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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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entschlossenen Schritten auf sie zu und hob eine Hand zum Gruß, sodass ihr Herz noch einen Sprung machte. Er war noch so weit entfernt und trotzdem vollkommen auf sie konzentriert. Sein Sehvermögen musste extrem gut sein.
    Obwohl sie ihn gar nicht kannte, trat sie jetzt auf die Mauer zu und winkte mit einer Hand, um seinen Gruß zu erwidern. Er fing sofort an zu laufen, und ihr Herz hämmerte mit jedem Schritt, der ihn näher brachte. Sein Blick schien nicht eine Sekunde von ihr zu weichen. Er schätzte sie ab, und es trieb ihr die Röte in die Wangen. War er aufgeregt, fühlte er sich zu ihr hingezogen? Oder bereute er bereits, was er getan hatte? Sie öffnete ihre Sinne, um seine Gefühle zu erspüren.
    Nichts. In all ihren vierundzwanzig Lebensjahren war ihr noch nie ein Mensch begegnet, der nicht offen wie ein Buch vor ihr lag. Sie schloss die Augen und runzelte konzentriert die Stirn.
    Nichts.
    Sie öffnete die Augen, um sicherzugehen, dass er echt war. Jepp, er war fast bei ihr angekommen. Warum konnte sie ihn nicht spüren? Sie wusste immer, was die Menschen um sie herum empfanden. Sie wusste immer, wann sie logen.
    Lieber Gott, war das schrecklich. Woher sollte sie wissen, woran sie bei diesem Mann war? Wie sollte sie ihm vertrauen? Eine Welle der Panik erfasste sie, und sie überlegte sich, ins Haus zu fliehen.
    Doch dann sah sie sein Gesicht. Er war am Strand unter der Mauer stehen geblieben und sah mit einem eindringlichen, suchenden Blick zu ihr hinauf, als wüsste er nicht, was er denken sollte. Es ging ihm anscheinend genauso wie Olivia.
    Und dann begegnete sie seinem Blick, und sofort durchfuhr sie eine Welle der Lust. Ihre Knie gaben unter ihr nach, so sehr wurde sie davon überrascht. Whoa. Sie hielt sich am Rand der Mauer fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Normalerweise reagierte sie nie so.
    Ehrlich gesagt war sie sich nicht sicher, wie sie normalerweise reagierte. Sie hatte sich immer auf die Gefühle der anderen konzentriert, um zu wissen, wie sie mit ihnen umgehen sollte.
    So etwas wie jetzt war ihr eigentlich noch nie passiert. Sie war in Gesellschaft eines anderen Menschen, aber allein mit ihren eigenen Gefühlen. Und ihr war nie klar gewesen, dass ihre Gefühle so... intensiv sein konnten. Vielleicht schienen sie ihr nur so, weil sie allein waren. Oder weil ihr die Situation so neu war.
    Oder vielleicht lag es auch einfach an ihm.
    Bei diesem Mann musste sie sich in Acht nehmen. Sie hatte keine Ahnung, was er empfand. Oder ob man ihm vertrauen konnte. Wie konnten normale Frauen so überleben? Es war beängstigend.
    Und unglaublich aufregend.
    Er hob eine Hand zum Gruß. »Guten Abend.«
    Die leichte Brise trug seine Stimme zu ihr hinauf und umschmeichelte zugleich ihren Hals. Sie fühlte sich wie benommen vor Aufregung. Fast hätte sie gekichert.
    »Sprichst du Englisch?«
    Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut zu lachen. Sein Akzent war zum Niederknien. »Kommst du aus Schottland?«
    »Aye. Und du... aus Amerika?«
    In ihrem Bauch machte sich ein flatteriges Gefühl breit, allein ausgelöst durch sein Lächeln. Aufpassen. Du weißt nicht, ob man ihm vertrauen kann.
    »Ich bin Robert Alexander MacKay.« Er neigte seinen Kopf und beugte sich vor.
    Verbeugte er sich vor ihr? Sie unterdrückte ein Kichern und fragte sich, was der gut aussehende Schotte als Nächstes tun würde.
    Er sah sie erwartungsvoll an. Grün, stellte sie befriedigt fest. Seine Augen waren grün, genau wie sie gehofft hatte. Und auch wenn sein Haar eine tiefrote Farbe hatte, waren seine Augenbrauen und sein Bart eher bräunlich.
    »Und du?«, fragte er.
    »Ja?«
    »Vergib mir die Dreistigkeit, aber ich dachte, du hast vielleicht einen Namen, bei dem ich dich nennen könnte?«
    Sie lachte. Ihr fielen gleich mehrere ein. Liebling, Liebe meines Lebens, Mitte meines Universums. Sie war so vertieft darin gewesen, ihn zu bewundern, dass sie vergessen hatte, sich vorzustellen. »Ich bin Olivia. Olivia Sotiris.«
    »Ah. Dann habe ich mich geirrt.«
    »Mit was?«
    »Ich dachte, du bist eine griechische Göttin.«
    Was für ein Schmeichler. Und wie schade, dass sie nicht feststellen konnte, ob er log oder nicht. Sie zeigte ihm die Rose. »Ist die von dir?«
    »Aye.«
    »Wohin hast du sie gelegt?«
    Er hob seine Augenbrauen. »Auf die Treppe, mit einem Stein beschwert. Warum fragst du?«
    Weil sie wissen musste, ob er ehrlich war. Ihr gefiel die Art, wie er seine Worte betonte, aber es wäre leichtsinnig, sich

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