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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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nachsehen, was Harrison macht.«
    Gemeinsam gingen sie in ein Schlafzimmer an der Front des Hauses und sahen aus dem Fenster. Vor jedem Haus strahlte die Außenbeleuchtung, zwischen den Häusern allerdings klafften dunkle Abgründe.
    »Sieht gruselig aus.« J. L. wurde es ganz mulmig zumute.
    Welche Angst diese armen Menschen wohl ausgestanden hatten, ehe sie gestorben waren. Olivia wollte gar nicht darüber nachdenken. Und was, wenn die Mörder immer noch in der Nähe waren? Sie lauerten vielleicht in einem Feld oder einer der Scheunen. »Du hast mir einmal gesagt, wenn unser Leben in Gefahr ist, verrätst du mir, wofür deine Initialen stehen.«
    »Wir sind nicht in Gefahr.«
    »Machst du Witze? Da draußen läuft irgendwo ein Massenmörder rum. Vielleicht sogar mehrere.«
    »Ich glaube, sie sind verschwunden. Sie haben ihren Job erledigt und sind weitergezogen.«
    »Hoffentlich geht es den Kindern gut.« J. L.s Worte beruhigten sie ein wenig.
    »Sieh mal.« J. L. deutete auf zwei Lichter, die aus einem der Häuser auf der anderen Straßenseite kamen. »Das müssen Harrison und der Sheriff sein.«
    »Sie sind es.« Die beiden Männer waren emotional so aufgeladen, dass Olivia sie auch aus der Ferne spüren konnte. Der Sheriff war am Boden zerstört, denn er trauerte um Menschen, die er gekannt hatte. Harrison war stinkwütend.
    Die zwei Männer gingen im Licht ihrer Taschenlampen zur Straße zurück.
    »Lass uns zu ihnen gehen.« J. L. wendete sich zur Schlafzimmertür um.
    »Warte.« In der Ferne tauchten noch zwei Lichter auf. »Hier ist noch jemand.«
    »Was?« J. L. kam ans Fenster zurück und spähte hinaus.
    Die zwei Lichter näherten sich. Sie kamen am ersten Haus vorbei, und dank der Außenbeleuchtung konnte Olivia die Gestalten von zwei Männern erkennen. Vor Schreck trat sie einen Schritt zurück.
    »Was zum Teufel...?« J. L. brach seinen Satz ab.
    Die Männer trugen Kilts. Sie blieben mitten auf der Straße stehen. Harrison und der Sheriff gingen auf sie zu und blieben dann ebenfalls stehen.
    »Sagen sie irgendwas?«, wollte J. L. jetzt von Olivia wissen.
    »Ich glaube, nicht. Ich kann nicht sehen, ob sich ihre Lippen bewegen.« Komisch, Olivia empfing weder von Harrison noch vom Sheriff irgendwelche Emotionen. Sie schienen vollkommen leer zu sein. Und sie spürte auch nichts bei den Fremden.
    Der Sheriff ging an den Männern im Kilt vorbei, stieg in seinen Wagen und fuhr davon. Auch Harrison folgte ihm in seinem Wagen.
    Fassungslos starrte J. L. seine Kollegin an. »Was zum Teufel...?«
    Die Fremden kamen bedrohlich näher. Schnell schmiegten sich Olivia und J. L. an die Wand neben dem Fenster. Ein Lichtstrahl glitt durch den Raum, als einer der Fremden seine Taschenlampe auf sie richtete.
    Olivia hielt den Atem an. Ihr Herz raste. Wer waren diese Männer? Sie erinnerte sich an ein Foto, das Robby im Kilt gezeigt hatte. Aber es konnte keine Verbindung bestehen. Er war in New York. Andererseits konnte sie ihn auch nicht lesen. Er war ebenso leer wie die zwei Männer auf der Straße draußen.
    J. L. öffnete sein Handy und gab eine Nummer ein. Er wartete und flüsterte dann: »Harrison, lassen Sie das verdammte Telefon an. Und warum sind Sie einfach abgefahren? Kommen Sie sofort wieder her.« Er legte auf und stopfte das Telefon zurück in seine Anzugtasche.
    »Harrison hat sein Handy ausgestellt?« Warum sollte er so etwas tun? Warum sollte er sie zurücklassen? Beim Blick aus dem Fenster sah sie die Männer auf sich zukommen.
    J. L. zog seine Waffe. »Keine Sorge, Liv. Es wird alles gut. Das weiß ich genau.«
    Und Olivia wusste, dass das eine glatte Lüge war.

22. KAPITEL
     
    Olivia atmete tief durch und zog ihre Automatikpistole aus dem Halfter an ihrer Hüfte. »Zwei gegen zwei«, flüsterte J. L. »Lass uns herausfinden, wer diese Typen sind.« Er ging ihr die Treppe hinab voraus.
    Das Treppenhaus war dunkel, aber sie wagten nicht, ihre Taschenlampen anzuschalten. Sie schlichen sich bis in das Wohnzimmer an der Front des Hauses und spähten dort aus den Fenstern.
    J. L. zeigte auf etwas und legte dann seinen Finger auf die Lippen.
    Sie brauchte seine Warnung nicht, um sich ruhig zu verhalten. Die zwei Männer befanden sich jetzt im Vorgarten. Sie konnte die beiden im Licht der Außenbeleuchtung gut erkennen, und keiner von beiden war Robby. Die Haarfarbe des Mannes im rot-grünen Kilt war intensiver rot. Der im blaugrünen Kilt sah Robby sehr ähnlich und hatte die gleiche kastanienbraune

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