Love me, angel (Junge LIebe ) (German Edition)
rotieren.
„Ich schlage vor, dass wir die Lage vorerst weiter beobachten. Alle Trendcharts deuten in die richtige Richtung, sodass noch keinerlei Handlungsbedarf besteht." Auch wenn Andy keine Ahnung hat, wovon er eigentlich spricht, weiß er doch, dass er derjenige für die positiven Aussichten ist - ob unter oder über dem Tisch.
Nach ein paar Minuten taucht ein Ober auf und fragt, ob schon bestellt werden könne. Da aber ein Mann am Tisch fehlt, ist es einleuchtend, dass man sich vorerst mit neuen Getränken zufriedengibt.
Andy bestellt mit gefasster Stimme Soda, während unter dem Tisch sein Schwanz kräftig gesaugt wird. Der Ober nickt und lächelt und Andy lächelt zurück.
Nach etwa zehn Minuten hilft der Bauchansatz ein wenig mit den Händen nach und Andy weiß, was jetzt von ihm erwartet wird. Er konzentriert sich ganz auf das seichte Kitzeln, das ihn zum Orgasmus führen wird. Unweigerlich denkt er dabei an Steph. Steph nackt auf der Massage-Liege, Steph auf seiner Couch, Steph hinter ihm auf dem Sozius. Und dann spritzt er dem Bauchansatz seine Ladung in den Mund, während er den anderen beiden kurz die finanzielle Lage des Unternehmens erläutert. Und obwohl er dieses Spiel so perfekt spielen könnte, weiß er, dass es nur funktioniert, wenn es durchschaubar bleibt. Also schließt er für einen Moment die Augen und seufzt leise. Danach setzt er das Gespräch einfach fort. Aber er sieht den Erfolg in den Gesichtern seiner Geschäftspartner.
Der Ober kommt noch mal zurück, als der Bauchansatz wieder auf seinem Platz sitzt. Sie bestellen eine teure Menüfolge und unterhalten sich weiter über irgendwelche Geschäftsmodelle. Andy hält sich hier raus, weil er genau weiß, wann es ernst und wann sein Spiel gefragt ist.
Er isst nicht besonders viel, zumal auch nicht viel auf den Tellern ist. Er will beweglich bleiben.
Nach dem Essen überreicht ihm der Fünziger ein Angebot. Diesmal liegen in der Mappe vier Hunderter. Andy nickt und sagt: „Bevor wir das Geschäft besiegeln können, muss ich mich aber kurz entschuldigen."
Beim Aufstehen prüft er geschickt den Sitz seines Anzugs, um anschließend in Richtung Toilette zu gehen. Die Kabinen sind alle leer. Andy wählt die letzte aus und wartet. Nicht mal eine Minute dauert es, bis der Fünziger ihm folgt und sich ebenfalls in die Kabine drängt.
„Da hast du doch schon drauf gewartet, was?", raunt er.
„Ja", seufzt Andy und lässt sich von dem Fünziger gegen die Kabinenwand pressen.
„Dann lass die Hose runter!"
Andy öffnet gehorsam seine Hose und lässt sie runterrutschen. Er hat ja auch keine andere Wahl, weil der Fünfziger ihn am Hals gepackt hält.
„Ich hoffe, du bist feucht, du kleine Schlampe", flüstert der mit heißem Atem.
„Ja", seufzt Andy wieder und spielt dabei weiblich mit den Hüften. Vertraglich wurde festgelegt, dass es gern ein wenig tuckig sein darf. Eine tuckige kleine Schlampe. Das kann Andy, kein Problem. Er verlangt dafür ein Gummi.
Und dann packt der Fünziger zu und beugt ihn vor. Andy lässt es mit sich machen, weil er schon überprüft hat, dass seine Vertragsbedingung eingehalten wird. Der Rest ist ihm egal. Auch, dass der Alte ziemlich unsanft in ihn hineinstößt. Andy zuckt und schreit kurz auf. Das gehört nur teilweise zum Spiel. Aber er ist ohnehin immer dann am besten, wenn sich Realität und Fantasie ein wenig überschneiden.
Irgendwann geht die Tür. Jemand betritt die Nachbarkabine. Der Fünziger lässt sich davon aber nicht stören, weil er weiß, dass es der Bauchansatz ist, der jeden Moment über die Trennwand spannen wird. Das macht den Alten erst richtig scharf und er rammelt wie ein junger Hase. Das ist gut, denn das bringt sie dem Ende näher. Und Andy hat ja noch einen weiteren Vertragspartner auf dem Plan. Mit dem wird er nachher in einer Limousine nach Hause fahren und haarklein erzählen, was er heute im Restaurant aufregendes erlebt hat. Und dann wird er für die Vertragssumme von sechs Hundertern alles nachspielen, bevor er endlich weit nach Mitternacht nach Hause fahren kann.
Er denkt plötzlich wieder an Steph und an den Englischtest morgen. Kurz lässt die Konzentration nach und er kommt aus dem Gleichgewicht. Der Alte rutscht aus ihm raus und flucht.
„Oh bitte", sagt Andy schnell, „tun Sie mir nicht weh!"
Und das bringt den Alten zum Überkochen, weil er jetzt mit Karacho seinen Schwanz zurück in Andys Hintern hämmert. Mit einem seltsam animalischen Grunzen kommt er zum
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