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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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ihr hinterherschnüffelte.
    Im Büro war es so hektisch zugegangen, dass sie angefangen hatte, jeden Tag eine Stunde früher zu kommen, um ihre eigenen Ermittlungen voranzutreiben. Drei Wochen lang hatte sie geforscht, und sie war immer noch zu keinem Ergebnis gekommen. Es gab über den ganzen Planeten verteilt Hunderte Robert MacKays.
    Sie hatte mit den drei Robert Alexander MacKays angefangen, die sie in Schottland gefunden hatte. Einer war ein vierundsechzig Jahre alter Allgemeinarzt in Aberdeen, einer ein fünfunddreißig Jahre alter Fischer auf der Isle of Mull und der letzte ein acht Jahre alter Schüler in Glasgow. Sackgasse.
    Sie erinnerte sich, dass er erwähnt hatte, in Schottland ein Anwesen zu besitzen, aber auch diese Suche endete in einer Sackgasse.
    Der verkürzte Name Robert MacKay lieferte ihr eine viel längere Namensliste, aber keiner dieser Namen brachte sie zum Ziel. Sie weitete die Suche auf die gesamten britischen Inseln aus, aber immer noch kein Glück. Sie entdeckte einen interessanten Artikel über einen Detektiv namens Robert MacKay, der in London einen berüchtigten Serienkiller gefasst hatte, aber das war schon 1921 gewesen. Noch eine Sackgasse.
    Nur einen Hinweis auf Robbys Großvater vermutete sie gefunden zu haben. Einem Angus Alexander MacKay waren im zweiten Weltkrieg eine Medaille verliehen und der Ritterschlag erteilt worden. Danach wurde er nie mehr erwähnt. Noch eine Sackgasse.
    Sie fuhr ihren Computer hoch und ging noch einmal durch die Notizen auf ihrem Schreibblock. Es gab mehrere Robert MacKays in Australien und Neuseeland, einige in Südamerika und Südafrika und eine ganze Reihe in Kanada. Da auf dem Absender New York gestanden hatte, suchte sie jetzt nach passenden Möglichkeiten in Amerika.
    »Wie läuft die Jagd auf Robby?«
    Sie blickte auf und entdeckte J. L. Wang, der seine Unterarme auf die Trennwand ihrer Kabine gestützt hatte. Vor einigen Wochen hatte sie ihm von der Begegnung mit einen Mann erzählt, den sie auf Patmos kennengelernt hatte und den sie verdächtigte, der Komplize von Otis zu sein. Seitdem interessierte J. L. sich für ihre Untersuchungen und nannte sie die »Jagd auf Robby«.
    Sie seufzte. »Einhundertvierundzwanzig geschafft, noch etwa drei Billionen übrig.«
    »Könnte schlimmer sein«, murmelte J. L. seinen Lieblingsspruch, »er könnte auch John Smith heißen.«
    Genervt seufzte sie auf. »Ich arbeite jetzt drei Wochen an der Sache. Noch nie ist irgendwer so schwer zu finden gewesen.«
    »Schade, dass der Kerl keinen außergewöhnlicheren Namen hat, zum Beispiel... Willoughby Gallsplat.«
    »Gestern habe ich einen siebenundzwanzig Jahre alten Robert Alexander MacKay in Kentucky aufgespürt. Er ist ein ehemaliger Soldat, ausgezeichnet mit dem Purple Heart.«
    »Klingt gut.«
    »Ja, er klingt wie ein toller Kerl. Er ist der beste Spieler im Rollstuhl-Basketballteam des Ortes.«
    »Ups. Ich nehme an, dein Robby hatte noch funktionierende Beine?«
    »Ja.« Und eine herrliche Brust. Breite Schultern. Ein schönes Gesicht. Weiches Haar. Schöne grüne Augen.
    »Hatte er ein funktionierendes Gehirn?«
    Olivia warf J. L. einen tadelnden Blick zu. »Ja.«
    »Ich meine ja nur, er muss schon ein Volltrottel sein, um jemanden wie dich gehen zu lassen.«
    »Das ist lieb von dir, aber ich mache mir langsam Sorgen wegen der ganzen Sackgassen, in die ich laufe. Das ist nicht normal.« Sie blickte finster auf ihre Notizen. Was, wenn er einen falschen Namen angegeben hatte? Was, wenn alles gelogen war?
    »Ja, ist echt komisch.« J. L. trommelte mit den Fingern auf der Trennwand. »Die ganzen Informationen, die wir haben, sollten es dir leicht machen, ihn zu finden. Man müsste sich schon absichtlich Mühe geben, nirgendwo erwähnt zu werden.«
    Welche Art von Mensch hatte keine Vergangenheit? Heutzutage war es so gut wie unmöglich, jegliche Spuren von sich selbst zu verwischen. »Meinst du, er macht verdeckte Ermittlungen?«
    »Vielleicht. Oder vielleicht hat er dir einfach einen falschen Namen gesagt.« J. L. hob eine Hand. »Das nehme ich zurück. Bei einer Lüge hättest du ihn sofort erwischt.«
    Da waren wieder die Zweifel. »Das ist genau das Problem. Ich konnte ihn nicht lesen. Meine Großmutter konnte es auch nicht, und so etwas ist noch nie vorgekommen.«
    »Noch nie? Mist. Er könnte wegen so vieler Sachen gelogen haben. Vielleicht hat er eine spezielle Ausbildung in Täuschung.«
    Ein Schmerz verengte ihre Brust. »Dann glaubst du, dass er es ist,

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