und Cora Lee trat in einem blassrosa Nachthemd ins Zimmer, ein Glas synthetisches Blut in der Hand. »Oh, ich wusste nicht, dass du Gesellschaft...« Ihr Blick fiel auf die zerstückelte Schlange. »Iiih!« Das Glas fiel auf den Boden und verspritzte dabei überall Blut.
»Warum in aller Welt ist hier so ein Geschrei?« Pamela kam hereingestürmt. »Aaaack!« Ihre Teetasse zerbrach, als sie zu Boden fiel.
Als ihr Magen sich umdrehte, erfasste Vanda Panik. Sie hatte diese widerliche Mischung aus Übelkeit und Hunger noch nie erlebt.
»Geht zurück ins Wohnzimmer«, befahl Phil ihren Freundinnen, als er sie zur Tür trug. »Könnt ihr Vanda etwas zum Frühstück machen? Sie ist sehr schwach.«
»Natürlich.« Pamela eilte zurück in die Küche. Ihr langes blaues Nachthemd raschelte um ihre Beine. Cora Lee folgte dicht hinter ihr.
Während die beiden mehr synthetisches Blut in der Mikrowelle erhitzten, legte Phil Vanda auf das Ledersofa.
Er setzte sich neben sie. »Alles in Ordnung?«
Sie schüttelte den Kopf und schloss die Augen, aber die zerhackte Schlange konnte sie nicht aus ihren Gedanken verbannen.
»Hier, Liebes.« Pamela drückte ihr einen warmen Becher in die zitternden Hände. »Gleich fühlst du dich wieder besser.«
Vanda nahm einen kleinen Schluck der langweiligen Blutgruppe 0. Als er nicht drohte, wieder hochzukommen, nahm sie noch einen Schluck.
Cora Lee setzte sich ihnen gegenüber in den blauen Polstersessel. Sie hatte sich ein neues Glas synthetisches Blut mitgebracht. »Also, was in aller Welt ist hier los?«
Eigentlich wollte Vanda gar nicht wissen, was passiert war. Phil streckte einen Arm nach ihr aus und streichelte ihre Schulter.
»Ja, wirklich. Man muss uns sofort über die gegenwärtige Situation auf den neuesten Stand bringen.« Pamela sank elegant in den passenden blauen Sessel. Als ein Vampir, der aus dem England der Regency-Epoche stammte, nahm sie ihren Morgentrunk aus einer eleganten Teetasse. Sie nippte daran und stellte sie mit einem leisen Klirren zurück auf die Untertasse. »Und wir müssen uns auf etwas gefasst machen, meine Damen, denn ich fürchte, was auch immer hier vorgefallen sein mag, es war fürchterlich. Einfach fürchterlich.«
Cora Lee schauderte. »Das ist die Schlange von Max, dem Megamacker, nicht wahr?«
»Ja«, sagte Phil leise.
Vanda drehte sich auf der Couch zu ihm um. »Max hat versucht, mich umzubringen?« Sein Blick begegnete ihrem, und ihr Herz schmolz im Licht seiner blauen Augen. Er war ein zweites Mal ihr Lebensretter geworden, daran gab es keinen Zweifel Er war so mutig und edel wie die Märchenhelden, von denen sie als Kind gelesen hatte. Die Art von Held, der man in der wirklichen Welt eigentlich nicht mehr begegnete.
Mit einem Lächeln fuhr er ihr durch die kurzen Haare. Und dann sah er wieder zu ihren Freundinnen. »Als ich heute Morgen aufgewacht bin, fiel mir ein, dass ihr zu eurem Todesschlaf hierherkommen würdet. Für Max die beste Gelegenheit, sich an Vanda zu rächen. Ich bin kurz nach Sonnenaufgang angekommen, und der Wachmann in der Lobby lag in tiefem Schlaf; das konnte nur das Resultat vampirischer Gedankenkontrolle sein. Ich wusste, dass Max hier gewesen war.«
Durch ihren Körper lief ein Zittern, und Phil drückte ihre Schultern.
»Aber wir haben ihn nicht gesehen«, widersprach Cora Lee.
»Ich glaube, er hat sich mit seiner Schlange im Garderobenschrank versteckt.« Phil deutete auf den Schrank neben der Eingangstür. »Nachdem ihr nach Hause gekommen seid und er gehört hat, wie ihr euch in eure Schlafzimmer zurückgezogen habt, hat er die Schlange freigelassen, Vandas Tür angelehnt und sich nach Hause teleportiert.«
»Und es der schrecklichen Schlange überlassen, die tödliche Rache zu nehmen, nach der es ihn so dürstete«, fügte Pamela dramatisch hinzu. Ihre Hand zitterte, und ihre Teetasse klapperte auf der Untertasse.
»Heiliger Strohsack«, flüsterte Cora Lee.
»Ich bin dazugekommen, als die Schlange sich gerade um deinen Körper geschlungen hat.«
»Oh Gott.« Sie bedeckte den Mund, als eine neue Welle der Übelkeit über ihr zusammenschlug.
»Ich habe zuerst den Kopf abgeschnitten, aber selbst ohne Kopf hat das Biest weiter zugedrückt, also habe ich sie, so schnell ich konnte, in Stücke gehackt.« Sein Blick bat um Entschuldigung. »Ich habe versucht, dich nicht zu treffen, aber ich hatte es... eilig, und die Schlange lag so fest um dich, dass
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