Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok
Sorgen.«
Emma berührte seine Schulter. »Willst du darüber reden?«
»Nay.«
»Wie heißt sie?«, fragte Emma weiter.
»Was gibt es Neues von Casimir?« Robby war stolz auf sich, wie geschickt er das Thema wechselte.
Zum Glück schluckte Angus seinen Köder. »Wir haben eine Spur von ihm in Bulgarien. Zoltan und Mikhail überprüfen sie.«
»Warum dauert das so lange?«, fragte Robby. »Casimir und seine Anhänger töten, nachdem sie getrunken haben. Ihr solltet sie einfach finden können, indem ihr der Spur aus Leichen nachgeht.«
»Aye, normalerweise würde das funktionieren«, stimmte Angus ihm zu. »Aber anscheinend versteckt er sich gerade ohne seine Anhänger. Er vertraut niemandem mehr. Und wir glauben, dass er sich sogar beim Töten zurückhält, um unentdeckt zu bleiben.«
»Das muss dem Bastard schwerfallen«, murmelte Robby.
»Im Augenblick mache ich mir mehr Sorgen um dich, Lad.«
So schnell ließ sich Angus anscheinend doch nicht ablenken.
»Können wir irgendetwas für dich tun?«, fragte Emma.
»Du kannst mir die Flasche wiedergeben.« Robby streckte die Hand danach aus.
Emma stellte sie auf den Tisch. »Wie heißt sie?«
»Olivia.« Robby griff nach der Flasche. Er setzte sie an, stellte sie dann aber wieder hin. Die Aufregung war verflogen, und der Schmerz war immer noch da. »Ich komme zurecht. Geht schon, tanzt, vergnügt euch.«
»Wir sind noch bis nach Weihnachten in New York, falls du uns brauchen solltest«, sagte Angus.
Emma klopfte ihm auf die Schulter. »Frohe Weihnachten, Robby. Mögen all deine Wünsche wahr werden.«
»Frohe Weihnachten.« Er sah zu, wie sie auf die Tanzfläche gingen.
Mögen alle deine Wünsche wahr werden. Er wünschte sich, dass Olivia ihn auf seinem Telefon anriefe. Nay, dass Olivia in seinem Bett läge. Er konnte sich genauso gut etwas Großes wünschen. Ihre Haare wären offen und ihre schwarzen Locken auf dem Kissen ausgebreitet. Sie würde die Arme nach ihm ausstrecken, ihre Beine würden sich um ihn schlingen, und er würde tief in sie...
»Was ist so lustig, Alter?«
Mit einem Ruck kam Robby zurück in die Gegenwart. »Lustig?« Er starrte Phineas finster an.
»Yeah, du stehst hier mit einem breiten Grinsen im Gesicht.« Phineas nahm eine Flasche Blissky aus der Wanne voller Eis. »Sag es mir nicht. Du hast an eine Frau gedacht.«
Robby stöhnte. »Ist das so offensichtlich?«
»Nur für mich, Alter. Ich bin hypersensibel, was das schöne Geschlecht und Fragen der Liebe betrifft.« Phineas stellte seine Flasche in die Mikrowelle. »Und Carlos hat nebenbei erwähnt, dass du Liebeskummer wegen einer heißen Schnecke hast.«
»Dieser verdammte Kater.«
»Entspann dich, Alter. Heute ist deine Glücksnacht. Der Love Doctor ist hier und stets zu Diensten. Bedien dich an meiner reichen Erfahrung, indem du alle Fragen romantischer Natur an mich richtest.«
Erst wollte Robby dankend ablehnen, doch dann besann er sich noch einmal. »Sie hat nicht angerufen.«
»Du hast sie gebeten, dich anzurufen?« Als Robby nickte, fragte Phineas weiter: »Wie oft?«
»Einmal. Ich habe ihr eine Nachricht geschickt.«
Für Phineas schien die Sache schon klar zu sein. » Einmal? Alter, du hast noch nicht mal angefangen. Nachdem du sie zwanzigmal gefragt hast, kannst du dir Sorgen machen.«
»Zwanzig Mal? Wäre das nicht ein wenig wie Stalking?«
Phineas winkte ab. »Nimm meine Situation. Ich bin wahnsinnig verliebt in diese LaToya Lafayette. Ich weiß, dass sie die Richtige für mich ist.«
»Aber ist das nicht die, die dich mit scharfer Soße vergiften wollte?«
»Ein winziges Hindernis auf der Straße der Liebe, Alter.« Phineas nahm seine Flasche aus der Mikrowelle. »Du kannst nicht erwarten, dass die wahre Liebe einfach wird. Hinterher hat sie gesagt, dass es ihr leidtut und sie nicht wollte, dass es mir solche Schmerzen bereitet. Wie du siehst, macht sie sich wirklich Gedanken.«
»Dann seid ihr jetzt zusammen?«, fragte Robby.
»Na ja, das nicht. Sie ist plötzlich zurück nach New Orleans gezogen.«
»Das klingt nach einer Abfuhr.«
»Alter, das klingt nach einer Herausforderung. Nur Schwächlinge geben auf.« Phineas trank von seinem Blissky. »Also, rate, wo ich über Weihnachten hinfahre?«
»New Orleans?«
»Richtig. Ich werde LaToya überraschen.« Phineas nahm noch einen Schluck Blissky. »Verdammt, das wird gut!«
Robby hatte seine Zweifel, ob LaToya Phineas je erhören würde. Trotzdem hatte der Love Doctor nicht unrecht. Um wahre
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