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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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aufgezogen, um die Morgensonne hineinzulassen. Nachdem sie gesehen hatte, dass Caitlyn und er noch auf der Pritsche lagen, hatte sie sich schnell abgewandt. Eine andere Frau stellte ein Tablett mit Frühstück auf den Boden, und dann gingen die beiden Frauen eilig davon.
    Er stand auf, um hinauszusehen. Schwerer Nebel hing über den nahen Bergen. Er entdeckte ihre Rucksäcke unten an der Leiter, kletterte hinab und holte sie.
    Ajay kam mit einem weiteren Dorfbewohner auf ihn zu, und beide grinsten ihn an.
    »Ich bin Arnush«, stellte der Dorfbewohner sich vor. »Ich spreche bisschen Englisch. Ajay will wünschen euch Glück in der Ehe.«
    Carlos sah Ajay schief an. Er überlegte, den Mann zu fragen, was er sich dabei gedacht hatte, ihn und Caitlyn einfach zu verheiraten, aber er konnte nicht. Sie hatte sich die ganze Nacht in seinen Armen so richtig angefühlt. »Du kannst deinem Anführer sagen, dass ich sehr dankbar bin.«
    Arnush überbrachte die Nachricht und sagte dann: »Ajay möchte euch in Werkstatt sehen, nachdem ihr gegessen.«
    »In Ordnung.« Carlos kletterte zurück in die Hütte. Er zog seine eigene Kleidung wieder an und weckte dann Caitlyn. Seine Frau. Seine wunderschöne Frau.
    Nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte, war er nicht mehr wütend auf sie. Er war wütend auf sich selbst, weil er nicht wusste, was er tun sollte. Ein Teil von ihm - ein überraschend großer Teil - wollte diese Ehe. Er liebte sie. Er sehnte sich nach ihr. Aber da war immer noch der andere Teil, der kleine schuldbeladene, der darauf bestand, dass er das Richtige tun musste. Er musste seine Art erhalten.
    Während sie sich anzog, erleichterte er sich. Die Frauen des Dorfes hatten ihnen ein Frühstück aus Guaven, Bananen, Reis und heißem Tee gebracht. Nachdem sie alles verspeist hatten, gingen sie in die Werkstatt.
    Ajay und Arnush waren bereits dort und tranken Tee. Ajay lächelte und sagte etwas zu Caitlyn.
    Sie antwortete, legte die Hände zusammen und neigte den Kopf.
    Carlos tat es ihr gleich, obwohl er keine Ahnung hatte, was gesprochen wurde. »Arnush, würdest du unseren Führer, Tanit, holen?«
    »Ja, ich ihn finde.« Arnush ging eilig aus der Hütte.
    Ajay bedeutete ihnen, sich auf die Bambusmatten neben ihn zu setzen. Er sprach, und Caitlyn übersetzte.
    »Er sagt, ich könnte recht damit haben, dass unser Fremdenführer nicht vertrauenswürdig ist.« Caitlyn runzelte besorgt die Stirn. »Als wir letzte Nacht in den Dschungel gegangen sind, um uns zu erleichtern, ist Tanit ebenfalls vom Feuer aufgestanden. Ajay sagt, er ist in unsere Richtung gegangen.«
    Carlos zuckte zusammen. »Dann könnte Tanit gesehen haben, wie ich mich verwandelt habe.«
    Caitlyn nickte. »Ich fürchte, ja.«
    Er erinnerte sich daran, wie Tanit seine Tätowierung bemerkt hatte. Und Caitlyn hatte ihn wegen Pats Telefongespräch gewarnt. Wenn Tanit etwas von einem Katzenmenschen erfuhr, sollte er sofort Pat anrufen, damit der den Meister informieren konnte, wer auch immer das war.
    »Ich ihn finde«, verkündete Arnush, als er mit Tanit in die Werkstatt kam.
    Der Fremdenführer lächelte sie zerknirscht an. »Es tut mir sehr leid. Ich habe verschlafen. Dieser Trank letzte Nacht hat mich umgehauen.«
    »Ist schon gut.« Carlos winkte Tanit, sich zu ihnen zu setzen. »Ich wollte Ajay fragen, ob irgendwer im Stamm Panther in der Umgebung gesehen hat.«
    »Natürlich.« Tanit setzte sich auf die Bambusmatte und stellte Ajay die Frage auf Thai.
    Ajay nickte und antwortete in der gleichen Sprache.
    Tanit wurde beim Zuhören blass. Carlos sah zu Caitlyn, weil er wusste, dass sie ebenfalls verstand, was Ajay sagte. Ihr Gesicht war ausdruckslos, aber sie hatte die Hände ineinander verkrampft.
    »Ajay hat schon seit Monaten keinen Panther mehr gesehen«, berichtete Tanit. »Aber er sagt, es gibt im Norden eine Kreatur, die Menschen frisst.«
    »Woher weiß er, dass sie Menschen frisst?«, fragte Carlos.
    »Weil die Männer von dort nicht zurückkommen«, erklärte Tanit mit zitternder Stimme. »Es gab einen Mann im Dorf, der nach Norden gegangen ist, um Jagd auf ein Wildschwein zu machen, aber er ist nie zurückgekommen. Eine Woche später hat sich sein Vetter auf die Suche nach ihm gemacht, aber auch der ist verschwunden. Und jetzt geht niemand aus dem Dorf mehr nach Norden.«
    Ajay sagte noch mehr, und Tanit übersetzte. »Es gibt Gerüchte, dass es sich bei dem Menschenfresser um eine riesige Katze handelt. Andere sagen, es ist eine böse

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