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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sein konnte. Blutgruppe A negativ. »Du bist sehr klug und schön. Ich kann mir nicht vorstellen, warum ein Mann dich verlassen sollte.«
    »Das ist nett von dir, aber...« Ihr Atem ging schwer. »Ich bin eine Empathin. Ich kann die Gefühle von anderen Menschen empfinden. Ich kann sie sogar in Farbe sehen, wenn die Emotionen wirklich stark sind.«
    »Du weißt, was ich fühle?« Robby kämpfte schon den ganzen Abend gegen einen akuten Anfall von Begehren. Hatte sie das etwa die ganze Zeit gewusst?
    »Es wird sogar noch schlimmer«, fuhr sie fort. »Ich kann sagen, wann die Menschen mich anlügen, wie ein menschlicher Lügendetektor. Bei der Arbeit ist das wahnsinnig praktisch, aber für Beziehungen ist es tödlich. Sobald ein Mann versucht mich anzulügen, setze ich ihn vor die Tür.«
    Genau wie sie es jetzt mit ihm machte. Robby dachte über ihre Unterhaltung nach. Er war ihr vielleicht ein paarmal ausgewichen, eigentlich hatte er aber sogar mehr von sich selbst verraten, als er vorgehabt hatte. Man konnte sich gut mit ihr unterhalten. »Ich habe dich nicht angelogen, Olivia.«
    Sie biss sich auf die Lippe und legte die Stirn in Falten.
    »Und da ich auch kein Lügner bin, soll ich gehen, weil du glaubst, ich wäre verrückt? Ich bin nicht verrückt. Deine Lügendetektor-Fähigkeiten sollten dir verraten, dass ich die Wahrheit sage.«
    Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen. »Ich glaube nicht, dass du verrückt bist. Du hast offensichtlich einige Probleme, mit denen du noch kämpfst, aber das haben wir alle.«
    »Dann... sollten wir doch zurechtkommen.«
    Fassungslos starrte sie ihn an. »Macht meine Gabe dir nichts aus? Normalerweise machen die Männer sich auf den Weg zur Tür, nachdem ich ihnen davon erzählt habe. Manche wären schon längst über die halbe Insel geflohen.«
    »Es ist eine seltsame Gabe, das schon, aber ich... ich bin nicht in der Position, Steine nach jemandem zu werfen, nur weil er anders ist als die anderen.«
    Sie sah immer noch fassungslos aus. »Dann macht es dir nichts aus?«
    »Aye. Ich würde dich gern wiedersehen.«
    »Ich... ich kann nicht. Es tut mir leid.«
    Das tat mehr weh, als er erwartet hatte. Verdammt, warum sollte sie ihn zurückweisen? Sie wusste nichts von seinem Vampirdasein. Sie glaubte nicht, dass er verrückt war. Er war ehrlich zu ihr gewesen, also hatte sie ihn auch nicht bei einer Lüge erwischen können. Aber wenn er sich weiterhin mit ihr traf, würde er sie dann nicht eines Tages belügen müssen? Und dann fand sie es sofort heraus.
    Es sei denn... Ihm kam ein leiser Verdacht. »Was empfinde ich jetzt gerade?«
    Irgendwie schien sie unsicher zu sein. »Ich würde sagen, du bist... verärgert?«
    Nicht einmal nah dran. Sein Herz tat ihm weh bei dem Gedanken, sie nie wiederzusehen. Er kam einen Schritt auf sie zu. »Du kannst mich gar nicht spüren, oder?«
    »Ich möchte nicht darüber reden...«
    »Da dir Ehrlichkeit so wichtig ist, solltest du auch mir die Wahrheit sagen.«
    »Okay. Ich kann dich überhaupt nicht spüren. Und ich weiß nicht, warum. Das ist mir noch nie passiert.«
    Offensichtlich war sie noch nie einem Untoten begegnet. »Du kannst nicht sagen, ob ich lüge?«
    »Nein.« Ihre Schultern sackten zusammen. »Es ist schrecklich. Ich fühle mich so... blind.«
    »Aber was ist daran so schlimm? Wir sitzen im selben Boot. Ich kann auch nicht sagen, ob du lügst oder nicht.«
    »Die Lüge mit meinen Onkeln hast du herausgefunden.«
    Robby blickte sie zärtlich an. »Ich mache dir deswegen keine Vorwürfe. Ich fand es verständlich und irgendwie... niedlich.«
    Für ihn sah es aus wie eine Einladung, als sie ihren Mund vor Erstaunen leicht öffnete. Allmächtiger. Er musste sie jetzt küssen. Er trat noch einen weiteren Schritt auf sie zu.
    »Es tut mir leid, aber ich kann mich nicht mit jemandem einlassen, den ich nicht lesen kann.« Vorsichtig wich sie ein Stück zurück.
    Obwohl sie eine Therapeutin war, akzeptierte er sie. Warum zur Hölle konnte sie ihn nicht akzeptieren? »Olivia, wir haben gescherzt und gelacht und uns in den letzten Stunden gut unterhalten. Man braucht keine besonderen Fähigkeiten, um zu sehen, wie glücklich wir waren.«
    In ihren Augen schimmerten Tränen. »Mir hat es auch Spaß gemacht. Aber ich kann keine Beziehung mit jemandem eingehen, dem ich nicht vertrauen kann.«
    Von allen Vorwürfen, die man ihm machen konnte, war das wohl der absolut schlimmste. »Du... du glaubst, man kann mir nicht vertrauen?« Seine

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