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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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der Otis hilft, mich zu belästigen?«
    J. L. sah sie traurig an. »Ich glaube, wir müssen der Sache auf den Grund gehen. Ich kann Gefühle nicht so wahrnehmen wie du, aber selbst ich merke, dass die Sache dir sehr wehtut.«
    »Ich muss die Wahrheit wissen.« Sie musste wissen, ob Robby ehrlich gewesen war. Er hatte ihr seine Zuneigung gestanden. Er hatte sie so wunderbar geliebt. Es musste echt gewesen sein. Es war einfach zu schrecklich, sich etwas anderes vorzustellen.
    »Du willst, dass er unschuldig ist, nicht?«, flüsterte J. L.
    Sie nickte. Tränen sammelten sich in ihren Augen, und sie blinzelte, damit sie wieder verschwanden.
    »Okay, nehmen wir an, er ist unschuldig. Wenn er die Äpfel nicht geschickt hat...«
    »Dann hat es ein anderer getan«, beendete Olivia seinen Satz.
    »Wer wusste, dass du nach Patmos gehst?«, fragte J. L.
    »Meine Familie. Du.«
    Er setzte eine schockierte Miene auf. »Ich bin unschuldig, das schwöre ich. Ich bin mein ganzes Leben lang ein braver Junge gewesen.«
    »Ich nehme ein wenig Schwindelei wahr.«
    »Mist. Ich wusste, ich hätte die Bank nicht ausrauben sollen.«
    Sie grinste. J. L., der Gute, konnte sie immer irgendwie aufheitern.
    »Und ich hätte Mickey Mouse in Disney World nicht zwischen die Beine treten sollen.«
    Belustigt lehnte Olivia sich zurück. »Jetzt sagst du die Wahrheit.«
    »Verdammt, du bist gut.«
    »Warum hast du Mickey getreten?«
    J. L. zuckte mit den Schultern. »Ich war erst drei Jahre alt. Stell dir vor, wie schrecklich es ist, ein grinsendes Nagetier zu treffen, das größer ist als du selbst. Außerdem wollte ich, glaube ich, endlich mein Eis.«
    Sie lachte.
    »Wer wusste sonst noch, wohin du gehst?«, hakte J. L. nach.
    »Ein paar Leute hier.«
    Die beiden sahen sich besorgt an.
    J. L. warf einen Blick über die Schulter und sprach dann mit gesenkter Stimme weiter. »Was hat Barker dir gesagt?«
    »Er hat zugestimmt, dass Otis einen Komplizen haben könnte, aber er hat mir befohlen, mich rauszuhalten. Er hat Harrison beauftragt, sich der Sache anzunehmen.« Sie stand auf. »Mal sehen, ob er das getan hat.«
    Sie gingen zusammen zu Harrisons Arbeitsplatz. Bei den meisten Dingen schien Frank Harrison vollkommen normal: durchschnittliche Größe, durchschnittliches Gewicht, braunes Haar, braune Augen. Olivia nahm an, dass J. L.s Einschätzung stimmte. Harrison benahm sich wie ein Vollidiot, um sich von der Masse abzuheben.
    »Haben Sie einen Augenblick Zeit, Harrison?«, fragte sie.
    Er warf ihr einen genervten Blick zu und konzentrierte sich wieder auf seinen Monitor. »Ich bin beschäftigt. Falls Sie es nicht wissen sollten, der Morehouse-Fall ist immer noch offen.«
    Olivia nickte. Tyson Morehouse war ein Postangestellter, der der Veruntreuung verdächtigt wurde. Er behauptete, nichts von dem fehlenden Geld zu wissen, aber Olivia hatte ihn am Tag zuvor verhört und wusste es besser.
    »Er hat gelogen. Das steht in meinem Bericht.«
    »Als bräuchten wir Ihr Input. Wir haben bereits herausgefunden, dass der Kerl schuldig ist. Saunders beschattet ihn, und ich sehe mir all seine Bankkonten an.« Er sah zu Olivia hoch. »Warum sparen Sie uns allen nicht Zeit und benutzen Ihre merkwürdige Gabe, um das fehlende Geld zu finden?«
    »Ich bin keine Hellseherin, Harrison.«
    »Oh. Zu schade.« Er wendete sich wieder dem Monitor zu. »Ich dachte, dieser ganze paranormale Mist wäre das Gleiche.«
    Von J. L. ging eine gehörige Welle der Wut aus, also warf Olivia ihm einen warnenden Blick zu.
    Er knirschte mit den Zähnen. »Hören Sie, Harrison, wir haben uns gefragt, ob Sie sich schon um die Sache Otis Crump gekümmert haben.«
    »Noch mehr Zeitverschwendung«, murmelte Harrison, während er sich Notizen machte. »Ich bin am Freitag in Leavenworth gewesen und habe mit dem Aufseher dort gesprochen. Er hat einen der Wächter das Anmelderegister durchsehen lassen. Die einzigen Besucher, die Crump in den letzten acht Monaten hatte, waren ich und Sie, Sotiris.«
    »Und seine Post?«
    »Wird alles überprüft, Ankommendes wie Ausgehendes. Nichts über Äpfel.« Harrison sah sie an, und sie spürte, wie er immer verärgerter wurde. »Sie haben den Falschen. Irgendwer anders will Sie ärgern.«
    Irgendetwas war faul an der Sache. Die Äpfel hatten nur für Otis eine Bedeutung. Oder für jemanden, der jedes Detail des Falls kannte. Vielleicht ein Bewunderer? Ein kranker Mensch, der Otis faszinierend fand und die Feinde des Kriminellen belästigen wollte, um

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