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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Bösen beschützt, unter anderem dem dreifachen Cheeseburger mit Speck.«
    »Ich kann dir versichern, dass ich noch nie gegen einen Cheeseburger gekämpft habe.«
    »Sicher, aber vielleicht gegen das Böse?«
    Er erstarrte und blickte auf das Meer hinaus. Seine Stirn lag wieder in tiefen Falten.
    Die feinen Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. »Du bist wirklich so etwas wie ein Soldat.«
    Seine Brust hob sich, als er tief einatmete. »Aye.«
    »Top Secret?«, flüsterte sie. »Kämpfst du gegen Terroristen?«
    Einen Augenblick zögerte er. »Das könnte man so sagen.«
    Sein Zögern, über das Thema zu sprechen, verriet ihr ziemlich deutlich, dass er die Wahrheit sagte. »Dann bist du gerade beurlaubt?«
    »Aye.« Er stützte seine Handflächen auf die Mauer und trommelte dann mit langen Fingern auf den Lehm, ehe er nach einer Weile fortfuhr: »Mein Boss hat darauf bestanden, dass ich mir freinehme.«
    »Du machst Witze. Deswegen bin ich auch hier. Mein Boss wollte auch, dass ich mir freinehme.«
    Er drehte sich zu ihr um und betrachtete sie neugierig. »Warum? Was hast du angestellt?«
    Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um mit ihm über ihre Arbeit zu sprechen. Sie war hier, um all das hinter sich zu lassen. Und außerdem machte es ihr mehr Spaß, diesen unglaublich gut aussehenden Mann zum Lächeln zu bringen. »Du hattest von Anfang an recht. Ich bin eine griechische Göttin. Zeus hat mir befohlen, ein Millennium oder zwei Pause zu machen.«
    Wieder umspielte dieses wunderbare Lächeln seine Mundwinkel, und seine Augen funkelten. »Ich wusste es doch. Ein Blick in deine Augen, und ich will dich auf Knien anbeten.«
    Ihre Wangen wurden warm. Sie flirtete normalerweise nicht so. Meistens hatte sie zu viel damit zu tun, die Gefühle ihres Gegenübers zu analysieren. Bisher war sie immer Beobachter gewesen und nie Teilnehmer. Das hier war neu und beängstigend, aber es machte so viel Spaß.
    »Hier wird nicht gekrochen. Göttinnen finden das sehr nervig.«
    »Wenn ich auf die Knie fallen würde, dann hätte ich dort etwas Besseres zu tun, als zu kriechen.«
    Dieser Mann machte keine Umwege. Die Sache wurde ihr langsam zu heiß. »Ich arbeite für das FBI«, platzte sie heraus.
    Erstaunt musterte Robby sie. »Wirklich?«
    »Ja. Wir arbeiten wohl im gleichen Bereich, Mr MacKay. Wir fangen die bösen Jungs.«
    Er legte seinen Kopf schräg und betrachtete sie. »Wo ist dein Einsatzgebiet?«
    »Kansas City. Und deines?«
    »Wo ich gebraucht werde. Hast du wirklich einen schwarzen Gürtel in Taekwondo?«
    Zweifelte er an ihr? Sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte. »Ich habe selbstverständlich eine gründliche Ausbildung in Selbstverteidigung, Mr MacKay.«
    Olivia entdeckte ein Grübchen in seinem Mundwinkel. »Meine Freunde nennen mich Robby.«
    Ihr Herz hämmerte. »Bin ich eine Freundin?«
    »Aye.« Er streckte die Hand aus und berührte eine Haarsträhne, die sich aus der Klammer an ihrem Hinterkopf gelöst hatte. »Sind das natürliche Locken?«
    »Ich fürchte, ja. Sie sind unmöglich zu bändigen.«
    »Mir gefällt es.« Er zog an der Strähne, bis sie sich spannte, und ließ sie dann los. Sie sprang in ihre Korkenzieherform zurück. »Ein Mann könnte stundenlang mit deinen Haaren spielen.« Er berührte ihre Schläfe.
    Verwirrt trat Olivia einen Schritt zurück. »Ich... ich sollte nach meinen Onkeln sehen. Möchtest du etwas trinken? Einen heißen Tee vielleicht?«
    »Nichts für mich, danke.«
    »Ich bin gleich wieder da.« Sie ging eilig ins Haus und stellte einen Kessel Wasser auf den Herd. Feigling, schalt sie sich selbst. Sie hätte sich von ihm berühren lassen sollen, vielleicht sogar küssen. Aber wie sollte sie ihm vertrauen? Sie fühlte sich so sehr zu ihm hingezogen, doch suchte er nicht bloß nach einer kurzen Affäre, um seinem Urlaub etwas Würze zu verleihen?
    Sie war noch nie der Typ für Affären gewesen. Weil sie mit der Fähigkeit aufgewachsen war, Lügen sofort zu entdecken, war sie es gewohnt, allem aus dem Weg zu gehen, was nach Unaufrichtigkeit aussah. Außerdem blieb sie nur noch zwei Wochen auf der Insel. War das genug Zeit, eine ehrliche, bedeutsame Beziehung aufzubauen? Wagte sie überhaupt, es mit einem Mann zu versuchen, der für sie voller Geheimnisse war? Das Unbekannte war erschreckend, aber es konnte auch aufregend sein.
    Sie spähte durch die Glasscheibe in der Hintertür. Er war immer noch auf dem Innenhof und vertrieb sich die Zeit damit, durch das Teleskop zu sehen.

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