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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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der Brust und warf ihm einen finsteren Blick zu. »Na gut. Das war etwas ausgeschmückt, aber nur zu meinem Schutz. Und jetzt, da wir so ehrlich miteinander sind, denke ich, du solltest gehen.«
    Er erstarrte. Wies sie ihn zurück? Warum war sie so aufgebracht? Er war schließlich derjenige, den man ausgetrickst hatte. »Angus wird dich nicht bezahlen, wenn du die blöde Therapie nicht durchziehst.«
    »Ich kenne keinen Angus!«, brüllte sie ihn an, zuckte dann zusammen und sah zum Haus zurück. »Wir müssen leise sein. Sonst wecken wir noch meine...«
    »Vier Onkel auf Steroiden?«
    »Glaub es oder nicht, ich habe kein Interesse daran, dich zu therapieren. Du bist offensichtlich viel zu stur und paranoid und verschließt dich vor vernünftigen Argumenten.«
    »Ich bin nicht paranoid!« Robby war sich nicht sicher, ob er auch die Sturheit leugnen konnte.
    »Du glaubst, es gibt eine große Verschwörung, die mich auf diese Insel geführt hat, damit ich dich zu einer Therapie zwinge. Das ist paranoid und noch dazu vollkommen selbstbezogen.«
    »Verdammt noch mal. Haben die dich hergeschickt, um mich zu beleidigen?«
    »Verfolgungswahn«, murmelte sie leise. »Wer sind ›die‹? Außerirdische aus einer anderen Galaxie? Sprechende Angus-Rinder, die verlangen, dass wir öfter Hühnchen essen?«
    »Mach dich nicht über mich lustig, Weib. Angus ist mein Großvater.«
    »Weib?«
    Er warf ihr einen finsteren Blick zu. »Es ist mir aufgefallen. Ein Mann müsste verrückt sein, es nicht zu merken. Und ich bin nicht verrückt.«
    »Du glaubst, deine eigene Familie will dir schaden.« Olivia wusste gar nicht mehr, was sie davon halten sollte.
    So ein Mist. Das alles klang wirklich paranoid. Aber es war ein zu großer Zufall, dass Angus und Emma ihn so sehr zu einer Therapie drängten und dann tauchte wie durch Zauberhand wirklich eine Therapeutin auf. »Schwörst du, dass Angus dich nicht geschickt hat?«
    »Ich schwöre. Ich habe doch gesagt, ich arbeite für das FBI. Ich bin auf Kriminalpsychologie spezialisiert, du interessierst mich also nicht.« Sie sah ihn kritisch an. »Es sei denn, du bist ein Krimineller.«
    Er hob eine Augenbraue. »Hat Sean Whelan dich geschickt?«
    »Den kenne ich auch nicht.«
    »Er arbeitet für die CIA.«
    »Die CIA ist also auch hinter dir her?«
    »Ich bin nicht paranoid!«
    »Vielleicht solltest du in den Zitronenbäumen nachsehen«, flüsterte sie und zeigte in die Richtung der Topfpflanzen. »Ob Wanzen drinstecken.«
    »Weib...« Er hielt inne, als ihre braunen Augen aufblitzten. Allmächtiger, sie war wunderschön. »Vielleicht sollte ich dich ausziehen und nach Wanzen absuchen.«
    Ihre Wangen überzogen sich mit einem rosigen Schimmer.
    »Vielleicht solltest du gehen.«
    Was zum Teufel machte er da? »Ich... Es tut mir leid. Das war natürlich nicht so gemeint. Ich werde dich nicht ausziehen.« Nicht heute Nacht.
    Ohne ihn anzusehen deutete Olivia auf die Treppe.
    Wortlos wandte er sich um. Was für ein Dummkopf er doch war. Erst warf er ihr vor, für Angus zu arbeiten, und dann beleidigte er sie auch noch.
    Die Treppe gähnte vor ihm wie ein schwarzer Abgrund. Er zögerte und hatte plötzlich das Gefühl, die Stufen würden ihn direkt in die Hölle hinabführen. Konnte er in ein Leben zurückkehren, das von nichts als Wut und Rache bestimmt war?
    Kein Lachen. Kein Flirten. Keine Olivia.
    Bei dem Gedanken daran, was er verloren hatte, wurde sein Herz schwer. »Es tut mir wirklich leid, Olivia. Ich wollte dich nicht beleidigen.«
    Er sah sich zu ihr um und bemerkte die Tränen in ihren Augen.
    »Sei nicht traurig. Ich habe einfach überreagiert. Ich bin mir sicher, du bist eine sehr gute Psychologin. Es gibt nur gewisse... Dinge, über die ich nicht reden will. Ich sehe keinen Sinn darin, alte Wunden wieder aufzureißen.«
    »Ich verstehe. Aber das... ändert nichts. Du kannst genauso gut gehen.«
    Warum war sie nur vom einen auf den nächsten Moment so niedergeschlagen? Er wollte sie nicht so traurig sehen. »Warum bist du so traurig?«
    Sie rieb sich die Stirn, als würde ihr der Kopf wehtun. »Es läuft für mich nie gut. Sie gehen immer alle.«
    »Wer?«
    »Männer. Verabredungen. Ich mache mir Hoffnungen, dann finden sie die Wahrheit über mich heraus und rennen so schnell sie können davon.«
    Neugierig musterte er Olivia. Normalerweise war immer er derjenige mit dem düsteren Geheimnis. Er atmete ihren Duft tief ein. Keine Formwandlerin. Herrlich süß, wie es nur eine Sterbliche

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