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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Männern zu machen.«
    Tino sperrte den Mund weit auf. »Das... das mache ich nicht. Ich wollte nur Bethany ärgern. Ehrlich.«
    »Du bist ein guter Junge. Und ich weiß jetzt, was ich dir zu Weihnachten schenke.«
    Tino grinste und hüpfte, bis seine Schuhe klirrten. »Was? Was schenkst du mir?«
    »Einen Kilt.«
    Ein Blick reinen Entsetzens glitt über das Gesicht des Jungen, ehe seine gute Erziehung einsetzte. Sein Lächeln wirkte allerdings ein wenig erzwungen. »Danke, Robby.« Mit klimpernden Schuhen rannte er davon. »Mom, Mom!« Auf der Suche nach seiner Mutter durchquerte er den ganzen Saal.
    Robby leerte den restlichen Blissky aus. Eine angenehme Wärme begann sich in seiner Brust auszubreiten und sein Gehirn in Watte zu packen. Er stellte gerade eine neue Flasche in die Mikrowelle, als Tino seine Mutter fand. Mit seinem übermenschlichen Gehör konnte Robby ihr Gespräch belauschen.
    »Tino, was ist los?« Shanna beugte sich zu ihrem Sohn hinab.
    »Wenn Robby mir einen Kilt schenkt, muss ich ihn dann anziehen?«
    Shanna grinste. »Ich glaube, du würdest in einem Kilt sehr niedlich aussehen.«
    »Agh!« Tino rannte zurück zu Howard, um ihm die schreckliche Nachricht zu überbringen.
    Robby seufzte, als er die Flasche aus der Mikrowelle nahm. Er trug jedenfalls seinen Teil dazu bei, Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Er prostete der tropfenden Rentierstatue zu und nahm einen langen Zug.
    »Ist das wahr, Robby?«, ertönte eine weibliche Stimme hinter ihm.
    Er wirbelte herum und sah einen Augenblick lang doppelt. Zwei Shanna Draganestis im gleichen roten Kleid. »Shanna. Schöne Feier, wie immer.« Er verbeugte sich und sah dabei zu, wie ihre vier Füße wieder zu zweien verschmolzen.
    »Ich habe beunruhigende Neuigkeiten gehört«, sagte sie, zum Glück mit nur einer Stimme. »Ich hoffe, ich kann dich umstimmen.«
    Er richtete sich auf, und der Saal begann sich um ihn zu drehen. »Ich kaufe dem Jungen schon keinen Kilt, wenn er sich so aufregt.«
    »Darum geht es nicht.« Shanna winkte ab. »Ich habe gehört, du hast deinen Namen von der Weihnachtswichtel-Liste gestrichen. Hast du diesen Heiligabend nicht vor, Geschenke zu verteilen?«
    »Ich bin dieses Jahr nicht gerade in Feierlaune.«
    »Genau deshalb solltest du es machen«, sagte sie eindringlich. »Du fühlst dich danach sicher viel besser.«
    Warum wollte jede Frau ihn heilen? Berichtigung, jede Frau bis auf die, die er wollte. In seinem Fall konnte nur Blissky helfen.
    Shanna stemmte die Hände in die Hüften. »Dich zu betrinken wird keines deiner Probleme lösen.«
    »Aye, aber ich kümmere mich dann wenigstens keinen Dreck mehr darum.« Er legte den Kopf in den Nacken und stürzte den Rest der Flasche hinunter.
    »Robby, bitte, du musst zu einem Therapeuten gehen. Emma und ich haben letzte Nacht darüber gesprochen, und du hast eindeutig...«
    »Nicht noch ein Therapeut. Der letzte hat mich fast umgebracht.«
    Erstaunt starrte Shanna ihn an. »Du warst bei einem Therapeuten? Wann? Wo?«
    »Auf Patmos. Aber sie ist davongelaufen.« Er nahm eine dritte Flasche aus der Eiswanne.
    »Sie?«
    »Aye.«
    Shanna keuchte auf. »Dann stimmt es also.«
    »Ich bin nicht verrückt. Bin ich nie gewesen.«
    »Nein, ich meine, Carlos hatte recht. Er hat uns gesagt, du hättest Liebeskummer, aber wir wussten nicht, dass du jemanden kennengelernt hast...«
    »Dieser verdammte Carlos. Ich habe ihm gesagt, er soll die Klappe halten.« Diesem Mann konnte man wirklich kein Geheimnis anvertrauen, dachte Robby resigniert.
    »Und, wer ist sie?«, fragte Shanna.
    »Eine griechische Göttin.« Er machte eine dramatische Geste mit seiner Flasche. »Sie zu kennen bedeutet, sie anzubeten. Sie zu lieben heißt, für den Rest des Lebens schlechte Poesie von sich zu geben.«
    Shannas Mundwinkel zuckten. »Das klingt sehr vielversprechend.«
    »Nay.« Er presste die Flasche gegen seine Brust. »Sie interessiert sich nicht für mich.«
    »Oje.«
    »Oh verdammter Drecksmist noch mal«, berichtigte er sie.
    »Versuch wenigstens, nicht bewusstlos unter den Tisch zu fallen. Das könnte die Kinder erschrecken.«
    »Wie Ihr wünscht, Madam.« Er schraubte eine Flasche auf und trank den Blissky kalt.
    »Oh, sieh nur.« Shannas Gesicht leuchtete auf. »Darcy und Austin sind angekommen. Hast du ihre guten Neuigkeiten schon gehört?«
    »Nay, aber ich habe das schreckliche Gefühl, ich werde...«
    »Du weißt doch, dass Darcys Eizellen alle abgestorben sind, als sie zum Vampir geworden

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