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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Haarfarbe.
    J. L. berührte seinen Rücken, dann seine rechte Wade, um ihr zu zeigen, dass die beiden Schwerter auf dem Rücken und Messer in ihrem rechten Strumpf trugen. Ein schlechtes Zeichen, wenn im Nebenzimmer Leichen mit aufgeschlitzten Kehlen lagen.
    Sie wünschte sich, Barker würde zurückkommen. Bei drei gegen zwei würde sie sich gleich sicherer fühlen.
    Die Fremden zogen ihre Handys aus ihren Sporrans und schienen zu telefonieren. Plötzlich tauchte ein Mann neben ihnen im Vorgarten auf. Olivia legte eine Hand auf den Mund, um nicht vor Schreck laut aufzuschreien. Sie blinzelte, weil sie ihren eigenen Augen nicht traute. Dann tauchte ein weiterer Mann auf. Und noch einer.
    Es wurden immer mehr Menschen, und alle waren mit Schwertern und Pistolen bewaffnet. Eine Frau war auch dabei und noch mehr Männer in Kilts.
    J. L. packte sie am Arm und deutete mit dem Kopf in Richtung Tür. Sie folgte ihm leise durch das Wohnzimmer in die Küche. Ihr Herz klopfte laut. Im selben Augenblick, als sie aus der Hintertür schlüpften, hörten sie, wie die Eingangstür sich öffnete.
    Ohne sich noch einmal umzusehen, rannten sie ins Maisfeld. Sofort schloss sich ein grünes Meer aus Pflanzen um sie. Es wurde so dunkel, dass sie kaum noch den Umriss von J. L. erkennen konnte. Sie prallte gegen ihn, als er plötzlich stehen blieb. Er griff sie an den Unterarmen und zog sie mit sich hinab, bis sie beide hockten. Sie konnte seinen schnellen Atem hören und spürte seine Aufregung.
    »Diese Typen sind einfach aus dem Nichts erschienen, wie in einem Science-Fiction-Film«, flüsterte er. »Was sind das - Aliens?«
    »Ich glaube nicht, dass Aliens Kilts tragen.«
    »Du hast recht. Und sie sind mit Lasern bewaffnet, nicht mit Schwertern.«
    »Ich fasse nicht, worüber wir uns hier unterhalten.«
    »Was auch immer sie sind, sie sind in der Überzahl.«
    »Und sie haben Schwerter, Messer und Schusswaffen.« Olivia konnte das alles nicht glauben.
    »Könnte schlimmer sein. Sie könnten auch Maschinengewehre und Bazookas dabeihaben.«
    »Danke. Es geht mir gleich viel besser.«
    »Tut mir leid.« Er verstummte.
    Sie warf einen Blick zurück auf die Farm. Nur das erste Stockwerk war noch erkennbar. Dort flackerten Lichter in den Fenstern. Was machten sie dort? Suchten sie nach etwas?
    Um die Gefühle dieser... Lebewesen zu empfangen, öffnete sie ihre Sinne. Nichts. Sie waren vollkommen leer. Genau wie Robby.
    »Mein erster Vorname ist Jin«, flüsterte J. L.
    Sollte das heißen, er fürchtete, sie würden diese Nacht nicht überleben? »Das ist doch ein schöner Name.«
    »Nicht wenn alle in der Schule dich Jennifer nennen.«
    »Oh. Das tut mir leid.«
    »Das L steht für Long.«
    »Jin Long... Wang.« Sie lächelte. »Klingt sehr männlich.«
    »Jetzt weiß du, warum ich mich J. L. nennen lasse. Aber es könnte noch schlimmer sein. Sie haben meinen Bruder L. H. getauft - Lo Hung Wang.«
    Selbst in dieser Situation brachte J. L. sie zum Lachen. Olivia legte eine Hand auf ihren Mund, um sie nicht zu verraten.
    Seine Zähne blitzten weiß in der Dunkelheit auf, als er grinste. »Das habe ich mir nur ausgedacht. Ich habe keinen Bruder. Aber das hast du wahrscheinlich selbst gemerkt.«
    »Also, der Plan lautet wie folgt«, fuhr er fort. »Wir schleichen uns durch den Mais so nahe an unseren Wagen heran, wie es geht. Dann rennen wir hin, fahren in die Stadt und holen den Sheriff und Harrison. Und wir rufen Verstärkung.«
    »Was ist mit Barker?«
    »Den müssen wir noch finden. Los.«
    So leise wie möglich schlichen sie sich durch den Mais. Sie befanden sich gerade hinter dem ersten Haus, als J. L. plötzlich stehen blieb und eine Hand nach ihr ausstreckte, um sie aufzuhalten. Er legte einen Finger auf die Lippen und warnte sie damit, still zu sein. Sie verhielt sich vollkommen ruhig. Dann hörte sie es. Ein Rascheln im Mais.
    Sie waren nicht allein.
    Auf der Stelle drehte sie sich blitzschnell herum und lauschte, woher das Geräusch kam. Dann sah sie, wie einige Pflanzen sich bewegten. Wer auch immer es war, er bewegte sich direkt auf sie zu.
    J. L. hob seine Waffe.
    Der Mais vor ihnen raschelte, und ein Hund kam auf sie zu.
    Olivias Knie gaben vor Erleichterung nach.
    J. L. steckte seine Waffe wieder ein. »Guter Hund«, flüsterte er.
    Es war ein riesiger Hund. Ein irischer Wolfshund mit schlaksigen Beinen und einem langen dünnen Gesicht. Er setzte sich auf seine Hinterläufe und sah die zwei Menschen vor sich neugierig an.
    Sie hob

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